Hauptsache Halle: demonstrieren ja – aber bitte mit Abstand
Gleich mehrere Demonstrationen gab es am Samstag in Halle, unter anderem gegen Rassismus und gegen Corona-Maßnahmen. Laut Polizei waren insgesamt 580 Personen beteiligt – dicht an dicht gedrängt. Ein Grund für die Stadtratsfraktion Hauptsache Halle, sich zu äußern und darüber zu beschweren, dass die in Corona-Zeiten so wichtigen Abstandsregeln ignoriert würden.
„Niemand kann wirklich wollen, dass sich das Virus aufgrund großer Menschenansammlungen in unserer Heimatstadt wieder ausbreitet und es somit erneut zum Lockdown kommt“, ist sich Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle sicher. Das hätte vor allem für die halleschen Gewerbetreibenden fatale Folgen, erhole sich die heimische Wirtschaft nach den erzielten Lockerungen doch gerade. Dieses zarte, allmählich wiederaufblühende Pflänzchen dürfe nunmehr keinesfalls in seinem Wachsen empfindlich gestört werden.
„Wer jetzt nicht umsichtig handelt, sondern Unvernunft walten lässt, gefährdet gleichwohl das Erreichte und leistet bei allem positiv gemeinten politischen Engagement einen dennoch verhängnisvollen Beitrag für das Zusammenleben“, meint Andreas Wels. Es gebe eine Vielzahl alternativer Kanäle, die in diesen Zeiten vorrangig genutzt werden könnten, um seinen Positionen Nachdruck zu verleihen.
2015 Kontrollverlust und jetzt schon wieder.
Woran Das wohl liegen mag? Doch nicht etwa vom ausgebrochenen Lockerungswettbewerb getriebener Politiker, welcher eine nicht vorhandene Sicherheit suggeriert? Beweist letztlich nur, dass Krisenlagen nur mit einheitlichen Handeln und straffer Umsetzung erforderlicher Maßnahmen zu bewältigen sind.
Was die Berliner Demonstranten können, dass kann auch der Rest der Welt.
Der rechte Zwerg wettert gegen die Corona Einschränkungen, bei ihm sind (auch mangels Teilnehmer) die Abstände gewahrt. Die Größere Teilnehmerzahl ist gegen Rechts und hält sich nicht an rechtliche Bestimmungen i.S. Corona. Also sind die Gegendemonstranten so dann auch gegen die Corona Einschränkungen. Kurzum ein Treffen der Unvernünftigen am Samstag