Halles Bildungsdezernentin: Schulessen trotz gestiegener Preise oft mangelhaft

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15 Antworten

  1. Detlef sagt:

    In der Kantine hängt doch bestimmt so eine Box, in die man Verbesserungsvorschläge einwerfen kann. Einfach mal sein Schnitzel mit einwerfen

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Im Jugendhilfeausschuss war das nun Thema. “Trotz gestiegener Preise ist das Essen oft mangelhaft”, meinte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow. “

    Die Preise sind nicht gestiegen, um das qualitative Niveau anzuheben, sondern um die gestiegenen Einkaufspreise von Energie, Rohstoffen und Löhnen zu kompensieren. Wenn die Qualität des Mittagessens steigen soll, müsste man dafür noch einmal die Preise anheben, denn die Catering-Unternehmen haben nichts zu verschenken.

    „Das sah Beate Gellert (Hauptsache Halle) auch so. Als Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendhauses und damit von Kindereinrichtungen bekommt sie das Problem hautnah mit. “Ich finde für den angebotenen Teller den Preis zu hoch”, sagte sie.“

    Wenn ihr die Preise für das Essen zu hoch sind, kann sie ja andere Anbieter in Betracht ziehen oder die Mittagsversorgung anderweitig organisieren. Mit einem simplen „Der Preis ist mir aber zu hoch!“ ist nichts getan. Fakt ist nämlich eines: Hochwertiges Essen gibt es eben nicht für 1,50 Euro pro Portion.

    „Gellert sieht aber noch ein anderes Problem durch die Preise: immer mehr Eltern melden ihre Kinder vom Mittagessen ab.“

    Vielleicht sollte man sich mal von dem Gedanken freimachen, dass es nicht immer ein warmes Mittagessen sein muss. Kein Mittagessen zu haben, ist nicht automatisch ein Problem, denn ein paar belegte Pausenbrote können auch nahrhaft sein.

    • Der wahre Exilhallenser sagt:

      Boah ist das ein kinderfeindlicher herzloser Hetzer, ganz der Kleinbürger – nach unten treten und nach oben schleimen. Schlimmer Charakter 👎

      • PaulusHallenser sagt:

        Der wahre Exilhallenser,

        in meinen Augen ist eher kinderfeindlich und herzlos, Kinder in die Welt zu setzen, für man als Eltern selbst nicht sorgen kann, bzw. nicht richtig sorgen will. Die Erwartungshaltung, selbst Kinder in die Welt zu setzen, die dann von anderen Menschen versorgt werden müssen, scheitert spätestens an der Realität.

        Ich kann für meine 3 Kinder das Mittagessen problemlos selbst zahlen. Und warum kann ich das? Weil ich arbeiten gehe und mich nach der Schule entsprechend qualifiziert und gebildet habe. Und so kompliziert ist das nicht, die Eltern in meinem sozialen Umfeld können das nämlich ebenfalls.

        • Oere sagt:

          Da muss ich dir aber wirklich einmal widersprechen. Ich und meine Frau gehen auch arbeiten und ich empfinde wir verdienen nicht schlecht. Aber das essen in der Schule bzw. Kita ist echt verdammt teuer für die Portionen. Oft genug kommt mein Sohn nach Hause und sagt es habe ihm nicht geschmeckt. Klar kostet Qualität mehr Geld, aber 5€ sollten für eine gute Qualität bei einer Kindermahlzeit ausreichen. Ich gehe auf Arbeit Mittagessen für geringfügig mehr Geld und die Qualität stimmt auch, ich beziehe das Geld was ich teils mehr bezahle als Aufwendung für die Portionsgröße.
          In der Schule für einen Teller Nudeln mit Tomatensoße 4,70€ zu verlangen ist schon fast frech. Da ich aber nicht immer die Zeit habe abends zu Kochen ist man darauf angewiesen.
          Also schleime hier mal nicht nach oben und schau dem Problem in die Augen.

