„Halle zählt selbst!“: mehr als 243.000 Briefe verschickt, bislang 5.900 Rückläufer, Stadt rechnet mit Einnahmeausfällen von 15 Millionen Euro
Die Stadt Halle (Saale) hat den Versand ihrer Informationspost für die Aktion „Halle (Saale) zählt selbst!“ vorerst abgeschlossen. 243.345 Briefe wurden nach Angaben der Stadtverwaltung an die Personen verschickt, die im Melderegister der Stadt als Einwohnerinnen und Einwohner geführt werden. Stand heute, 24. September 2024, erhielt die Stadt rund 5.900 Rückläufer, die zunächst nicht zugestellt werden konnten. Diese werden aktuell durch die Verwaltung geprüft und bearbeitet. Dabei wird mit dem Melderegister abgeglichen, inwieweit die nicht erreichten Personen noch nicht als verstorben registriert oder innerhalb Deutschlands verzogen oder ins Ausland gezogen sind. Darüber hinaus wird geprüft, ob ein Namensunterschied zwischen Eltern, eines Elternteils und Kindern besteht und deshalb eine Zustellung nicht erfolgreich war.
Die Stadt bittet nun alle Personen, die keinen Brief von der Stadt erhalten haben, aber ihren Erstwohnsitz in Halle haben, sich schnellstmöglich unter der E-Mail-Adresse zensus@halle.de unter Angabe ihres vollständigen Namens, ihrer Anschrift, ihres Geburtstags und einer telefonischen Kontaktmöglichkeit zu melden. Darüber hinaus hat die Stadt die Telefonnummer 0345 221 4026 geschaltet, unter der sich dieser Personenkreis auch direkt montags bis donnerstags zwischen 8 und 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr melden können.
Mit der Aktion „Halle (Saale) zählt selbst!“ belegt die Stadt, dass das präzise geführte und fortlaufend aktualisierte Melderegister der Kommune die korrekte Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner von Halle (Saale) abbildet. Die Zensusbehörden ermittelten mit dem „Zensus 2022“ auf Grundlage einer rein statistischen und auf Hochrechnungen beruhenden Datenlage eine Abweichung von rund 16.800 Personen: Der Zensus hatte als statistische Hochrechnung auf Basis einer Stichprobe lediglich eine Einwohnerzahl von geschätzten 226.586 ergeben (Stichtag 15. Mai 2022). Die Stadt geht jedoch laut Melderegister von 243.345 Einwohnerinnen und Einwohnern aus (Stand August 2024).
Bürgermeister Egbert Geier: „Da unser Melderegister fortlaufend geprüft wird, halten wir die behauptete Abweichung für völlig unrealistisch. Wir werden mit unserer Aktion unser Melderegister einmal mehr plausibilisieren und darlegen, dass die Annahme von „Karteileichen“ in fünfstelliger Größenordnung nicht stimmen kann. Wir wissen sehr genau, wie viele Menschen in unserer Stadt leben, für die wir städtische Dienstleistungen anbieten müssen, für wie viele Kinder wir Schulplätze brauchen, für wie viele wir Kita-Plätze vorhalten müssen. Doch diese ausreichende Versorgung steht auf dem Spiel, wenn die Stadt auf Basis einer Zensus-Hochrechnung, die auf der Befragung von gerade einmal zehn Prozent der Bevölkerung basiert, künftig bis zu 15 Mio. Euro weniger an Zuweisungen durch Land erhält. Wir wollen und müssen als Stadt die Daseinsvorsorge für alle tatsächlich in Halle lebenden Einwohnerinnen und Einwohner aufrechterhalten. Deshalb sind wir in der Pflicht. Es geht um die Hallenserinnen und Hallenser. Es geht um unsere Stadt!“ Die Stadt Halle (Saale) wartet nach wir vor auf die Aufforderung der Zensusbehörde, in der von ihr angekündigten Anhörung zu den Zensus-Ergebnissen Stellung nehmen zu können.
Hintergrund: Bei einer Einwohnerzahl, die etwa der Zensus-Hochrechnung entspräche, drohen der Stadt dauerhafte Einnahmeausfälle von rund 15 Millionen Euro pro Jahr. Mit der Aktion „Halle (Saale) zählt selbst!“ soll deshalb die belastbare tatsächliche Einwohnerzahl ermittelt werden.
