“Halle (Saale) zählt selbst”: Stadt geht gegen Zensus-Ergebnis vor – und schreibt alle Einwohner an – es geht um 15 Millionen Euro im Jahr

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62 Antworten

  1. Das ist eine gute... sagt:

    …Sache und bin da freilich dabei! Einzig ???? werfen bei mir die Zahlen des Melderegisters und die des Bundeszentralamts auf. Wenn Letztere bereits höher als die Eigene ist müssten da ja dann doch noch mehr Einwohner bei rauskommen, denn Kinder/Jugendliche zahlen ja sicher eher keine Steuern und sind dort also nicht erfasst.

    • Snoopy sagt:

      Jedes Kind bekommt mit der Geburt eine Steuer-ID.

    • bin_gespannt sagt:

      Steueridentifikationsnummer erst ab 18? Oder nur für Menschen die arbeiten?

      Wie stellst du dir das vor?

      „…Sache und bin da freilich dabei! “ Wie sehen deine Vorbereitungen dafür aus? Briefkasten kaufen, anbringen, mit deinem Namen kennzeichnen oder wie willst du aktiv mitwirken?

      • Na wie wohl,... sagt:

        … kann man da mitwirken? Die Antwort ist im Text zu finden.

        • bin_gespannt sagt:

          Ach Quatsch, wirklich?

          Wie würdest du ihm denn nun empfehlen mitzuwirken, nachdem du den Text gelesen hast?

          • Das steht einleitend... sagt:

            …im 2.Absatz. Bissl anstrengen musst Dich schon, um zu höheren Weihen zu gelangen. Es ist dann nach Markt und Wettbewerb die 3.“heilige Kuh“ des Kapitalismus, die sog. Leistungsgesellschaft.

            • bin_gespannt sagt:

              „Bei jedem Brief, der zurückkommt, wird dann eine Recherche unternommen. “

              Wie soll er da nun mitwirken?

              Was muss er genau tun?

              Dem Postboten Geld geben?

    • Emmi sagt:

      Jeder Bürger hat eine Steuer ID, auch Kinder.

      • Paula sagt:

        Das wissen die bestimmt nicht,woher auch.
        Desinteresse

        • t-haas sagt:

          Brauchen die auch nicht, es reicht, sie zu haben und erfaßbar zu sein in den Behörden. Ein „Zensus“ von Feierabendzählern wäre gesamt gar nicht nötig gewesen, aber hoheitlich durchgezogen. Jetzt hat man den Salat, daß offenbar von den Amateuren am Abend, aus welchen Gründen auch immer, nicht richttig durchgezählt wurde, und mal schnell so 15T fehlen. Und sowas eben nicht nur in Halle, sondern auch anderen Städten. Also willentlich falsch gezählt, richtiges hätte wohl mehr Abendfreizeit gekostet…

    • I.O.,... sagt:

      … war mir nicht bekannt, dass bereits Minderjährige ohne jegliche Einkünfte registriert sind. Bedankt für die Info. Kann man nun aber der Sache beruhigt entgegensehen, denn auf die Listung der „Finanzer“ ist wohl Verlass.

      • 10010110 sagt:

        Die erste Post, die ein Mensch in Deutschland nach der Geburt bekommt, ist eine Steuer-ID vom Finanzamt.

        • Das betrifft aber sicher... sagt:

          …nur die Pechvögel „Generation späte Geburt“, also so ab 1990/1991.

          • Pressesprecher sagt:

            Die anderen haben sie dann ab Eintritt ins Arbeitsleben zur Verteuerung der Einkünfte. Mithin sind also alle hier lebenden inzwischen mit ID erfaßt

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Und das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) führt hier 244.074 Menschen in Halle.“

    Die Angabe dieses Amtes halte ich für am glaubwürdigsten, denn wenn es um die Steuerpflicht geht, versteht der Staat keinen Spaß.

    Aber: Ich hoffe, dass die Stadt mit ihrer Aktion Erfolg haben wird und es sich am Ende nicht noch herausstellt, dass noch weniger (!) Menschen in Halle leben. 🙂

    Mal schauen, wann der Brief bei mir im Briefkasten sein wird.