          • egibert sagt:

            „Oere“ jawohl,genau so ist es

          • bin_gespannt sagt:

            Ach so weil eine Betriebskantine, finanziert vom Betrieb Essen günstig ausgeben kann, muss das in deiner Kita oder Schule auch so sein?

            Warum kann man in keinem Restaurant Nudeln mit Tomatensauce für 4.70 Euro bekommen?

            Mal ein wenig weiter denken als bis zur Portion und dem Preis!

        • Faktenprinz sagt:

          PaulusHallenser, was du hier schreibst ist unterirdisch. 5 Euro für eine Kinderportion ist NICHT billig, für dieses Geld darf man eine angemessene Mittagsverpflegung seiner schulpflichtigen Kinder erwarten.
          Kinderfeindlich und herzlos ist, dass es eine staatliche Schulpflicht gibt, der Staat aber dann nicht für eine Mittagsversorgung sorgt, während die Kinder der Obhut der Eltern entzogen sind. Stattdessen wird dann auch noch 19% Umsatzsteuer dafür erhoben, als wäre das Schulessen ein Luxus wie der Restaurantbesuch.

    • Pausenbrot sagt:

      PaulusHallenser, blablablablablabla….. weiß jeder. Mach dich nicht so wichtig und fahr lieber deine Kinder in die Schule! Ach ja, und kau dabei dein Pausenbrot du Horst!

    • Einwohner sagt:

      Ein warmes Essen sollte schon für Kinder drin sein, dass das ein FDPler anders sieht kann ich durchaus verstehen, denn Kinder haben keine Lobby. Der PaulusHallenser karrt seine Kinder in die Schule, aber anderen gönnt er nicht einmal eine warme Mahlzeit…. Die nächste Wahl wird es richten und die FDP verschwindet aus dem Stadtrat und aus dem Landtag.

    • Kinder an die Macht sagt:

      Ich weiß ja nicht in welcher Privatschule deine Kinder sind. Meine mögen nicht mitessen, weil es nicht schmeckt, oder es immer nur das selbe gibt. Kantinenessen muss nicht nur aus Nudeln bestehen. Das Ministerienmitarbeiter subventioniertes Essen bekommen, ist schon unverschämt und ein Schlag ins Gesicht für alle, die im Niedriglohnsektor arbeiten und sich das essen nicht leisten können.

    • Detlef sagt:

      Döner zum Mittag ist günstig,Nahrhaft und gesund

      • grüner sagt:

        Soo günstig ist Döner gar nicht mehr. Großer Döner + Käse im Cinemaxx für 10,50€ !
        Ich meine, mir egal ich kaufe den natürlich trotzdem weil er sehr gut schmeckt. Aber günstig ist was anderes!

        • Detlef sagt:

          Im Cinemaxx ist alles teurer. Woanders bekommst Big Döner komplett für 7€. Preise schwanken wie die Qualität auch

    • egibert sagt:

      da zeigt der Paulus wieder einmal sienen waren Saulus.5€ ist für ein Schulessen schon ein recht hoher Preis,da ist manche Betriebskantine billiger.Es ist eine Schande dass für unsere Kinder keine Stützung der Mittagessen vorhanden ist,aber Geld in die ganze Welt verteilen,dafür ist man stark.

    • Faktenprinz sagt:

      PaulusHallenser, du schreibst wieder bewusst Unwahrheiten:

      „…Mit einem simplen „Der Preis ist mir aber zu hoch!“ ist nichts getan. Fakt ist nämlich eines: Hochwertiges Essen gibt es eben nicht für 1,50 Euro pro Portion….“

      Im Artikel steht nichts von 1,50 Euro, sondern 4,5 bis 5 Euro pro Tag.

  3. Für Kinder nach wie vor ein perverses Land sagt:

    Anstatt die halbe Welt zu alimentieren, sollte dieser Staat die Versorgung seiner Kinder selbst übernehmen (und bezahlen!) – natürlich nur mit Produkten aus rein ökologischem Anbau.

