Halle bekommt „Park der Olympiasieger“ am Sportdreieck

Zur Ehrung seiner mittlerweile 14 Olympiasieger wird Halle einen „Park der Olympiasieger“ einrichten. Das hat Sportdezernentin Judith Marquardt am Dienstag zur Beigeordnetenkonferenz angekündigt.
Zuvor hatte die Stadt verschiedene Standorte untersucht. Das Sportlerdreieck habe einen direkten Bezug zum Sport, so Marquardt. „Viele Sportinteressierte gehen da lang.“ Aufgestellt werden sollen Stelen mit Informationen zu den Sportlern, etwa 2.500 wird so eine Stele kosten. Zunächst muss aber mit den Olympiasiegern gesprochen werden, ob diese damit einverstanden sind. Zumindest Olympiasiegerin Jana Thieme ist zufrieden. „Der Standort ist schön und für den Anlass würdig“, sagte sie.
Jetzt wird die Stadt die Kostenfrage und Finanzierung klären. Im September soll eine Beschlussvorlage für den Stadtrat kommen.
Die erfolgreichsten Jahre für die halleschen Sportler waren 1976 (Kornelia Ender / Schwimmen, Rüdiger Reiche / Rudern, Bernd Bransch / Fußball und Waldemar Cierpinski / Marathon) sowie 1980 (Waldemar Cierpinski / Marathon, Uwe Heppner / Rudern, Falk Hoffmann / Wasserspringen, Martina Jäschke / Wasserspringen). Die letzte Goldmedaille für Halle hat im Jahr 2000 die Ruderin Jana Thieme geholt. Weitere Titel haben Thomas Lange (1988 und 1992 Rudern), Roland Schröder (1988 Rudern), Silke Renk (1992 Speerwerfen), Andreas Hajek (1992 und 1996 Rudern) sowie Ilke Wyludda (1996 Diskuswerfen) und Julia Lier (2016 Rudern)geholt.
Neueste Kommentare