  3. Joachim Euther sagt:

    Warum hat dann aber Halle deutlich weniger Steuereinnahmen (sowohl Einkommens- als auch Gewerbesteuer) als Chemnitz und Magdeburg? Selbst Erfurt und Rostock sind hier enteilt…

    Warum liegt Halle beim BIP nur bei 30.000€/Ew? Aber Chemnitz und Magdeburg bei 40.000€/Ew.? Erfurt und Rostock weit voraus.

    Warum liegen die Einzelhandelsumsätze in Halle mittlerweile bei erbärmlichen 70 Prozent! unter denen von Magdeburg und Chemnitz?

    Nein, lieber Egbert Geier die Halleschen Einwohnerzahlen sind korrekt und korrespondieren wirtschaftlich mit den festgestellten 226.000 Einwohner.

    Halle bekommt jetzt die Rechnung präsentiert für eine jahrelange wirtschafts – und industriefeindliche Politik (Verhinderung des Star Park II, Intel ging nach Magdeburg)

    Hauptsache Bäume, Bäume, Bäume und Bühnen, Bühnen, Bühnen

    • Gucki sagt:

      Geh bitte nochmal in die Sekundarstufe Mathe. Das ist ja gruselig, was du hier für Rückschlüsse auf die Einwohnerzahlen ziehen willst. Niedrigeres BIP + Niedrigerer BIP/EW = niedrige EW ? Da lachen dir ja selbst „Experten“ von der FDP aus.

      • Rechni sagt:

        Wenn man das BIP durch weniger Einwohner teilt, kommt ein höheres BIP pro Kopf raus. Ist eigentlich nicht schwer zu verstehen.

        • Luft nach oben sagt:

          Genau, und Herr Euther hat völlig recht mit seiner Analyse. Unser Stadtrat scheißt sich um jeden Baum an, aber die Straßen verkommen, Auto-Verkehr wird politisch verhindert, aber gute Radwege gibt es auch nicht, Keine internationale Schule, aber irgendwelche esoterischen Kulturprojekte fördern oder für 1A Sportstätten versenken etc. etc.

    • Werner Tietz sagt:

      Schau dir bitte mal die Stadtgrenzen aller genannten Städte an. Vergleiche diese mit einander und dir wird auffallen, dass Halle kaum Umland mit Gewerbe hat. Diese liegen bei Halle leider vor den Toren der Stadt, also im Saalekreis. Somit gehen die Gewerbesteuern in den Saalekreis. Weiterhin schau dir die Arbeitslosenquote an, dann hast du auch die Antwort auf die geringere Einkommenssteuer.

      Halle bekommt die Rechnung dafür für eine völlig verfehlte Landespolitik. Die lieber Halle klein gehalten hat, damit die hoch geliebte Landeshauptstadt besser dar steht. Dafür hat man auch in Kauf genommen, das Land Sachsen-Anhalt an sich zu schwächen und bei der Gebiets- und Kreisreform Halle nicht Eingemeinden lassen.

      Die Geschichte zur Kulturlandschaft der Stadt ist bekannt? Dann würde man auch wissen, warum dies im Vergleich eine höhere Förderung erhält.

      • Joachim Euther sagt:

        Halles Kulturlandschaft ist lächerlich, nimmt niemand im bundeweiten Maßstab ernst und behindert jegliche notwendige industrielle und gewerbliche Entwicklung. Die Oper und das Theater sind leer, niemand schaut sich das noch an (die Spielstätten sind nach jeder Premiere leer! Hinzu kommt eine völlige Veränderung unserer Unterhaltungslandschaft – Youtube oder Prime sind für jedes klassische Konzert die bessere Wahl mittlerweile, von Akustik und Sicht gar nicht zu sprechen), aber es werden sinnlos mittlerweile 40 Millionen €!! pro Jahr!! städtsiches Geld dort hineingepumpt ohne jeden Nutzen! Das ist doch Wahnsinn! Dieses Geld wird für eine Ansiedlung von in der Größenordnung Intels in Halle gebraucht, ansonsten wird der wirtschaftliche und soziale Verfall Halles weitergehen! Stattdessen wird die Straßenunterhaltung mittlerweile auf 0 runtergefahren und eine völlig verfallende Instrauktur als „cool angesehen“ und linksgrüne Politiker diskutieren allen Ernstes dafür die Grundsteuer jetzt radikal zu erhöhen. Die Lebensbedingungen für den Normalbürger werden in dieser Stadt immer schlechter. Die Leipziger Straße und die Große Ulrich- und Steinstraße sind reine Dönerstraßen geworden – Einzelhandel Null, was in dieser Stadt abgeht, ist nur noch Wahnsinn. Die TOOH muss plattgemacht werden und dieses Geld muss in Wirtschaftsförderung und einen Star Park II gesteckt werden, ansonsten ist Halle verloren.

