Halle als Bahnhof des Jahres: Freude bei Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin und Halles Bürgermeister

Der Verein „Allianz Pro Schiene“ würdigt den halleschen Hauptbahnhof als „Bahnhof des Jahres 2023“. Im 20. Jahr des Wettbewerbs hat der Verein dem Hauptbahnhof der Stadt Halle (Saale) diese begehrte Auszeichnung zuerkannt. Pro Schiene begründet seine Wahl mit zahlreichen Service-Angebote vor Ort und der hohen Aufenthaltsqualität. Es handle sich um einen „Vorzeigebahnhof, bei dem die Bedürfnisse der Reisenden spürbar im Mittelpunkt stehen.“
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Auszeichnung ist Anerkennung der Anstrengungen der Deutschen Bahn wie auch der zahlreichen Vorhaben und Projekte der Stadt, die den Bereich rund um den Riebeckplatz als Eingangstor der Stadt, als modernen Mobilitäts- und Kommunikationsort mit hoher Aufenthaltsqualität stetig weiterentwickeln. Gleichzeitig ist die Würdigung die perfekte Unterstützung und Motivation dafür, den Bau des „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ wie auch die nachhaltige Umgestaltung des Riebeckplatzes gemeinsam mit Bund und Land konsequent voranzutreiben. Das unmittelbare Umfeld des Zukunftszentrums wie auch des Hauptbahnhofes wird eine am Menschen orientierte, moderne und hochwertige Qualität, Ausstattung und Ausstrahlung erhalten. Unser heute ausgezeichneter Hauptbahnhof ist im Grunde schon jetzt bereit dafür, die künftigen Besucherinnen und Besucher des Zukunftszentrums und unserer Stadt herzlich zu begrüßen. Und wer weiß: Vielleicht gelingt es uns bis zur Eröffnung des Zukunftszentrums, gemeinsam mit der Bahn und dem Bahnhofstürme Halle e.V., das wunderschöne, denkmalgeschützte Empfangsgebäudes unseres Hauptbahnhofes mit der Wiedererrichtung der beiden Türme an den Seiten noch attraktiver zu machen.“
Es sei nicht nur das imposante historische Bahnhofsgebäude, mit dem Halles Hauptbahnhof punkten könne. Vielmehr überzeugten die „inneren“ Werte des Bahnhofs, so Dirk Flege, Geschäftsführer der „Allianz pro Schiene“ bei der heutigen Preisverleihung. „Er ist hell, freundlich und sauber, verfügt über Sitzmöglichkeiten sowie eine ganz individuelle Gestaltung mit modernen grafischen Elementen.“ Die Verbindung von historischen Bahnhofsgebäude und zeitgemäßen Angeboten sei gelungen. „Dazu tragen auch QR-Codes an den Wänden bei, die mit dem Smartphone gescannt und daraufhin Musik gehört werden kann. Halle (Saale) hat also ein Bahnhof, der den Soundtrack zur Reise gleich mitliefert, das ist wirklich besonders“, findet Dirk Flege.
„Mobilität bedeutet Freiheit. Wenn Bahnhöfe so attraktiv und kundenfreundlich sind wie der Hauptbahnhof in Halle, dann gibt es auch eine echte Wahl zwischen den Verkehrsmitteln“, begrüßte Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin, Dr. Lydia Hüskens, die Preisverleihung. „Wir arbeiten seit Jahren eng und vertrauensvoll mit der DB Station&Service zusammen und freuen uns darum besonders, dass der Hauptbahnhof in Halle nach langjährigem Umbau und aufwendiger Sanierung nun wegen seines unverwechselbaren Charakters und der gelungenen Verbindung von historischem Bahnhofsgebäude und zeitgemäßen Angeboten als ein freundliches Eingangstor zur Stadt ausgezeichnet wurde“, so die Ministerin. Dies sei ein weiterer Baustein für die hervorragende Anbindung der Saalestadt an das Nah- und Fernverkehrsnetz der Eisenbahn.
wie man sich täuschen kann, wenn man immer nur negative Nachrichten über negative Vorkommnisse am halleschen Bahnhof und Umgebung hier bei dubisthalle liest.
Bahnhof des Jahres? Waren da Blinde und Taube? Ständig sind dort Diebstähle, Besoffene werden des Bahnhofs verwiesen und fast täglich ein Krimineller geschnappt. Okay…dies ist natürlich auch ein Rekord. Und somit natürlich eine Ehrung wert 😄
👆
Wenn man das Leben nur aus dem Internet kennt.
https://dubisthalle.de/bundespolizei-konnte-am-hauptbahnhof-in-halle-gleich-sieben-haftbefehle-vollstrecken
Man erfreut sich, weil man Platz 7 der Bahnhofskriminalität ausblendet wie in einer Parallelwelt? In der „Zukunftsstadt“?
Naja der Magdeburger Bahnhof wurde auch besucht.
Und als unwürdig öde, kriminell und leer eingeschätzt.
Die Hölle auf Erden.
Freut man sich auch über die Notwendigkeit polizeilicher Dauerpräsenz?
Seit nunmehr 1992 schon!!
Eigentlich schon seit 1990 und für die Zeit davor ist es etwas komplexer, also sicher wieder zu „schwer“ zu verstehen. Aber die Bevölkerung („man“) ist ganz angetan im Großen und Ganzen. 🙂
Promotion u. Propaganda aus der PR -Abteilung für das entstehende Zukunftszentum.
Könnte sein.
„Pro Schiene begründet seine Wahl mit zahlreichen Service-Angebote vor Ort und der hohen Aufenthaltsqualität.“
Für die hohe Aufenthaltsqualität sorgen vor allem die vielen Raubüberfälle am Bahnhof und Riebeckplatz. 🙂
„Gleichzeitig ist die Würdigung die perfekte Unterstützung und Motivation dafür, den Bau des „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ wie auch die nachhaltige Umgestaltung des Riebeckplatzes gemeinsam mit Bund und Land konsequent voranzutreiben.“
Ich hoffe, Herr Geier schafft es in der nächsten Zeit, mal eine andere Platte aufzulegen. Dieses ständige Zukunftszentrum-Geschwafel reicht langsam, denn Halle hat auch noch andere Dinge zu bieten.
Wenn die S-Bahn nach Trotha im 12 h Takt fährt, braucht der Bahnhof auch „Aufenthaltsqualität“, weil ich’s nicht pünktlich zur Arbeit schaffe!