Halle sucht neuen Beigeordneten für Bildung und Soziales

Ende des Jahres endet die 7-jährige Amtszeit von Katharina Brederlow als Beigeordnete für Bildung und Soziales. Nun ist die Stellenausschreibung für den Posten erfolgt. Nach der Sommerpause wird der Stadtrat eine geheime Wahl unter allen Bewerbern durchführen.

Es dürfte zu einem Kampf der Parteien um den Posten kommen. Denn die bisherige Amtsinhaberin Katharina Brederlow, die ebenfalls wieder antreten kann, gehört zur SPD, die zudem mit Bürgermeister und Finanzdezernent Egbert Geier einen weiteren Beigeordneten stellt. Die Linken sind mit Kulturdezernentin Judith Marquardt in der Stadtspitze vertreten. Und René Rebenstorf, Beigeordneter für Bauen und Umwelt, ist parteilos.

Somit sind die CDU und die Grünen aktuell mit keinem Vertreter in der Stadtspitze vertreten, obwohl beide mit jeweils neun Stadträten nach den Linken die zweitgrößten Stadtratsfraktionen sind. Die SPD hat dagegen nur 5 Stadträte und ist nach der FDP die zweitkleinste Stadtratsfraktion.

Es werde “eine zielstrebige, verantwortungsbewusste und kommunikative Persönlichkeit” gesucht, heißt es in der Stellenausschreibung. Gefordert werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie nachgewiesene langjährige und einschlägigen Tätigkeiten in den Bereichen Bildung und Soziales. Auch eine mehrjährige Führungstätigkeit im oberen Management der öffentlichen Verwaltung oder eines Unternehmens sowie die Fähigkeit zukunftsfähige strategische Konzeptionen zu entwickeln werden gewünscht. 

Zum Aufgabenbereich gehört unter anderem das Gesundheitsamt, dem angesichts der Corona-Pandemie eine große Aufgabe zukommen. Auch die Fachbereiche Bildung, Soziales, sowie der Eigenbetrieb für Arbeitsförderung/ Dienstleistungszentrum Arbeitsmarkt und der Eigenbetrieb Kindertagesstätten und die Sozialplanung gehören zum Aufgabenspektrum.