Handwerkskammer Halle ruft am Freitag zu Aktionstag für bessere Wirtschafts- und Standortpolitik auf

In Betrieben des Handwerks machen sich Frust und Unzufriedenheit über hohe bürokratische Belastungen, mangelnden politischen Gestaltungswillen und eine negative wirtschaftspolitische Entwicklung in Deutschland.
„Die Bundespolitik hat in den Augen nicht weniger Handwerker Vertrauen verloren. Bei Betrieben, Unternehmern und deren Beschäftigten entsteht der berechtigte Eindruck: Die zahlreichen Probleme im Land werden von der Politik nicht angepackt. Ich nenne den überfälligen Abbau bürokratischer Belastungen, die ja sogar international bestätigte Bildungsmisere. Selbst beschlossene Punkte werden nicht konsequent umgesetzt. Den Betrieben fehlt es an politischer Planbarkeit und Verlässlichkeit für unternehmerische Zukunftsentscheidungen. Die Botschaft unserer Unternehmen lautet daher: Es passiert viel zu wenig, um die Belastungen für Betriebe und Beschäftigte zu reduzieren und Leistung wieder lohnenswert zu machen“, sagt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.
Für eine bessere Wirtschafts- und Standortpolitik wird das Handwerk am Freitag dieser Woche ein Zeichen setzen. Bundesweit sind Handwerker aufgerufen, am 19. Januar 2024 auf ihre Situation hinzuweisen. Mit Plakaten sollen Schaufenster oder Fahrzeuge abgeklebt werden. „Wir wollen deutlich machen, dass das Handwerk jetzt Ergebnisse erwartet und keine Hinhaltetaktik“, so Keindorf.
Parallel oder alternativ können die Unternehmen in den sozialen Medien unter #zeitzumachen Flagge zeigen. Die Handwerkskammer stellt dafür Plakate und Social-Media-Motive zur Verfügung. Alle Informationen und Materialien zur Aktion gibt es im Internet unter hwkhalle.de/zeitzumachen.
„Wir rufen alle Handwerksbetriebe zur Beteiligung auf. Lassen Sie uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen. So kann es nicht weitergehen. Es ist Zeit, dass die Politik endlich ins Machen kommt“, so Thomas Keindorf.
Wenn die halleschen Handwerksunternehmen nicht mit der Marktsituation klarkommen, müssen sie eben vom Markt verschwinden. Der Markt funktioniert nach Angebot und Nachfrage. Wer ständig nach Subventionen giert, hat einfach das falsche Geschäftsmodell.
Wer ruft denn hier nach Subventionen?
Denk dir doch ein Geschäftsmodell aus, welches über Tragfähigkeit, Nachhaltigkeit etc. verfügt. Es steht dir frei.
Wieso soll ich mir ein Geschäftsmodel ausdenken. Ich bin kein Handwerker. Habe nur gefragt, wer denn nach Subventionen ruft. „bürokratische Belastungen, mangelnden politischen Gestaltungswillen und eine negative wirtschaftspolitische Entwicklung“ klingt für mich nicht danach.
Und wie klingt für dich der Rest der Forderungen?
Wie ist denn
„Belastungen für Betriebe und Beschäftigte reduzieren“
und
„Leistung wieder lohnenswert zu machen“
sonst zu verstehen?
Steuererleichterungen, Zuschüsse, Subventionen aller Art, oder was?
Die Preise müssen Handwerker schon selbst kalkulieren. Wer das nicht kann, kann eben nicht erfolgreich Selbstständiger sein. Als Angestellter hat man die Probleme nicht. Es werden überall fähige oder wenigstens willige Mitarbeiter gesucht. Einfach zumachen die Bude und vom Erfolg Anderer profitieren. Haben am Ende auch die Kunden was von.
(gilt genau so für Bauern, die sich krampfhaft mit staatlichen Zuschüssen über Wasser halten, statt das Offensichtliche zu akzeptieren)
@Konsolida
Du wirst als bedeutendster Nixblikker ausgezeichnet, denn, man sollte sich bewusst sein, dass das Ziel der Agrarpolitik immer war, dezentrale Strukturen zu zerstören und Landwirte zu Leibeigenen zu machen.
Selbst ausgedacht oder nachgeplappert?