        • Tomate sagt:

          So eine Grütze. Wo willst du in Halle einen Star Park 2 bauen? Halle ist im Vergleich zu Magdeburg komplett zugebaut und die Äcker um der Stadt gehören zum Sallekreis.
          In Magdeburg gehören die komischerweise zur Stadt?

        • t-haas sagt:

          So sieht dann, an dir schon beispielhaft, ein Volk ohne Kultur aus. YT oder Prime als Beispiele für Akustik und Sicht, ich fass es nicht. Wann warst du letztmalig in einem richtigen Konzert? Wird wohl schon in deiner verflossenen Jugend gewesen sein… Aber gut, daß du hier den troll mit Einzelmeinung darstellst. Da werden die anderen mal herzlich drüber lachen können.

        • t-haas sagt:

          Starpark? Wo, und vor allem, mit welchen Fachkräften, wnn es jetzt schon große Löcher gibt…Die wachsen nämlich nicht auf Bäumen, die muß man ausbilden und danach anständig tariflich bezahlen, sonst sind sie, wenn überhaupt, schnellstens weg…

        • Emmi sagt:

          “ (die Spielstätten sind nach jeder Premiere leer! “
          Klar sind die Spielstätten nach der Primäre leer. So auch Stadien nach Spielen oder Kinos nach dem Film. Es werden alle Gäste gebeten nach der Veranstaltung zu gehen.

        • Jeuther sagt:

          Du und deine Angst vor Döner. Fast schon pathologisch. Meinst du nicht, dass da ärztliche Hilfe erforderlich ist?

  4. zvydd3 sagt:

    Das Geld was das kostet, kann man sinnvoller investieren – finde ich mal wieder kindisch

  5. Olaf Schulz@rt.de sagt:

    Mich würde interessieren was rechtlich zählt. Die Aussage vom Zensus, oder die des Melderegisters, wobei ich mir ersteres kaum vorstellen kann. 800 € pro Bürger. Da kommt schon n Sümmchen zusammen. Drück mal die Daumen, dass das so bleibt wie bei Wikipedia es steht und das Geld dann für bessere Strassen ausgegeben werden kann.

    • bin_gespannt sagt:

      Rechtlich scheint wohl das Melderegister zu zählen, denn die Stadt Halle müsste sonst selbst beweisen wie viele Einwohner sie hat und müsste nicht den 15 Millionen Euro hinterher laufen.

      Oder vielleicht doch anders herum und die Stadt macht sich einfach nur einen Spaß für 150.000 Euro?

    • Malte sagt:

      Wahl- und Melderegister sind maßgebend, weil amtlich. Der Zensus ist von Freiwilligen in der Freizeit erstellt worden… soviel zur Seriösität.

  6. didi sagt:

    Es ist richtig, dass endlich mal einer nachkontrolliert in wie weit die Zensuszahlen richtig liegen.
    Wenn dann auch noch 15 Mio. Euro verteidigt werden, umso besser.
    Was ist eigentlich mit den BürgerInnen die nicht angeschrieben werden weil sie nicht im Melderegister erfasst sind? Können die sich irgendwo melden zur Nacherfassung?

    • Nur ne Idee sagt:

      Einwohnermeldeamt

    • Steven sagt:

      Du bist gesetzlich dazu verpflichtet dich anzumelden und bei Umzug umzumelden.
      Da gibt es dann Hauptwohnsitz und Nebenwohnsitz.
      Wenn du wohnst musst du dich anmelden. Selbst wenn du nur 2 mal sie Woche in deiner Wohnung bist.

