Halle stellt mehr Geld für den Straßenbau bereit – aber reicht es wegen der Kostensteigerungen?
Die Stadt Halle (Saale) will im kommenden Jahr wesentlich mehr Geld für Straßenverkehrsmaßnahmen ausgeben als im diesem Jahr. Das geht aus dem Haushaltsplanentwurf hervor.
Allein im Bereich der Unterhaltung der Straßen, Wege und Plätze steigen die Ausgaben von 5,724 auf 6,111 Millionen Euro. Die Saalestadt ist für insgesamt 646 km Straßen verantwortlich. Bei Brücken und Tunneln steigen die Ausgaben von 2,450 auf 2,904 Millionen Euro, bei Verkehrssicherungsanlagen von 3,546 auf 4,145 Millionen Euro.
Der gute Wille der Stadt sei erkennbar, sagte Johannes Streclenback (CDU) im Planungsausschuss, auch wenn die Mittel trotzdem nicht reichen. “Ja, es ist vorgesehen, mehr machen zu wollen”, erklärte Baudezernent René Rebenstorf. Er verwies aber auf die Kostensteigerungen in der Baubranche von teilweise 20 Prozent. “Wir müssen sehen, was netto übrig bleibt.”
Die Schlaglöcher werden immer mehr und größer .
Geld ist da wird leider für anderes ausgegeben .
Wichtig ist, dass keine Kohle für Radwege da ist!
Guter Wille und dummes Gequatsche reicht nicht.
Es wird wie immer nicht mal für komplette Reparaturen reichen. Viele Wege haben schon Drittweltniveau. Man müßte vermutlich mal das vierfache hinlegen, um wieder Grund reinzubekommen ( natürlich illusorisch, da viele nach der Wende nur überasphaltierte Straßen grundsaniert werden müssen). Und so flickt man sich von Loch zu Loch, statt wenigstens einmal abzufräsen und dann eine geschlossene Decke aufzutragen.
Das liegt unter anderem daran, dass vor allem nach der Wiedervereinigung immer mehr Straßen gebaut wurden, die ja auch unterhalten werden müssen. Außerdem hat auch durch den zusätzlichen Straßenbau die Motivation zugenommen, immer öfter mit dem Auto rumzufahren und/oder allen Verkehr über die Straße abzuwickeln, was zur Folge hatte, dass sich der Verkehr vervielfacht hat, was wiederum Straßenbaukosten verursacht.
Man hat hier einfach jahrelang über die Verhältnisse gelebt und jetzt kommt die Rechnung und alle tun überrascht. Das ist in der Autonation USA übrigens nicht anders. Einmal mehr gilt: wer Straßen sät, wird Verkehr ernten – und die entsprechenden Folgekosten mit dazu. Alles hausgemachte Probleme, die man sich – genügend Weitblick vorausgesetzt – hätte sparen können.
„Für 320.000 Euro: ein Bolz- und Bike-Polo-Platz am Rossplatz soll gebaut werden“
Verzichtet doch bitte auf
derartig unwichtige Projekte und bringt mal die Fusswege und Strassen in Halle in Ordnung!!!! Es gibt viel Handlungsbedarf, Bsp Lutherviertel!!! Einfach mal her schauen!!!
Es ist halsbrecherisch in diesem Viertel, sich von A nach B zu bewegen!!
Da haste recht. Wer braucht das ?