  4. Rico Pietrowsky sagt:

    Und da ist wieder das Problem es werden immer nur die Menschen gestüzt die Sozialleistungen erhalten. Was ist denn mit denen die keine Sozialleistungen bekommen? Für Menschen die arbeiten gehen aber zuviel für eine Stütze haben aber eigentlich zu wenig zum Leben. Wenn dann sollten alle diese Möglichkeit erhalten. Schließlich werden diese Dinge vom Steuerzahler finanziert also von allen.

  5. bin_gespannt sagt:

    Frau Brederlow hat ja bestimmt eine Ausbildung in der Gastronomie genossen und kann daher ein Urteil abgeben ob der Preis gerechtfertigt ist.

    Oder sie wünscht sich einfach eine Diktatur in der es keine freie Marktwirtschaft gibt.

    • Fred sagt:

      Freie Marktwirtschaft ist aber Scheiße, wenn trotzdem kein schmackhaftes Essen serviert wird.

      • bin_gespannt sagt:

        Du musst es ja nicht kaufen wenn es deinem Geschmack nicht entspricht.

        • micha sagt:

          Das ist ja das Problem, meinem Kind schmeckt das Schulessen auch nicht, wir Können aber keinen anderen Anbieter herbeizaubern. Selbst einige Erzieher finden das Essen mies.

          • bin_gespannt sagt:

            Essen kannst du keins von zu Hause mitgeben?

            Oder ist dein Kind nicht in der Lage zu hause vorgekochtes Essen von dir aufzuwärmen?

            Oder hast etwa ein Kind was bis 18 Uhr in der Schule sein muss und deswegen kein Mittagessen 14 Uhr zuhause einnehmen kann?

  6. Detlef sagt:

    Mal nebenbei, wie es zu DDR-Zeiten war:
    1975 hat die DDR die Verordnung über die Schüler- und Kinderspeisung erlassen. Und statistisch haben in Kindergärten alle und in Schulen 85 Prozent der Kinder mittags warm gegessen. Kosten: 50 bis 75 DDR-Pfennig pro Mahlzeit.

  7. so beutiful sagt:

    „Halles Bildungsdezernentin“

    Sowas gibt es (dort)?

    Das ist doch Fake, oder?

  8. : sagt:

    Wie immer wenn es in D um das Thema Kinder/Jugendliche und/oder Bildung geht. Es muss billig sein, weil im diesen „reichen“ Land kein Geld da ist. D wieder 4. Platz in der EU bei der Schulabbrecherquote. Und dann jammern über fehlende Fachkräfte, genau mein Humor. Wenigstens bleibt man konstant, konstant schlecht. Und das Wirrwarr bei den sozialen Leistung ist auch typisch für Bürokratieweltmeister D. Die gleichen Probleme wie vor 20 Jahren und besser wird es auch nicht in der Bildungsrepublik („Wir müssen die Bildungsrepublik Deutschland werden“ Merkel 2008). In diesem dummen Land muss man sich wirklich über gar nichts mehr wundern.

    • Blindschleiche sagt:

      5 Euro für eine Kinderportion ist mitnichten billig.

      • PaulusHallenser sagt:

        Blindschleiche,

        5 Euro für eine Mahlzeit im Catering sind in der Tat sehr preiswert. Viele verwechseln das Kochen in der eigenen Küche mit dem Arbeiten in Catering-Unternehmen.

        • Klara sagt:

          5€ sind teuer! Wenn man selbst kochen würde und für eine fünfköpfige Familie pro Person 5 € ausgeben wollte, also 25 € für ein Familien -Essen , dann wird das schon was sehr Ordentliches.
          Brederlow nannte das Schulessen „mangelhaft“. Ich denke, sie meint da eher die Qualität im Sinne von hochwertiger, ausgewogener Nahrung. Die Geschmäcker hingegen sind unterschiedlich. Es muss nicht immer der Lieblingsgeschmack sein.

          • bin_gespannt sagt:

            Ja, selbst Kochen mit einer Dienstleistung zu vergleichen, die zum Verzehr fertiges heißes Essen anbietet, war schon immer das Maß aller Dinge, Klara.

