Halle bekommt 4. IGS – Land soll bei Genehmigung helfen

Am Dienstag hat der Bildungsausschuss die Zweite Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Halle (Saale) für die Schuljahre 2022/23 bis 2026/27 – allgemeinbildende Schulen beschlossen. Ein Kernpunkt ist dabei die Einrichtung einer 4. Integrierten Gesamtschule (IGS). Diese entsteht am Ausweichquartier in der Dölauer Straße bis der Neubau, voraussichtlich im Osten der Stadt, errichtet ist. Am 31.01.2024 entscheidet der Stadtrat abschließend über die Planung.
Allerdings ist das Vorhaben der Stadt durchaus mit einem Risiko verbunden. Das liegt an Landesgesetzen. Demnach könnte eine Sekundarschule bereits ab zwei Klassenzügen pro Jahr eingerichtet werden. Dagegen muss eine IGS über sechs Jahre hinweg mindestens 150 neue Schüler pro Jahr aufweisen. Das könnte in zwei Jahren leicht unterschritten werden, weshalb es wohl vom Landesschulamt keine Genehmigung geben wird. Die Stadt will sich mit dem Bildungsministerium um eine Ausnahmegenehmigung bemühen. Denn die Eltern schicken ihre Kinder vorrangig auf die IGS, das zeigt schon der Ansturm auf die drei bisherigen IGS. Dort gibt es mehr Bewerber als Plätze, während die bestehenden Sekundarschulen noch viel Platz haben.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) erklärte dazu: „Wir begrüßen die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung. Sie steht stellvertretend für eine Entwicklung, die unsere Stadt an vielen Stellen nimmt: Vor einigen Jahren haben wir noch über Schließung und Rückbau debattiert, heute organisieren wir das Wachstum. Die Planung sieht auch das Entstehen einer 4. IGS in unserer Stadt vor. Diese Schulform wird zunehmend von vielen Eltern angewählt und mit dem Beschluss schaffen wir die zusätzlichen Kapazitäten, die es in der Zukunft brauchen wird. Die Prognosen der Schüler:innenzahlen, die die Stadt vorgelegt hat, sind schlüssig. Das Landesschulamt sollte dieser Entscheidung folgen und der Stadt keine Steine in den Weg legen. Ebenso ist es wichtig, dass Schulen, die die räumlichen Kapazitäten dafür nicht aufweisen, keine zusätzlichen Klassenzüge erhalten. Das konnten wir gemeinsam mit einer Mehrheit im Ausschuss verhindern. Die vorliegende Schulentwicklungsplanung berücksichtigt den Elternwillen und setzt wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung im halleschen Osten.“
„Durch ein gutes Miteinander von Fraktionen und Verwaltung konnten wir bei der Schulentwicklungsplanung noch Verbesserungen erzielen. Insbesondere begrüßen wir, dass die 4. IGS nun erst einmal in der Dölauer Straße entstehen wird. Der so getroffene Kompromiss schafft wichtige Voraussetzungen für eine gute Entwicklung unserer Bildungslandschaft in Halle. Der ursprüngliche Vorschlag der Verwaltung, die Ottostraße zu nutzen, hat uns auch aufgrund der baulichen Mängel vor Ort nicht überzeugt. Der Norden unserer Stadt ist deutlich besser für eine neue Schule geeignet. Ebenso ist es ein guter erster Schritt, dass das Lyonel-Feininger-Gymnasium und das Christian-Wolff-Gymnasium keine zusätzlichen Klassenzüge erhalten. Aber auch die Gemeinschaftsschule August Hermann Francke stößt an ihre Grenzen und sollte ihre derzeitige Dreizügigkeit behalten. Und wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Zeit von Containerlösungen und Außenstandorten bei Halles Schulen ein Ende findet“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin abschließend.
„Denn die Eltern schicken ihre Kinder vorrangig auf die IGS, das zeigt schon der Ansturm auf die drei bisherigen IGS.“
Das verwundert mich nicht, denn das Gratisabitur lockt eben viele Interessenten an.
„Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) erklärte dazu: (…) Vor einigen Jahren haben wir noch über Schließung und Rückbau debattiert, heute organisieren wir das Wachstum.“
Der Mann organisiert gar nichts, er ist eher mitverantwortlich dafür, dass mehr junge Menschen Abitur haben, aber am Ende nicht studierfähig sind.
Hä? Am Gymnasium gibt’s auch Gratisabitur.
10010110,
öffentliche Schulen sind steuerfinanziert, gratis sind sie nicht. Gratis sind an IGS eher die Kursnoten in der gymnasialen Qualifikationsphase, an Gymnasien muss man dafür Leistung bringen.
Warum, wenn Sie etwas nicht toll finden, müssen Sie ständig versuchen, mit fadenscheinigen, unwahren und hetzenden Aussagen andere zu diffamieren.
Was soll eine solche Aussage über Gratisabitur? Die Regelschulzeit ist immer kostenfrei, außer bei freien Trägern, bei denen ein Schulgeld fällig wird.
Es geht Ihnen doch nur wieder um Ihr Narrativ, den Abiturienten an der IGS wird das Abitur ohne schulische Leistung überlassen.
Unterlassen Sie diese verleumderischen Aussagen endlich, oder belegen Sie nachweislich Ihre Aussagen.
„Die Regelschulzeit ist immer kostenfrei“
Rudi Ratlos,
nein, die Regelschulzeit an öffentlichen Schulen ist steuergeldfinanziert.
„Unterlassen Sie diese verleumderischen Aussagen endlich“
Am besten wäre es, wenn die von mir angeblich verleumdeten Personen den Rechtsweg bestreiten würden.
Ich verleumde niemanden, ich spreche nur die Wahrheit aus.
Wieviel Steuern zahlt man für ein Jahr Schule?
Gibt es da Abstufungen oder kostet jedes Jahr und Kind gleich?
Rabatt bei 2 Kinder auf einer Schule oder einer Klasse?
Im Fall einer Krankschreibung für das Kind, muss dann auch weiter für den Schulplatz gezahlt werden?
„nein, die Regelschulzeit an öffentlichen Schulen ist steuergeldfinanziert.“
Selbiges gilt auch für die Schulen in freier Trägerschaft. § 18 SchulG LSA.
Der Paulus dachte er kann soviel Geld zahlen mit seinen 3 Kids, dass jemand privates eine Schule baut, betreibt und sich das ganze nach 20 Jahren rentiert.
Naja da fehlt sie wieder, die Weitsicht.
Supi. Jetzt braucht man nur noch ein paar Lehrer*innen.
Eltern schicken ihre Kinder nicht auf eine IGS, weil es da so toll ist, sondern weil es an den bestehenden Sekundarschule ätzend ist. Es gibt zu wenige und die, die es gibt haben einen schlechten Ruf.
„Es gibt zu wenige und die, die es gibt haben einen schlechten Ruf.“
Und das nicht zu Unrecht. Der schlechte Ruf entsteht nicht einfach so.
»Der schlechte Ruf entsteht nicht einfach so.«
Richtig, er wird durch solch boshafte, Lügen verbreitende Menschen wie Sie verursacht.
Gerade Sie, der offensichtlich Ursache und Wirkung nicht in den richtigen Zusammenhang bringen kann, obwohl er von sich behauptet, wesentlich intelligenter und gebildeter zu sein, als andere Menschen.
Schlechter Ruf entsteht weil Menschen wie du irgendwelche Kneipen Weisheiten für die Wahrheit halten und diese weitererzählen, wie deine Phobie und deine falschen Behauptungen über Halle Neustadt eindeutig zeigen.
Oder aber weil sie nicht schon in Klasse 4 ihre Kinder in eine Bildungszwangsjacke stecken wollen.
Das ist doch ganz realistisch, auch eine naheliegende Option. Oder?
paulus ist ein hetzer, dumm und intrigant