Hutten-Grundschule aus Halle ist jetzt Internet-ABC-Schule
Am Mittwoch sind im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) in Halle (Saale) neun weitere Schulen aus Sachsen-Anhalt als „Internet-ABC-Schulen“ ausgezeichnet worden, darunter auch die Grundschule „Ulrich von Hutten“ aus der Saalestadt. Insgesamt gibt es damit jetzt 28 derartige Schulen. Außer dem Jerichower Land und Dessau-Roßlau sind alle Landkreise und kreisfreien Städte dabei.
Sachsen-Anhalt Bildungsministerin Eva Feußner, der Vorsitzende der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Markus Kurze und der Direktor des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA), Thomas Schödel, haben heute 8 Grundschulen und 1 Förderschule das Siegel verliehen. Die Schulen setzen sich in vorbildlicher Weise für die Förderung der Internetkompetenz ein. Damit gibt es in Sachsen-Anhalt nun 28 Internet-ABC-Schulen.
Das Internet gehört bereits für viele Grundschulkinder zu ihrem Alltag – in Zeiten von digitalem Unterricht mehr denn je. Das bedeutet jedoch nicht, dass Kinder das Internet sicher und reflektiert nutzen. Um den richtigen Umgang damit zu fördern, starteten die Medienanstalt Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) bereits vor vier Jahren das Projekt „Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalt“.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Das Internet-ABC ist viel mehr als nur ein Projekt zur Entwicklung von digitalen Kompetenzen in den Grundschulen. Wir haben hier ein spielerisches, flexibles und sicheres Lernangebot für unsere Schülerinnen und Schüler geschaffen, welches konkrete Bezüge zu den Lernplananforderungen „Bildung in der digitalen Welt“ des Landes Sachsen-Anhalt herstellt. Dabei hat sich das Internet-ABC nicht nur bewährt, sondern gilt als richtungsweisend für alle zukünftigen medienpädagogischen Vorhaben des Landes.“ Sie sprach von einem Leuchtturmprojekt. Die Verwendung digitaler Medien werde wachsen, „darauf müssen wir Schüler vorbereiten.“
„Durch die langjährige Kooperation mit dem Bildungsministerium und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulqualität ist es uns gelungen, das Internet-ABC als praxisbewährtes Lernangebot in die Fläche Sachsen-Anhalts zu bringen. Damit unterstützen wir gemeinsam maßgeblich die immer wichtiger werdende Förderung digitaler Kompetenzen von Kindern, Lehrkräften und Eltern in unserem Bundesland“, sagte Markus Kurze heute in Halle auf dem Netzwerktreffen der Internet-ABC-Schulen.
Dem schloss sich auch Thomas Schödel, Direktor des LISA an und betonte: „Der Erwerb personaler und sozialer Kompetenzen erfolgt in der heutigen Zeit auch durch die Nutzung digitaler Medien. Dafür bedarf es insbesondere in den Grundschulen eines den Schülerinnen und Schülern gerecht werdenden Konzeptes für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt. Die Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalts sind hier beispielgebend und verdienen dafür Anerkennung und Wertschätzung.“
Mit dem Siegel „Internet-ABC-Schule Sachsen-Anhalt“ wird deutlich: Diese Schulen setzen sich in Unterricht und Schulalltag im besonderen Maß für die Förderung der Internetkompetenz ein, sie haben das Internet-ABC im Unterricht und ihrem Medienbildungskonzept verankert, Lehrkräfte im Umgang mit dem Internet-ABC qualifiziert und befinden sich zum Thema „sicherer Interneteinstieg“ im Austausch mit der Elternschaft.
Das Projekt „Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalt“ basiert auf den Inhalten der medienpädagogischen Plattform www.internet-abc.de<http://www.internet-abc.de> der Landesmedienanstalten, die Kindern, Lehrkräften und Eltern eine sichere Internetnutzung vermittelt. Kinder können auf der Plattform u.a. den Surfschein – den Führerschein fürs Internet erwerben.
Sicherer Interneteinstieg. Da bekommt Fensterln gerade eine neue Bedeutung. Und wer es beherrscht bekommt einen Führerschein. Wieso eigentlich Führerschein? Nach erfolgreicher Gehirnwäsche sollte es eigentlich Persilschein heißen.
28 von wieviel? Wir sind Marktführer von hinten.
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