Ihr habt den Mist wieder mit dem MZZ Briefdienst verschickt.. Das ist der wohl am schlechtesten bewertete Briefzusteller, den ich kenne. Unsere Post kommt regelmäßig einfach nicht an. Aber vielleicht spekuliert man ja darauf, dass die Briefe einfach verschwinden und somit als zugestellt gelten. Da hätte die Stadt gute Karten bei diesem Laden.
Briefe gelten nur als zugestellt, wenn sie förmlich zugestellt worden sind. Also der in der als ‚Gelber‘ Brief‘ bekannten Form.
Jedoch bedenkt diese Briefform nicht, dass auch hier natürlich Briefklau stattfinden kann.
Oder der Postzusteller – warum auch immer – den förmlichen Brief tatsächlich gar nicht zustellt. Jedoch als zugestellt protokolliert.
Den Inhalt solcher förmlichen Briefstücke muss man sich dann dennoch anrechnen lassen. Da der Brief als zugestellt gilt.
Privatpersonen können diese Art von Briefzustellungen auch nutzen ( über Gerichtsvollzieher ) .
Normal zugestellte Briefe gelten innerhalb von 3 Werktagen ab Absendedatum als zugestellt.
Zwecks dem Zugang solcher einfachen Briefe, trifft regelmäßig dem Absender die Beweislast.
Ich selbst hatte 2005 bis 2008 ab und an Probleme mit MZZ . Das die immer noch – oder schon wieder – so inkompetent sind, ist schwer erträglich.
Wichtige Post sollte man daher mit der Deutschen Post versenden. Die auch nict mehr die schnellste ist, und das auch bald nicht mehr sein muss ( neues Gesetz ) .
Möchte man heutzutage, dass ein Brief am Dienstag ankommt, sollte man ihn so abschicken oder abgeben, dass er noch am Donnerstag raus geht.
Gerade wenn Briefe über den Freitag und das Wochenende unterwegs sind, kann es länger dauern.
Innerhalb Halle ( z. Bsp. Bekannte, Behördenpost ) sollte man Post persönlich einwerfen oder abgeben. Gerade Gerichtspost usw. .
Selten so eine irreführende Überschrift gelesen. Ich habe gedacht, das Verschicken und Zählen der Briefe kostet 15 Millionen Euro.
Zumal der Autor in der Überschrift „mehr als 243.000 Briefe verschickt“ angibt. Im Haupttext jedoch die konkrete Anzahl benennt.
Diese Unsitte wird nahezu überall angewandt, und wurde noch nie von mir verstanden.
Warum gibt man nicht schon in der Überschrift die konkrete Anzahl an?
5.900 Rückläufer sind also mindestens in der Anzahl auch nicht dahinter stehende Wohnungen/Häuser weniger – ergo also mindestens 5.900 Einwohner weniger, wenn nicht so mehr (wenn mehr als eine Person dort leben sollte)… das ist bitter aus hallescher Sicht, aber ohne eine Stärkung der wirtschaftlichen Basis – das heißt konkret ohne Ansiedlungen, Ansiedlungen und nochmals Ansiedlungen wird die wirtschaftlich-gewerbliche Basis der Stadt nicht wachsen und die Stadt finanziell gesunden können…
Wirtschaftsförderung und Ansiedlungen sind die wichtigste Aufgabe eines neuen OB (und nicht die innere Sicherheit)!
„Bei einer Einwohnerzahl, die etwa der Zensus-Hochrechnung entspräche, drohen der Stadt dauerhafte Einnahmeausfälle von rund 15 Millionen Euro pro Jahr.“
Der Einnahmeausfall lässt sich sehr leicht kompensieren. Wenn die Einwohnerzahl sinkt, muss eben auch die Zahl der städtischen Beschäftigten nach unten hin angepasst werden. Das städtische Personal kostet bisher pro Jahr etwa 210 Millionen Euro. Man müsste einfach so viel Personal freisetzen, bis 15 Millionen Euro eingespart sind.
Und wieder nur eine billige und plumpe Idee. Woher weißt du denn, dass das städtische Personal ausreichend vorhanden ist? Woher weißt du z.B., ob es in der Stadtwirtschaft oder bei der Ausländerbehörde nicht Bedarf gibt? Oder in anderen Bereichen? Woher nimmst du immer nur deine Arroganz? Was für ein Glück, dass du und deinesgleichen nichts in der Stadt und demnächst in der Regierung zu sagen habt.