      Dir Stadt bekommt ihr Geld für den Hauptwohnsitz. Deshalb gibt es beim Nebenwohnsitz oder bei Hotels eine Steuer.
      Bei Arbeit oder Ausbildung muss man die Steuer nicht zahlen

  7. theduke sagt:

    „Zählungen aus dem Zensus nur eine Stichprobe von 10 Prozent waren,“ Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Die nur 10% (25.000) setzen ja voraus, dass auch alle Ausgewählten wahrheitsgemäß den Zensus durch geführt haben. Die Abweichung zwischen Zensus-EW und Melderegister-EW beträgt „nur“ 6%. Also 6% die die 10% Auserwählten vielleicht falsch ausgefüllt/angegeben haben. Aus der Statistik spielen hier Kausalität und Signifikanz(-niveau) eine Rolle. Wenn man also ein Signifikanzniveau von 6% bei der Stichprobe aktzeptiert hat, kommen eben schnell mal 15.000 EW wenier (oder mehr) heraus.

  8. Peter sagt:

    Und das Land rückt 15Mio Euro raus, weil die Postboten ganz fest schwören, dass die umstrittenen 18.000 Briefe ganz wirklich zugestellt werden konnten.

    • bin_gespannt sagt:

      Woher weiß die Stadt welche 18.000 Einwohner sie anschreiben muss?

      • Peter sagt:

        Die Stadt wird alle im Einwohnermeldeamt gemeldeten Bürger anschreiben.

        Stimmen die Zahlen des Zensus müssten ca. 18.000 Briefe als nicht zustellbar zurückkommen.
        Stimmen die Zahlend es Einwohnermeldeamtes können alle Briefe zugestellt werden.

        • bin_gespannt sagt:

          Na schau an genau so steht es im Artikel.

          Da muss man sich aber nun um keine Postboten sorgen, welche eventuell Briefe nicht zustellen.

    • Steven sagt:

      Lesen, verstehen. Es geht um die Rückmeldungen.
      Sprich das braucht es ein Gesetz, das zur Rückmeldung verpflichtet.
      Nicht jeder hat Lust auf nervige Briefe von Behörden nur weil die überbezahlten Bleistiftschpser ihren Aufgaben nicht wahrnehmen.

  9. Deutsche Post sagt:

    Dann auf keinen Fall mit dem MZZ Briefdienst verschicken. Da kommt nichts an. Ich warte heute noch auf meine Wahlunterlagen der letzten Wahl. Aber ich befürchte, die Stadt nimmt dazu den billigsten Krauter und wundert sich dann, dass 20.000 Leute nicht geantwortet haben.

  10. Kevin S. sagt:

    Brief zurück an Absender senden: So geht’s gratis

    Wollen Sie einen Brief an den Absender kostenlos senden, müssen Sie dies auf dem Briefumschlag kenntlich machen.

    Handelt es sich um eine umgezogene Person, schreiben Sie „Verzogen“ auf den Umschlag. Fügen Sie, wenn möglich, die neue Adresse hinzu oder schreiben Sie „Unbekannt Verzogen“.
    Wollen Sie keine Post mehr von dem Absender erhalten, streichen Sie Ihre Adresse durch. Damit kommunizieren Sie, dass Sie keine Post mehr von dem Absender erhalten wollen.
    Sie können auch „Unfrei zurück an Absender! Unverlangte Sendung“ darauf schreiben.
    Werfen Sie den Brief dann in einen Briefkasten.

  11. Lose-Lose-Situation sagt:

    Wenn man sich das ganze Vorhaben mal genauer ansieht, kann es eigentlich nur Verlierer geben: sollte die Aktion der Stadt nur dazu führen, dass das Bundesamt Recht hat und die Zahlen korrekt sind, wurde so unnötig Geld verbrannt. Plus Imageschaden für Halle.

    Kommt heraus, dass die Zensus Zahlen falsch oder zumindest mit einer signifikanten Abweichung vorliegen, werden sämtliche Städte und Gemeinden Deutschlands wohl nachziehen und die Landesämter sowie das Bundesamt verlieren sehr viel Glaubwürdigkeit. Dass dadurch schlussendlich die Bürokratie sogar noch zunehmen könnte/wird, sollte jeder Person klar sein. Gerade den Kritikern von Ämtern und Behörden, die auf eine eigentliche Verschlankung hoffen.

