HFC-Finanzvorstand Rauschenbach: Vorstand vergrößern?

Der künftige Vorstand des Halleschen FC könnte aus mehr als bisher drei Personen bestehen. Diesen Vorschlag hat Jens Rauschenbach gemacht, derzeit Finanzvorstand beim HFC. Anlass ist der Rückzug von Michael Schädlich von seiner erneuten Kandidatur wegen der aufgewärmten Stasi-Debatte.

Eine Erweiterung sei denkbar, „um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Für diesen Prozess muss sich der Wahlausschuss die notwendige Zeit nehmen“, so Rauschenbach. In der bis Mitte Februar anstehenden Übergangszeit werde er weiter seine ganze Kraft für den HFC als Vorstand für Finanzen und Marketing einsetzen. „Die Stabilität des Vereins und die positive sportliche und finanzielle Situation dürfen in keinem Fall gefährdet werden. Persönliche Interessen – unabhängig von den Verdiensten um den Verein – müssen hinter dem Wohl des Halleschen FC mit seinen tausenden Mitgliedern, Fans und Anhängern zurückstehen“, so Rauschenbach. „Dies gilt insbesondere angesichts der sportlich hervorragenden Situation und dem aktuellen Tabellenplatz vier. Die Mannschaft braucht und verdient die volle Unterstützung in den kommenden Heimspielen. „

Wie der neue Vorstand personell aussehen werde, sei abhängig von den Gesprächen und Vorstellungen des Wahlausschusses. „Ich bin weiterhin bereit, in diesem neuen Team als Vorstand für Finanzen und Marketing mitzuarbeiten. Diese Bereitschaft ist aber auch abhängig von den Gesprächen des Wahlausschusses sowie der inhaltlichen und personellen Ausrichtung der neuen Führungsmannschaft. Dabei gilt weiterhin, dass ich für das Amt des Präsidenten nicht zur Verfügung stehe.“

Für die Entscheidung Schädlichs zum Rückzug, um Schaden vom Verein abzuwenden, gebühre „ihm unabhängig von öffentlichen Diskussionen Respekt, genauso wie für seine unbestrittenen Leistungen für den HFC in den zurückliegenden mehr als 16 Jahren.“