Halle (Saale) richtet Informationsstelle für Opfer von Jugendgewalt ein: telefonisch und per Email erreichbar

Am 1. November nimmt die städtische Informationsstelle für Opfer von Jugendgewalt ihre Arbeit auf. Darüber informiert die Stadtverwaltung. Damit setzt die Kommune eine der Maßnahmen um, die zwischen Land und Stadt am 2. Oktober 2023 vereinbart wurden.
Die Informationsstelle steht Kindern und Jugendlichen aus der Stadt Halle (Saale), die Opfer von Jugendgewalt geworden sind, sowie deren Eltern bzw. Sorgeberechtigten für Fragen und für beratende Informationen zur Verfügung.
Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales: „Die Informationsstelle ist eine zusätzliche Unterstützung für Opfer von Jugendgewalt und ihre Angehörigen. Eine telefonische Erstberatung sowie die Vermittlung von weiterführenden Beratungsangeboten ist dabei wesentliche Aufgabe der Informationsstelle. Nicht zuletzt wirkt die Informationsstelle als Bindeglied zu den Opferberatungsstellen Freier Träger in der Stadt.“
Die Informationsstelle ist unter der E-Mail-Adresse informationfueropfer@halle.de und telefonisch unter der Rufnummer 0345 221 5803 zu den Sprechzeiten montags von 13 bis 15 Uhr, mittwochs von 9 bis 11 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 11 Uhr erreichbar.
Die bisherigen Beratungsmöglichkeiten für Betroffene stehen unverändert zur Verfügung. Dazu gehören insbesondere das Polizeirevier Halle, beratungsstelle.prev-hal@polizei.sachsen-anhalt.de, sowie die Jugendberatungsstelle bei der Polizei (JUBP), Telefon: 0345 224 4155.
Der Verein Weißer Ring berät Opfern von Straftaten und Übergriffen in ihrer ganzen Bandbreite ebenso die Opferberatung des Sozialen Dienstes der Justiz als Einrichtung des Landes Sachsen-Anhalt. Die mobile Opferberatungsstelle des Miteinander e.V. berät Betroffene rechter, rassistischer, antisemitischer Gewalt sowie betroffene homo-, bi-, transsexuelle, intergeschlechtliche und queere Personen. Der Wildwasser Halle e.V. unterstützt von sexueller Gewalt betroffene Frauen, Jugendliche und Kinder. Die Angebote der Caritas-Beratungsstelle MobbingHelp richten sich an Personen, die insbesondere von Mobbing betroffen sind.
Hintergrund: Die neue Informationsstelle der Stadt ist Teil des Maßnahmeplanes zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, den die Stadt Halle (Saale) und das Land Sachsen-Anhalt am 2. Oktober 2023 vereinbart haben. Der Maßnahmeplan umfasst neun Punkte:
- Das bereits angelaufene Konzept zur Stärkung des Sicherheitsgefühls wird verstetigt: Die Polizeiinspektion und die Landesbereitschaftspolizei in Halle erhöhen ihre Präsenz. Es wird Fußstreifen und mobile Einsätze geben.
- Schulen aus Halle und die Polizeiinspektion Halle (Saale) vereinbaren Präventionspatenschaften zwischen Schulklassen und der Polizei.
- Die Stadt initiiert anlassbezogene Fallkonferenzen mit dem Jugendamt, dem Schulamt, den Jugendberatungsstellen, den Jugendhilfeträgern sowie der Polizei und Justiz zu einzelnen Jugendlichen.
- Die Stadt stärkt die kommunale Kriminalprävention durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Integrationsnetzwerk und dem Präventionsrat der Stadt.
- In geeigneten Fällen werden von der Justiz vereinfachte Jugendverfahren durchgeführt.
- Der Erlass zur Meldung von Schulpflichtverletzungen wird vom Land kurzfristig angepasst, damit entsprechende Meldungen früher erfolgen und an die Ordnungsämter kommuniziert werden.
- Die Stadt Halle (Saale) schafft eine Anlaufstelle für Opfer von Jugendgewalt, die eng mit bestehenden Opferschutzeinrichtungen und Beratungsstellen zusammenarbeiten wird.
- Die Projektarbeit #unserhayat – durchgeführt von der Halleschen Jugendwerkstatt gGmbH und gefördert von Bund und Land – wird in Halle (Saale) weiter forciert. Weitere Projekte der Teilhabe durch Bildung werden stärker auf die Prävention von Gewaltdelinquenz ausgerichtet.