    • Situation sagt:

      Ich sehe das Problem bei der zweiten Variante nicht. Wenn schon Bürokratie, dann muss sie auch funktionieren und darf keine falschen Ergebnisse produzieren, die Schaden anrichten.

    • bin_gespannt sagt:

      Die 15 Millionen vergessen?

      • Lose-Lose sagt:

        Ich möchte gerne meine Sicht auf deinen sowie den Kommentar darüber in eine Antwort packen:

        Es geht um mehr als „nur“ 15 Mio. Euro (siehe die Anmerkung zum Thema Glaubwürdigkeit – gilt für beide Seiten übrigens).

        • bin_gespannt sagt:

          Die Städte, die mit dem Ergebnis vom Zensus einverstanden sind, werden sicher nichts unternehmen.

          Es ist logisch, dass bei einem solchen Verfahren Fehler passieren können.

          Der Stadt Halle geht es nur um die 15 Mio. denn die haben keine 150.000 Euro übrig nur um zu beweisen das dort Fehler passiert sind.

          • Umgeschaut sagt:

            Keine bange, andere Städte sind da auch betroffen. Und Zensierer, würdest du abends alle dir auferlegten Adressen abklappern wollen, oder wären da auch welche dabei, „wo es sich nicht lohnt“ und man seine Abendfreizeit „besser“ verbringen kann?

  12. Dölauer sagt:

    15 Millionen hin oder her die Stadt ist so und so pleite 🤦‍♂️

  13. David sagt:

    243.453 x 0,85€ pro Brief Porto = 206.935,05€ Porto Gebühren.
    Bei der Verlässlichkeit der Zustelldienstleister ist es fraglich ob die Briefe dann wirklich beim richtigen angekommen.

    • oje sagt:

      Es wird dich überraschen, aber Großkunden zahlen tatsächlich pro Stück für vieles weniger als Privatkunden.

    • Pressesprecher sagt:

      Das läßt sich dann gut mit dem Melde-/Wahlregister abgleichen und ist genauer als ein Feierabendzensus.

  14. Sn sagt:

    Ist heute der 1. April?
    Ein Spiegelbild der Gesellschaft, keiner hat mehr den Durchblick.

  15. Didi sagt:

    Ich fasse es nicht! Die Aktion soll etwa 150.000 € kosten? Wetten, dass es zum Schluß 1,5 Mill. sind. Papier, Druckerschwärze, Briefumschläge in 2-facher Ausführung, 2 x Portogebühren. Für die Aktion hochbezahlte Mitarbeiter für welche Zeitraum binden? 1 Woche oder 1 Monat? In dieser Zeit fallen sie ja für den normalen Geschäftsbetrieb aus. Das heißt für die Bürger von Halle noch längere Wartezeiten auf einen Termin etc. Da kann ich nur sagen, arbeitet endlich mal in der Verwaltung ordentlich, dann habt ihr auch belegbare Zahlen.

  16. nochmal zählen üben liebe Verwaltung sagt:

    Stadtverwaltung Halle – zählen können wir auch nicht. 😀
    Anstatt die Stadt attraktiver und wirtschaftlich stärker zu machen und so Einwohner anzulocken, mäkelt man an den offiziellen Zahlen rum und gibt dafür auch noch 150.000 Euro unserer Steuern aus.
    Ich erwarte, dass die Stadt ihren aufgeblähten Verwaltungsapparat den neuen Zahlen anpasst und entsprechend reduziert.

  17. Rob sagt:

    Der nächste Schritt , geben sie an wie viel Hausbewohner im Haus leben , Herkunft , sozialer Status nach Erscheinung zu bewerten .
    Raucher , alkoholiker oder Drogen Konsument .
    Wie viele fahrräder ..usw.
    Ironie!

    Traurig das die städte keinen überblick haben wie viele Einwohner sie denn nun in echt haben.
    Zeigt aber auch das unsere Bürokratie am ende ist.
    Meinte überfordert!

    • Kleine Hilfe sagt:

      Die Stadt hat das schon. Nur der Zensus meint etwas anderes und bleibt, trotz der hier genannten Indizien dass sie falsch liegen, stur dabei.