Dann geh mit gutem Beispiel voran. Bring deinen Müll selbst nach Lochau. Kehre deinen Fußweg und die Straßen selbst. Und wenn da was kaputt geht, repariere es gleich selbst. Dann kann die Stadt dort Personal einsparen.
Danke für die nur für dich logischen Ausführungen.
Danke, dass du sie immer wieder wiederholst.
Danke, dass du noch immer nicht in der Lage bist, sie zu begründen oder mit Zahlen und Fakten zu hinterlegen.
Das erklärt sehr anschaulich, sollte dein Fachwissen dem der FDP im Allgemeinen gleichen, die sagenhaften 0,8%.
Nochmals danke.
Wenn mit dem Zustelldienst „MZ Briefdienst“ zugestellt wurde, kein Wunder. Der entsorgt ja gern mal Briefe auf den umliegenden Feldern und in Müllcontainern. Wurde in der (längeren) Vergangenheit ja auch schon drüber berichtet.
Einen Zustelldienst „MZ Briefdienst“ gibt es nicht. Aber wenn wen immer du auch meinst gern mal Briefe auf den umliegenden Feldern und in Müllcontainern entsorgt – wieso sind dann die Rückläufer kein Wunder?
Das ist doch klar, deutlich und logisch das er den ‚MZZ‘ Zustelldienst meint. Laut Mitteldeutscher Zeitung ( MZ ) ist dies der Zustelldienstleister der MZ .
Insofern hat der ‚Bürger‘ nichts falsches geschrieben.
Nicht zugestellte und darüber hinaus unsachgemäß entsorgte Briefe ( Straftat und Ordnungswidrigkeit ) sind unabhängig von Postrückläufern.
Das Erste bedingt kriminelle, nicht pflichtbewusste Arbeitnehmer.
Das Zweite kann diese auch bedingen. Kann aber auch an den Adressaten liegen, die nicht erreichbar sind ( kein / unleserlicher Name am Briefkasten, nicht an der Empfängeranschrift gemeldet usw. ) .
Es kann auch an der Stadt selber liegen, weil die ggfs. Fehler machte, die sie naturgemäß nicht einsehen möchte.
Folgendes:
1. Die Methode der Zählung von der Stadt Halle ist Schwachsinn, da diese von den Fähigkeiten des Zustellers bzw. des Zustellunternehmens abhängt.
(Ich habe kein Brief bekommen, Briefkasten mit gut lesbaren Namensschild ist sichtbar (seit Jahren) und mein Opa hat sogar mehrere Briefe erhalten, obwohl dieser in sein Haus seit Jahren alleine lebt.)
2. Die Zensus Zählung war von 2022, wir haben mittlerweile 2024, also 2 Jahre wo sich viel verändert kann.
3. Die Stadt Halle gibt das Geld eh für Müll aus, wie für das Laternenfest (unnötige Beschallung bei der Kröllwitzerbrücke), Sparen ist angesagt!
4. Postrückläufer als Nachweis für eine Börde ist schon ganz schön Merkwürdig.
Warum gab es keine Mobilen Meldestationen ? Oder Menschen die von Haus zu Haus gehen welche von der Stadt Halle sind?
knapp 6000 Rückläufer sind aber auch nicht wenig!
Vermutlich konnten einige Briefe nicht zugestellt werden, da Klingelschilder bei dem ein oder anderen mit Absicht nicht „lesbar“ sein sollen oder volljährige Jugendliche nicht am Schild stehen.
Zudem Migranten, welche keine Post wünschen.
Wenn mehr Einwohner angenommen werden als tatsächlich da sind müssten ja die Planstellen völlig ausreichen aber die Rarität zeigt das doch anders
Das Einwohnermeldeamt als Behörde zur Erfassung der Einwohner und deren Meldedaten reicht als zuverlässige Quelle wohl nicht aus…irgendwie spannend
Geier hat 150.000 EURO für eine Briefaktion von unserem Steuergeld als PR-Gag ausgegeben obwohl das schon andere Städte versucht haben und vor Gericht auf die Nase gefallen sind.
… letzten Tiefenprüfung meines Finanzstatus, 0,0 Abzüge bzgl. einer „Briefaktion“ festgestellt. Zudem ist es absolut gerechtfertigt 150Tsd. € als Investition anzulegen, wenn 15 Mio. € als Gewinn im Raum stehen. Auch unter dem Aspekt „Schaden von der Stadt abwenden“ ist das völlig i.O. und ein BM ist dazu sogar verpflichtet.
