Hasi-Protest „HWG enteignen“-Sprüche in der Innenstadt
Wenige Tage vor der drohenden Räumung des Hausprojekts Hasi sind im Stadtgebiet von Halle Aufkleber aufgetaucht, die eine Enteignung der HWG und eine Vergesellschaftlichung von Wohnraum fordern. Weitere Aufkleber / Plakate im Umfeld weisen zudem auf das Hasi und die Petition zum Erhalt hin. Auch wird für eine Demonstration am „Tag X+1“ geworben, also am Tag nach der Räumung um 18 Uhr am Steintor. Doch auch am Tag der Räumung selbst gibt es Kundgebungen, unter anderem auf dem Marktplatz und der Saline.
Zudem haben zahlreiche HWG-Mieter einen Brief vorgefunden, der ebenfalls auf die Petition verweist. Die HWG zerstöre „soziale Projekte“ wie das Hasi, „indem sie alles kapitalistischen Verwertungsinteressen unterwirft.“ Das Unternehmen wolle das Haus in der Hafenstraße gewinnbringend verkaufen.
Wie sich die Initiatoren eine Enteignung eines zu 100 Prozent im städtischen Besitz befindlichen Unternehmens vorstellen, schreiben sie nicht.
Wie viel Kommentare zu einer entschiedenen Sache soll es denn hier noch geben?
Das Projekt sollte seine Kräfte für einen neuen Standort nutzen, ob Boot- oder Hauskauf!
Legal etwas erwerben ausbauen und weiter geht es.
Genau, und Flöhe zahlen Miete auf Hunden… 😀
Naja mal wieder ziemlich flache Nummer. Die Mehrheit würde wohl fordern: diese verfassungsfeindlichen Linksextremisten verhaften. Am Ende viel besser für die Gesellschaft.
„Die Mehrheit würde wohl fordern“
Solange es bei einer gefühlten Mehrheit und einer Forderung im Konjunktiv bleibt, wirst du nicht viel erreichen, Schnuffel.
Solange es nur Aufkleber sind. Sind denn die Farbspraydosen in den Baumärkten schon ausverkauft?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese Schmarotzer Geld für was anderes als Sterni und Cannabis ausgeben…
Stimmt! Ich als Linker trinke lieber Jever! Ist voll herb und derb! ??
So ein Kommerzbier? Als Linker müsste man doch genossenschaftlich organisierte Brauereien unterstützen und ebensolche Biere trinken.
„Doch wir sind davon überzeugt, dass wir legitim handeln und sehen es nicht ein, die Hafenstraße 7 zu verlassen. Denn wir haben die Idee und die Überzeugung, dass die Häuser in einer Stadt all denen zur Verfügung stehen sollten, die in dieser Stadt leben. Dass wir zusammen entscheiden können, wie wir diese Häuser nutzen. Wir möchten unseren Alltag nicht nach Profitstreben und Konkurrenz, Geschlecht oder Hautfarbe strukturieren und wir finden es wichtig, dass es Orte gibt, an denen ein solches Miteinander gelebt werden kann. Wir brauchen dafür keine Erlaubnis von Politik oder Polizei!“
https://hafenstrasse7.noblogs.org/post/2018/11/14/hasi-akut-raeumungsbedroht-kommt-vorbei/#more-2126
Schade, dass es keine leerstehenden Kindergärten gibt.
In der Ludwig-Bethke-Straße auf der Silberhöhe steht ein Kindergarten leer. Das Gebäude diente zwar viele Jahre als Polizeiwache aber ursprünglich war es mal ein Kindergarten.
Die Hasi kann ja versuchen ein Gebäude zu mieten (Wie es andere auch machen).
Aber jedenfalls nicht kriminell besetzen.
(Vorher müssen natürlich alle Verbindlichkeiten getilgt werden. Sonst wird das nichts mit Anmietung.)
Auf dem Land ist vielleicht etwas zu finden.
Die Organisatoren / Verantwortlichen von Hasi scheinen keine gute Bildung bekommen zu haben. Allein deren Äußerungen und Vorgehensweise zeigt, dass etwas in Kopf fehlt.
Am besten wäre es wenn die Hasi endlich Verantwortung übernehmen und wie Erwachsene sich verhalten.
Das was dort veranstaltet wird, hat nichts mehr mit einem Kampf für die Bürger zu tun, sondern einfach nur mit Demonstration der eigenen Dummheit.
„HWG enteignen“ fänd ich auch gut.
Warum soll eine Kommune Unternehmer spielen? Die sollen ihre Wohnungen an private Investoren verkaufen.
Zur Zeit gibt es dafür auch noch vernünftige Preise,