  18. Robert sagt:

    Persönliche Post von Herrn Geier habe ich mir schon lange gewünscht.
    Wenn er noch persönlich die Post bringt, setze ich auch Kaffeewasser an. Hahaha

  19. Mach mit... sagt:

    Den Zensus bezweifeln auch andere Städte da auch dort die Angaben nicht übereinstimmen.

  20. BESORGTER Hallenser sagt:

    Typisch Selbstverwaltung in seinem Einwohnermeldeamt hat er die Zahlen aller Einwohner von Halle. Als zugereister und jetzt nach dem Rückzug von OB Wiegand muss man sich halt wichtig für die nächste OB Wahl machen.

  21. Ab sagt:

    Wie kann denn der Zensus so wenige bürgert gezählt haben? Da hat doch irgendeiner beschissen und zwar mit Absicht. Wir werden immerzu beschissen

  22. siehste sagt:

    Es ist doch klar das hier getrickst wurde.
    Das schöne Halle soll plötzlich 14.000 Einwohner weniger haben und das unscheinbare Magdeburg mehr als angegeben. Da wurde eine gewaltige Wunschblase aufgetan.
    Schon die von der Stadt angegebenen 240.000 sind vom Potential her viel zuwenig für Halle. Denn Halle hat alles was Magdeburg gern hätte. Attraktivität, Uni, Lage. Halle könnte an die 300.00 Einwohner haben, doch seit 30 Jahren wird in Sachsen-Anhalt Politik gegen Halle gemacht. Die Uni wird in Halle abgebaut und Magdeburg aufgebaut.
    Magdeburg schreddert Milliarden an Steuermitteln – ohne wirklichen Effekt. Siehe Uniklinik. Unmengen von Geld reingesteckt und nichts ist draus geworden. Was sie nicht hindert 1 Milliarde in einen neuen Klinikbau zu fordern. Kann es noch lächerlicher zugehen?
    Wie kann Intel angeworben werden, in eine Stadt Magdeburg, die Null Tradition in Hochtechnologie hat und nicht mal an das ICE-Netz angeschlossen ist? Da wird gewaltig politisch nachgeholfen, das sollte doch klar sein.
    Deshalb ist die Richtigstellung des Zensus , den die Stadt Halle unternimmt vollkommen in Ordnung. Das reicht aber nicht. Hier muß auch politisch weiter gedacht werden. Man muß aus den letzten 30 Jahren die richtigen Schlüsse ziehen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Denn Halle hat alles was Magdeburg gern hätte. Attraktivität, Uni, Lage.“

      Magdeburg hat ebenfalls eine Uni und die Lage an der Elbe ist auch sehr attraktiv. Ich kann Ihnen nur empfehlen, die Stadt mal zu besuchen.

      „Halle könnte an die 300.00 Einwohner haben“

      Halle könnte auch 3 Millionen Einwohner haben, nur gibt es eben nicht so viele Menschen, die es nach Halle zieht.

      „Die Uni wird in Halle abgebaut und Magdeburg aufgebaut.“

      Das ist Unsinn. Jede der beiden Unis hat seine speziellen Fachbereiche.

      „Magdeburg schreddert Milliarden an Steuermitteln – ohne wirklichen Effekt.“

      Das ist in Halle nicht wirklich viel anders. Ich denke da nur an das Zukunftszentrum, das auch keinen wirklichen Effekt haben wird.

      „Siehe Uniklinik. Unmengen von Geld reingesteckt und nichts ist draus geworden. Was sie nicht hindert 1 Milliarde in einen neuen Klinikbau zu fordern.“

      Der Bau des neuen Zentralgebäudes der Magdeburger Uniklinik ist auch absolut gerechtfertigt, denn auf dem Gelände gibt es noch Gebäude, die aus Zeiten Kaiser Wilhelms stammen. Auch die Menschen in und um Magdeburg haben ein Recht auf eine gute medizinische Versorgung. Dazu kommt, dass in die hallesche Uniklinik auch zig Millionen an Steuergeldern reingesteckt wurden.