Die 15 Millionen werden – wenn – als Einnahme da stehen.
Nicht als Gewinn.
FunFact: es sind mehrere Personen des selben Nachnamen – auf dem Briefkasten steht nur der Nachname -> es werden alle Briefe zugestellt, unabhängig ob auch alle da wohnen
FunFact2: es sind mehrere Personen gemeldet, alle tragen den selben Nachnamen und nur einer bekommt Post (Unzustellbarkeit ist hier also nicht der Fall)
FunFact3: die Person ist kürzlich ausgezogen/umgezogen/verstorben, der Nachname steht noch am Briefkasten und die Post wird zugestellt, ohne das die Person tatsächlich existiert
Sicherlich gibt’s noch mehr Fehlerquellen
Richtig.
In dem Fall sind die Meldebehörden und vorher die Vermieter auf die Angehörigen angewiesen. Aber auch nicht immer.
Wenn es keine Angehörigen gibt, sollte der Vermieter ( dessen Bevollmächtigte ) nach Bekanntwerden des verschiedenen Mieter die Briefkastenschlüssel an sich nehmen und diese, sowie Namensschilder an Klingel und Wohnungstür entfernen.
Problem: wie das juristisch korrekt ist, weiß ich nicht. Erlischt ein normales Mietverhältnis automatisch mit dem Tod eines Mieter? Fristlos?
Schwierig.
Aufgrund aber eben dieser und ähnlicher Fälle, halte ich die niedrigere Einwohnerzahl von diesem ‚Zensus‘ für realitätsnäher.
Die Stadt Halle / Saale empört sich in unangenehmer, kein Unrechtsbewusstsein habender, Art und Weise.
Nur weil zum Beispiel 250.000 Einwohner offiziell gemeldet sind, bedeutet diese nicht, dass überhaupt – oder Tage später – tatsächlich so viele Menschen in einer Stadt leben.
Menschen versterben. Menschen ziehen in andere Städte um. Menschen betrügen bei Mietverträgen / erfinden reine Postidentitäten usw. .
Aber die Stadt Halle / Saale macht nie Fehler. So suggeriert sie es. Abartig!
Das ganze Verfahren ist anzuzweiffeln. Wir haben 5 Briefe bekommen. Tatsächlich leben bei uns nur noch zwei Leute. Die Oma ist gestorben und zwei Kinder studieren in den USA.
Alle haben den gleichen Nachnamen, deshalb wirft die Post – Tante natürlich in den Kasten.
Fehlerquote: 60 %.
sinnlos
Bitte gleich die Studenten mit der neuen Anschrift dem Amt melden, damit das Bußgeld wegen versäumter Ummeldung zugestellt werden kann.
Ist jeder der 5 – oder jetzt nur noch 2 – wohnenden Personen bei euch mit ausgeschriebenen, klar erkennbaren Vornamen am Briefkasten ersichtlich?
Bzw. die 3 nicht mehr bei euch wohnenden Personen eben nicht mehr?
Selbst wenn sie nicht mehr am Briefkasten stehen – dann darf zwar der Briefzusteller keine Post nehr für die Oma und die Kinder rein werfen.
Aber die Oma und die Kinder müssen dennoch ordnungsgemäß beim Bürgeramt abgemeldet werden.
Zwecks den studierenden Kindern: es gibt Regeln im Bundesmeldegesetz.
Vor allem wenn man sich mindestens 3 , und / oder mindestens 6 Monate nicht mehr an der alten – oder überhaupt einer festen Anschrift – regelmäßig aufhält; bzw. klar ist das dies so kommen wird, muss man das dem Bürgeramt zeitnah melden.
Woher um alles in der Welt sollen die Post und die Stadt wissen, dass eure 2 Kinder angeblich in Amerika studieren, und eure Oma angeblich verstorben ist?
Habt ihr der Stadt gegenüber belegt ( Vorlage Totenschein / Sterbeurkunde usw. ) das eure Oma verstorben ist, und um Abmeldung aus dem Melderegister gebeten? Habt ihr darüber einen schriftlichen Nachweis?
Falls ja, dann ist klar die Stadt schuld. Diese schreibt in dem Fall bewusst eine Tote an. Was ich deutlich mit juristischen Mitteln unterbinden lassen würde ( Einstweilige Anordnung , Unterlassungserklärung ) .