- Berufsorientierungsangebote werden gemeinsam von Stadt, Land und freien Trägern zielgruppenorientierter gestaltet und verstärkt auch außerhalb der Schule umgesetzt.
Denke mal dass die Zahl derjenigen die sich melden, sehr gering sein wird. Weil sie lieber auf die Gegenstände verzichten welche ihnen entwendet (geraubt) wurden, als auf ihr eigene Gesundheit respektive Leben bzw. selbiges ihrer Familie.
„Denke mal dass die Zahl derjenigen die sich melden, sehr gering sein wird.“
Japp. Aber aus anderen Gründen. 😉
@“großer Lache“, das klingt sehr schlimm, dramatisch, … (*uiuiui*) und damit hast du viele Leser*innen hier zum Lachen gebracht, danke dafür!
…
Wenn die ganze Beratungsoffensive etc.pp. um Jugendzentren, Angebote für Jugendliche (inkl. Kindergrundsicherung) und gezielte Förderung solidarischen Umgangs ergänzt werden würde, ändert sich auch was. Vielen Jugendlichen ist einfach langweilg bzw. sind sie gefrustet
Denkt man mindestens 33 Jahre zurück, kann man nur froh sein, dass die Mauer „gefallen“ ist. Heute kann sich jeder so verwirklichen wie er will und wie er kann.
Danke dafür!
Wer immer nur 33 Jahre „zurück“ denkt, hat sein Leben verschwendet.
Sehe ich nicht so. War stolz als MDI Angehöriger.Später als Beamter nicht so.
Tja….
du wars nix und bist heute auch nix
Schreiben lernen, du Honk!
Vor 33 Jahren konntest Du Abends sicher nach Hause gehen. Heute ,als alter Greis, muss du dir Sorgen machen ob deine Engelkinder sicher nach Hause kommen.
Ob wir froh sein können ,über den Fall der Mauer, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Jetzt haben wir aber große Probleme durch den Fall der Mauer und offenen Grenzen.
Da hat die Asylindustrie die nächsten Planstellen für rotgrüne Kader geschaffen. An die wahren Ursachen wird natürlich nicht rangegangen.
Ja.Da wird nur rumgelabert!
Man will Aktivität vortäuschen.
– wir haben eine Beratungsstelle geschaffen
– wir haben eine Tel.-Nr. eingerichtet
– es gibt eine Email
Sehr, sehr brave, wohlerzogene, deutsche Bürger. 👍
Oder… man will die hysterischen Pseudobesorgten beruhigen und den Anheizern im Internet den Wind aus den Segeln nehmen.
Selbst die offizielle Statistik widerlegt dein Geschwätz.
Vielleicht doch lieber erstmal Knastplätze für die Täter einrichten, bzw. Abschiebeplätze für den Teil der Täter mit migrantischem Hintergrund!
Soviel Angst vor den Tätern.
Auch wenn keiner je einen gesehen hat.
Auch deine Kinder werden es irgendwann mal erleben ! Ob du dann auch noch so einen Käse von dir gibst ?
Wenn es wirklich so genutzt wird (was ich bezweifle) wozu es da ist, wird die Hotline nicht zu erreichen sein und der Server am spätestens 2. Tag zusammenbrechen. Helfen bzw ändern tut es nix. Netter Versuch.
Opferschutz ist schon wichtig.
Aber es muss die Ursache beseitigt werden!
Stadtpolitik und Behörden sind ja sogar zu feige, die Ursache zu benennen und schwurbeln verbrämt von „Jugendkriminalität“.
Wie wollen Sie die dann beseitigen?
So etwas ist unnötig.
Jede Schule ist heute offiziell ausgezeichnet als „gegen Rassismus, Hass und Gewalt“. Und mit „Courage“.
Die Lehrer sind den ganzen Tag für die Schüler da und haben die Lage voll unter Kontrolle.
Halte dich bitte von Schulen fern.
Die älteren Lehrer gehorchen den Schülern ? Besonders wenn die Schüler in die Flegeljahre kommen.
Kein Anschluss unter Dieser Nummer . Handy ist weg .
Im Text steht, Opfer von rechter, rassitischer und antisemitischen Gewalt können bei der Beratungsstelle anrufen. Wie ist das aber bei Opfern von linksextremen Tätern und bei Migrantentätern? Und genau da, beginnt wieder die Schwurbelei.
Da rufst die Polizei, bei den genannten vermisst man sie leider derweil ab und zu …
Wie lange bist du denn schon Opfer?