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, welch dumme Kommentare manche hier abgeben.
Ist es schon wieder soweit? Es rufen genau die Leute zu Demos auf, die für die Missstände verantwortlich sind. Sowas scheint es auch nur in Deutschland zu geben. Land der Bundesbildungsbürger. 🤭
Du solltest endlich mal Arbeiten gehen.
Nach der Sitzung gehts wieder auf Maloche.
Traurig, dass der Handwerkskammer nichts weiter einfällt, als mit den immergleichen Parolen Stimmung zu machen. Nach dem Motto: „Das haben wir schon immer so gemacht, wir wollen die 50er Jahre zurück, Veränderungen darf es nicht geben, die Regierung ist Schuld…“ Dabei ist es gerade die Handwerkskammer, die jede Verbesserung verhindert -, die Wirtschaftsprogramme blockiert hat, man denke nur an die Parolen der letzten zwei Jahre alleine in Halle. Ich bleibe dabei: Die Handwerkskammer, so wie sie in der Vergangenheit und derzeit agiert, ist der Totengräber des Handwerks, weil sie jede Änderung, Neuerung, nötige Transformation blockiert, falsche Anreize fordert und die Betriebe u.a. mit heftigen Beiträgen kurioserweise auch noch zur Zwangsmitgliedschaft verdammt sind. Diese Monopolstellung (mit politisch rechter Ausrichtung) ist in Frage zu stellen und nicht die überfällige Transformation (zu der es natürlich Unterstützung braucht)´.
Was soll die Kammer denn auch anderes machen,
Das ist genau so ein Verband, der im A… der Politik hängt.
Nur zweimal „Transformation“, also „Umerziehung “ im Text.
Zum Schluß der obligatorische Hinweis auf eine einfach behauptete und nicht belegte „rechte Ausrichtung „.
Der @Bürger für Halle war schon kreativer im Framing. Ist das aktuelle Wording aus der Zentrale noch nicht da?
„Bürger“ sie haben sich schon wieder – bewusst oder unbewusst – geoutet. Lassen sie sich mal ihren Satz mit der „Umerziehung“ auf der Zunge zergehen…
Was gefällt ihnen nicht am Handwerk und der Stadt Halle?
Du sprichst für dein Politbüro!
Das du „Transformation“ mit „Umerziehung“ gleich setzt spricht schon für sich. Keine Ahnung aber dafür gaaanz viel Meinung.
Als Politiker soviel Zeit.
Andere setzen „Remigration“ mit „Deportation“ gleich.
Keine Ahnung aber ganz viel Propaganda.
Transformation und Veränderung gehören bei jedem Unternehmen dazu. Unternehmen die auf lange Sicht immer nur das gleiche machen wollen, können am Markt nicht bestehen. Das zeigen genügend Beispiele aus der älteren und jüngeren Vergangenheit. Das hat mit Umerziehung nichts zu tun. Aber du passt offensichtlich zu Deutschland, altbacken, träge und nen büsschen arg arrogant.
Wenn Herr K. von “ die Politik“ redet, sieht er da sein eigenes Versagen als Landtagsabgeordneter? Oder war er gar nicht bei den Sitzungen dabei?
Und dank seiner Warnung soll ich dann morgen har nicht erst zum Bäcker gehen?
„Aktionstag“, so kann man einen Protestaufruf natürlich auch verschleiern.
Wenn man jeden den ganzen Tag immer nur da sitzt und riecht, fühlt sich irgendwann alles nach vermeidbarer „Aktion“ an.
Schwachsinnige Idee. Die Bauern zeigen, wie man es macht.
Was haben die bisher erreicht?
Wer ist denn für den Abriss und für den Bau neuer Wohnungen? Ich habe lieber günstiger Mieten und ein paar Altlinke in ihren Schrebergärten sind mein kleinstes Problem.
Günstigen Wohnraum gibt es in Halle genug. Du darfst nur deine Ansprüche nicht zu hoch schrauben. Luxus musst du bezahlen. Günstig bekommst du eine Wohnung, wenn du sie selbst renovierst. Es sind schon viel zu viele Gärten in Halle verschwunden. Oder glaubst, dass dort wo die Gärten waren, günstige Wohnungen gebaut werden?