Falls nein – so seid ihr schuld. Und müsst den Tod der Oma offiziell machen. So wie deren Löschung aus dem Melderegister verlangen.
Dazu alle Stellen anschreiben, die für eure Oma wichtig waren. Von welchen sie regelmäßig Post erhielt.
Diesen Schreiben legt ihr jeweils eine Kopie der Sterbeurkunde / des Totenschein bei.
Und fordert, dass keine Post mehr zugesandt werden soll, die auf eure Oma addressiert worden ist.
Bei euren 2 Kindern müsst ihr demnach auch alle Stellen anschreiben, damit keine Post mehr für die 2 Kinder kommt.
Dazu benötigt ihr aber jeweils Vollmachten der Kinder.
Mein Verdacht ist: eure Kinder studieren in Amerika ( was an sich schon sehr fragwürdig ist ) . Aber diese Kinder gaben nirgends Dritten bescheid.
Also meldeten sich bei keiner Behörde, keiner Krankenkasse, dem ‚Beitragsservice‘ , der Stadt Halle usw. ab.
Und dann kritisiert ihr, dass ihr Post für eure Oma und eure 2 Kinder erhaltet. Ist das euer Ernst?
Das ist Quatsch. Verstorbene werden automatisch abgemeldet. Darum kümmern sich die Bestattungsunternehmen. Die Oma hat also keinen Brief bekommen, das ist gelogen. Und wenn die zwei Kinder in den USA studieren, sind sie natürlich trotzdem hier weiter gemeldet. Ein Studium im Ausland ist kein Grund für eine Abmeldung. Es sei denn, sie haben sich selbst abgemeldet, weil sie für einen langen Zeitraum nicht da sind.
Verstorbene werden nicht automatisch abgemeldet.
Nur weil angeblich etwas üblich ist, muss es nicht pauschal ständig durchgeführt werden.
Natürlich ist ein Studium im Ausland ein Grund sich abzumelden.
Was gelogen ist und was nicht, kannst Du nicht wissen.
Gibt es denn genügend Personal bei der Stadt? Also ich meine die neben Ihrer Hauptverantwortung sich um die Rückläufer kümmern. Oder verschieben sich jetzt die Termine beim Einwohnermeldeamt weiter nach hinten. Wurden neue Sachbearbeiter eingestellt?
Und der will Bürgermeister werden? Niemals
15Mio/5900=1oz Rheingold, ich rufe mal an und frage nach mit wieviel der Aufwand: schnellstmoeglich+Preisgabe der persoenlichen Identitaet, angedacht wurde zu entschaedigen.
Also, mir erscheint die Argumentation von Halle doch sehr vernünftig. Ein offizielles Register ist sicherlich viel zuverlässiger als jede Hochrechnung.
Aber ein anderes Thema, unabhängig von den konkreten Zahlen gerade, die auch durch Flüchtlinge aus Syrien und der Ukraine aktuell überdeckt werden.
Halle ist eine schrumpfende Stadt. Es sterben mehr Menschen als gebohren werden und es ziehen mehr Menschen in die Ferne, als Halle aus dem Umland ansaugt. Und ja, klar, wenn man gerade ein Krieg tobt, dann sind es einige Tausend Menschen mehr, die aber auf lange Sicht wohl nicht bleiben werden.
Wenn dann irgendwann mal nicht hinreichend Kriege geführt werden, wird offensichtlich werden, dass Halles Bevölkerung schrumpft.
Das ist schon interessant, weil die Bautätigkeit für Wohnraum doch recht intensiv ist, auch an den Rändern der Stadt Siedlungen entstehen und so weiter.
Eigentlich wäre es aber vernünftig, würde man die Schrumpfung zu verwalten anfangen. Also die Stadtränder einziehen, Baugrund an Grünflächen eher nicht mehr bebauen usw. Einfach weil die Kosten für die Daseinsfürsorge (Müll, Versorgungsnetze, Wege etc.) mit der Fläche der Stadt steigen.
Da Halle perspektivisch und unweigerlich damit konfrontiert sein wird, weniger Geld in der Bevölkerung, in den Unternehmen und auch in der Verwaltung zu haben, kann man sich jetzt um die 15 mio kloppen. Aber sinnvoller wäre es doch, Wege zu finden, wie man die Kosten reduzieren kann.
„Wenn dann irgendwann mal nicht hinreichend Kriege geführt werden“
Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.