Hallesche Medizinstudenten wollen bessere Bezahlung und faire Bedingungen für das Praktische Jahr – Linke Halle unterstützt Forderungen

3 Antworten

  1. Mulder sagt:

    Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre. Und wenn man sich entscheidet Medizin zu studieren weiß man das. Und wenn das überstanden ist , hat man sehr schnell den „Verlust“ wieder rein

    • @Blubberking sagt:

      Offensichtlich kannst du nicht lesen, da steht z.B.:
      „…sie sollen voll arbeiten, aber nicht dafür bezahlt werden.“
      DU möchtest doch auch nicht ohne angemessenen Lohn arbeiten.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Die Frage ist doch, was in einer Lernphase angemessen ist. Würdest Du Dich bei einer lebenswichtigen OP oder anderen lebensentscheidenden Behandlung in die Hände eines AiP, also eines Praktikanten begeben, der auch nicht das volle Risiko trägt? Wenn nicht, sollte auch hier die Antwort klar sein. Und es gibt eine Million Jobs wo nicht jede Überstunde vergolten wird, von Selbständigen ganz abgesehen. Ärzte können sich, wenn sie ausgelernt haben, die Stelle aussuchen. Da sind sie dann nach dem Praktikum eh am längeren Hebel. Lustig ist, dass die Linke hier ihren klassischen Nichtwählern Beistand leistet. 😄😄

        • @Blubberking sagt:

          Die schieben Vollzeit Dienst, also gehören sie auch Vollzeit bezahlt, ganz einfach. Und tu nicht so, als wären es Lehrlinge im ersten Jahr.

  2. Frager sagt:

    Was bedeutet es denn in Zahlen?
    Kriegen die da gar kein Geld oder nur recht wenig?
    Wenn man öffentliche Unterstützung will, sollte man auch mit den Fakten auf den Tisch und nicht immer nur drumherum reden.

    • ICH sagt:

      Kann man so pauschal nicht beantworten, da die Bezahlung sehr davon abhängt, wo du arbeitest. Und wo du arbeiten darfst, hängt mit der Studienordnung deiner ganz spezifischen Universität zusammen. Ich glaube, in Halle ist es so, dass das PJ gedrittelt werden kann und mindestens ein Drittel an der Heimatuniklinik absolviert werden muss (oder zumindest in Sachsen-Anhalt…ganz genau weiß ich das gerade nicht). Die restlichen zwei Drittel kannst du quasi machen, wo du willst. Wenn du dafür in die Schweiz gehst, wirst du ordentlich bezahlt, wenn du zB in die USA gehst, wirst du nicht nur nicht bezahlt, sondern musst das Ausbildungskrankenhaus auch noch (massiv) bezahlen.
      Und ansonsten: MedizinstudENTEN

    • eseppelt sagt:

      400 Euro pro Monat

      • Rentner sagt:

        400€ sind echt wenig. Da bekommt man doch wohl mit Bürgergeld mehr?
        Die PJ-ler müssen zwar noch etwas Praxis lernen (dazu ist ja das Jahr auch da), aber einiges können die doch bzw habens schnell drauf.
        Wieviel erhalten denn Referendare? Oder können die das auch aushandeln?

    • Leister sagt:

      Bleib locker, sie wollen nichts von dir.

  3. Gamer067 sagt:

    Mit Bürgergeld bekämen die mehr🤣

  4. PaulusHallenser sagt:

    „trotz Vollzeiteinsatzes nur eine geringe, häufig auch keine, Aufwandsentschädigung zu.“

    Wie ich solche schwammigen Formulierungen liebe. Das bedeutet meines Erachtens wohl eher, es gibt eine Praktikumsvergütung, nur ist sie den Medizinstudierenden offenbar nicht hoch genug.
    Mehr Ehrlichkeit wäre da eindeutig angebracht.

    Egal ob Medizinstudierender oder „normaler“ Studierender: Jeder studentische Praktikant muss seine Praktikumsvergütung selbst aushandeln. Das war während meines Studiums nicht anders und wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Also nur Mut!

    Und eines kann ich mir nicht verkneifen: Es ehrt die Linkspartei sehr, dass sie sich so für die Medizinstudierenden einsetzt, aber diese Partei sollte sich darüber im Klaren sein, dass Ärzte keine Klientel der Linken sind, sondern eher der Grünen. 🙂

  5. Halle sagt:

    Mama und Papa können was dazu steuern?