            Bitte erkläre dem Koch beim nächsten Restaurantbesuch, was dein Schnitzel mit Pommes zu Hause kostet und dann streite dich mit ihm herum.

            Aber eins muss dir klar sein, du kannst nie gewinnen.

            Das ist schon wieder so krass, was hier manche hineinschreiben. Der Lehrermangel muss schon lange in Halle ein großes Problem sein.

  9. Schlechtes Essen sagt:

    Essen in der Schule meiner Kinder kostet 4,95. Die Portionen sind klein, häufig schmeckt es nicht mal, die Kinder müssen wegen schlechter Organisation 20 Minuten und länger anstehen und oft ist auch nicht genügend da. Zum Beispiel gibt es dienstags (als ein mögliches Essen von 4) Burger. Die Kinder, die später kommen, haben in der Regel nur noch das pappige Brötchen, die Bulette und Ketchup. Salat/Tomaten/Gurke wird trotz mehrfacher Beschwerden von verschiedenen Eltern und Kindern nicht ausreichend geliefert. Ich verstehe die höheren Energiekosten und dass die Betriebe auch Gebäude- und Personalkosten haben. Den Vergleich „das koche ich selber besser und preiswerter“ kann man schlecht ziehen. Dennoch finde ich es abartig, 4,95 für so ein schlechtes Essen zu verlangen. Die anderen Gerichte sind übrigens oft nicht besser. Die Folge ist, dass diverse Kinder nur noch selten bestellen sondern von zuhause mehr mitnehmen. Auch meine Tochter isst dort auf eigenen Wunsch fast gar nicht mehr. Das kann ja auch nicht die Lösung sein.

    • Almöhi sagt:

      Also ich habe jahrelang meinem Kind das Mittagessen in einem Thermobehälter mitgegeben, meist sogar frühmorgens frisch gekocht. ist auf lange Sicht billiger, es gibt immer „Wunschessen“ und insgesamt nur ein kleiner Mehraufwand. .. sicher für 3 oder mehr Kinder klappts dann nicht mehr.
      Alles nur eine Frage der Organisation

    • bin_gespannt sagt:

      Ach ja klar für den Preis sollen von 4 Angebotenen Essen, alle 4 in der Anzahlt vorhanden sein wie Kinder essen kommen?

      Bei 100 Kindern werden dann 300 Portionen Essen weggeschmissen?

      Überlegst du eigentlich auch mal?

      Keiner der Eltern die ein wenig verstand haben regen sich über sowas auf! Es war schon immer so, die Bildungsarmen schreien als erstes um am lautesten.

  10. Sirah sagt:

    Der Umgang mit dem Thema Schulessen reiht sich lückenlos in den schlechten Blick der Deutschen auf Kinder ein. Das Schulessen, teuer, schlecht und ungesund, wird in hässlicher Umgebung unter Zeitdruck gereicht. Einem Erwachsenen wird das in aller Regel nicht zugemutet. Nach einer Woche hat sich mein Erstklässler dem verweigert und isst seitdem Mitgebrachtes. Damit verteuert sich das Angebot für alle anderen natürlich.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Nach einer Woche hat sich mein Erstklässler dem verweigert und isst seitdem Mitgebrachtes.“

      Sirah,

      das ist doch völlig in Ordnung. Niemand sollte gezwungen werden, etwas Bestimmtes zu essen.

      „Damit verteuert sich das Angebot für alle anderen natürlich.“

      Selbstüberschätzung ist in diesem Fall ein sehr schlechter Ratgeber.

  11. Der metzger sagt:

    Gutes Beispiel aus BERLIN: Mittagessen wird für jeden Schüler gestellt mit hohen Qualitätsvorgaben. Trotzdem schlagen es viele ungenutzt aus und Essen wird verworfen, weil es nix kostet. Kinder werden nicht mal abgemeldet um das wegwerfen zu verhindern. Kostenfrei für alle Kinder muss drin sein in ganz Deutschland. Schließlich unterstützen wir in dieser Welt rund 8100 zum Teil fragwürdige Projekte, wo scheinbar genug Geld da