Hallesche Olympia-Siegerin ist neue LSB-Präsidentin
Der LandesSportBund Sachsen-Anhalt wird künftig von einer Frau geführt. Nachfolgerin von Andreas Silbersack als Präsident wird die hallesche Olympiasiegerin Silke Renk-Lange. Sie wurde von den 148 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern beim Außerordentlichen Landessporttag in Bernburg einstimmig gewählt. Renk-Lange arbeitet heute im Stadtwerke-Konzern, ist außerdem Vize-Präsidentin des SV Halle. 1992 hatte sie im Speerwurf bei Olympia die Goldmedaille geholt.
Silbersack war nach elf Jahren nicht erneut angetreten, wurde aber zum Ehrenpräsidenten ernannt. Nachfolgerin von Silke Renk-Lange im Amt der Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung wird Dany Rosengard-Beck. Die 53-jährige Hallenserin ist als Lehrerin im Schuldienst tätig und hat ihre sportliche Heimat in der Sportart Kegeln/Bowling.
Die neue an der LSB-Spitze sieht die Sicherung einer verlässlichen Förderung aller Strukturen des Sports im Land, die Erhöhung der Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Vereine, die Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Ehrenamt sowie die Stärkung des Zusammenhalts und der Solidarität der großen Sportfamilie Sachsen-Anhalts als wichtigste Aufgaben.
Foto: Frank Löper / LSB
Silbersack wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Von wem denn? In seiner Amtszeit hat doch unsere Stadt die überaus erfolgreichen Leistungszentren Schwimmen, Rudern u.s.w. an Magdeburg abgeben müssen. Ich hoffe die Silke macht das besser.