      „Wie kann Intel angeworben werden, in eine Stadt Magdeburg, die Null Tradition in Hochtechnologie hat“

      Die Uni in Magdeburg bietet Studiengänge in Elektrotechnik an, neuerdings auch mit Schwerpunkt Halbleitertechnik. Ebenso gibt es in MD mehrere Unternehmen, die im Bereich Elektrotechnik Produkte und Dienstleistungen anbieten. Von daher ist Ihre Aussage einfach nur Polemik.

      „und nicht mal an das ICE-Netz angeschlossen ist?“

      Warum braucht MD wegen Intel unbedingt einen ICE-Anschluss? Da fehlt doch jeglicher Zusammenhang.

      „Deshalb ist die Richtigstellung des Zensus , den die Stadt Halle unternimmt vollkommen in Ordnung. “

      Meine Güte, wenn Halle weniger Einwohner als MD hat, geht die Welt nicht unter. Ich bin selbst Hallenser, verstehe aber die gekränkte Eitelkeit mancher Mithallenser nicht, wenn es um MD geht. Halle hat strukturelle Probleme und für die ist nicht MD verantwortlich, sondern wesentliche Teile der halleschen Kommunalpolitik.

      • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

        „Der Bau des neuen Zentralgebäudes der Magdeburger Uniklinik ist auch absolut gerechtfertigt, denn auf dem Gelände gibt es noch Gebäude, die aus Zeiten Kaiser Wilhelms stammen.“ Und welche sollen das sein, wie weit nehmen die Platz weg? Und inwiefern erklären die diese Summe an Baukosten?
        Auf de restlichen Versuche, die vorgebrachten Argumente mit Halbwahrheiten oder Falschangaben zu widerlegen, verzichte ich erst einmal. Festzustellen ist aber, dass du es nicht lassen kannst, andere Meinungen zu diskreditieren und zu diffamieren. Typisch…
        Und wieder nur von dir gelogen und wieder wird keine Reaktion erfolgen. Armer Wicht.

    • Ein anderer sagt:

      Magdeburg mit Nulltradiotion in Hochtechnologie? Junge tust du mir leid. Schon immer wieder erstaunlich, wie manche ihr Unwissen vor sich hertragen.

  23. Bitte schnell reagieren sagt:

    Statt sich weiter in die Tasche zublügen sollte die Stadt Halle schnellstmöglich die Konsequenzen aus den neuen Zahlen ziehen und die Zahl ihrer öffentlichen Bediensteten in der Verwaltung entsprechend nach unten korrigieren.

  24. siehste sagt:

    Magdeburg hat keine Uni. Es hat eine aufgeblasene TH.

    Per Selbstanspruch wurde eine Mikrofakultät in Magdeburg zur Markrofakultät Medizin gesponsert. Unfassbare Mengen Geld flossen dahin – und nun die Uniklinik schreibt tiefrote Zahlen.
    Als Halles Medizinische Fakultät weniger Schulden machte, wollte Magdeburg sie schließen – ja mit magdeburger Komplexen spielen hunderte Jahre Tradition in Halle keine Rolle.
    Zumal von Anfang an abzusehen war, dass das Geld für 2 Unikliniken geschweige denn Universitäten nicht reichen würde im armen Sachsen-Anhalt.

    Und jetzt soll dieser Mißerfolg Magdeburgs nochmal mit 1 Milliarde gefördert werden!!!
    Notfalls per Schulden. Das zeigt das Ausmaß der Verzerrung in diesem Bundesland und in ihrer Realitätsblase
    Sie Paulushallenser sind gar kein Hallenser.
    Sie sind einer dieser verordneten Schreiberlinge, die krampfhaft suggerieren sollen/wollen es wär schon alles in Ordnung. Als ob das noch Jemand glauben würde.

    Nix da.
    Magdeburg hat für das eingesetzte Geld erschreckend wenig vorzuweisen.
    Und mit neuem Geld sollen Tatsachen gegen jede Vernunft geschaffen werden.

    Halle hat übrigens mehr Einwohner als Magdeburg, trotz aller Politik für MD und gegen Halle – ein weiterer Fakt, weswegen man in der Börde in den Schreibtisch beißt. Nicht bei uns sitzen die Verkomplexten Herrr Paulus…wasauchimmer.

    Und weil das so ist hätte Halle in Sachsen 300.000 Einwohner. So einfach ist es.
    Weil Halle eben Potential hat, wird es auch – bei vernünftigen politischen Rahmenbedingungen – neben Leipzig bestehen. Ein erfolgreiches Leipzig ist übrigens auch gut für Halle und schließt ein erfolgreiches Halle nicht aus. Dies nur zur Vorbeugung der gleich folgenden Leier ihrerseits.

    Aber tröstlich ist ja, das sie in ihrem Hauptstädtchen immer noch glauben, das Intel kommt.
    Magdeburg und ein Weltkonzern – wenigstens mal was Lustiges.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Sie Paulushallenser sind gar kein Hallenser.“

      Ich bin in Halle geboren und im Paulusviertel aufgewachsen, habe in Halle studiert und lebe auch heute noch im Paulusviertel. 🙂

      Allerdings habe ich auf beruflicher Ebene viel in Magdeburg zu tun und kenne von daher auch die Stadt recht gut.

      „Und weil das so ist hätte Halle in Sachsen 300.000 Einwohner.“

      Halle hatte mal um die 316.000 Einwohner im Jahr 1990. Es wird schon seinen Grund haben, warum die nicht alle geblieben sind.

      „Sie sind einer dieser verordneten Schreiberlinge, die krampfhaft suggerieren sollen/wollen es wär schon alles in Ordnung.“

      Nein, das habe ich nicht nötig. Halle hat große strukturelle Probleme, die in meinen Augen eben nicht in Ordnung sind.

      • eine Treuhand wäscht die andere sagt:

        „Halle hatte mal um die 316.000 Einwohner im Jahr 1990. Es wird schon seinen Grund haben, warum die nicht alle geblieben sind.“

        Die sind in den Westen gezogen, weil es hier plötzlich kaum noch Jobs gab. Kannst du nicht wissen, warst da sicher noch Kleinkind. Viel mehr ist inzwischen bei dir auch nicht dazugekommen

    • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

      Vergiss es. An sachlicher Diskussion oder gar an Fakten ist er nicht interessiert. Er wiederholt nur deine Aussagen, reißt sie aus dem Kontext, „widerlegt“ sie und fühlt sich wohl dabei. Eigentlich ein kleines Licht, dass man ignorieren sollte. Aber er drängt sich immer wieder auf mit seinen Lügen und Geschichten. Das schlimme dabei: er fühlt sich im Recht und glaubt wahrscheinlich seinen Nonsens selbst…

  25. Erwin sagt:

    Ist ja eine nette Diskussion hier, aber der eigentliche Knackpunkt wird gar nicht berührt. Wie hoch liegt wohl die Antwortquote auf einen Brief der Stadtverwaltung? 30% wäre wahrscheinlich toll. Oder kann man eine Rückmeldung erzwingen?
    Falls nicht, sollte jetzt über die statistischen Verfahren und deren Fehlerraten diskutiert werden, um aus nicht vollständigen Rückläufen auf die Einwohnerzahl hochzurechnen.

    • Mai Ping sagt:

      Es geht um Zustellbarkeit, nicht um Rückantworten. Erst lesen, dann schreiben.

      • Erwin sagt:

        Sorry, aber das konnte ich mir nicht vorstellen. Welche Beweiskraft könnte es haben, wenn die Briefe der Stadt „verschwinden“?

  26. siehste sagt:

    @Paulushallenser

    Die Märchen deinerseits nehmen ja kein Ende.
    Du ein Hallenser! Und dann solchen Unsinn daherreden … weil du ja beruflich viel mit MD zu tun hast. Solch Sprech sagt doch alles:

    „Die Uni in Magdeburg bietet Studiengänge in Elektrotechnik an, neuerdings auch mit Schwerpunkt Halbleitertechnik. Ebenso gibt es in MD mehrere Unternehmen, die im Bereich Elektrotechnik Produkte und Dienstleistungen anbieten. Von daher ist Ihre Aussage einfach nur Polemik.“

    Oh ja, wer kennt sie nicht die aus einem Si-Block gefeilten Mikrochips aus Magdeburg mit der TH!
    Und ne Kabelfirma und einen Computerladen gibt’s dort auch.

  27. Leselust sagt:

    Wer schlauer werden will, bitte hier lang: https://statistik.hessen.de/presse/zehn-fakten-zum-zensus-2022