„Ich will Polizistin werden“ – Alinas neuer Anfang in Halle: Ein Kind aus der Ukraine zwischen Krieg und Hoffnung

Als vor drei Jahren in der Ukraine die ersten Bomben fielen, veränderte sich das Leben der kleinen Alina schlagartig. Sie war damals erst sieben Jahre alt. Statt Schule und Spielen mit Freunden standen Flucht, Unsicherheit und Angst im Vordergrund. Gemeinsam mit ihrer Familie musste sie alles hinter sich lassen – ihr Zuhause, ihre Verwandten, ihre Sprache.
Ein neuer Ort, ein neues Leben
Am Donnerstag stand Alina, heute zehn Jahre alt, in der „Passage 13“ in Halle-Neustadt. Ein Ort, der für sie mittlerweile ein Stück Heimat geworden ist. Dort verbringt sie ihre Freizeit, findet Freunde, lernt, lacht – ein Ort der Zuversicht. An diesem Tag bekam sie unerwarteten Besuch: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt.
Eigentlich wollten sich die Politiker über das Projekt Smart City informieren. Doch es war das Mädchen aus der Ukraine, das sie innehalten ließ. Denn Alina beeindruckte nicht nur mit ihrem Lächeln, sondern mit akzentfreiem Deutsch und glänzenden Schulleistungen. „Drei Einsen hab ich heute wiederbekommen“, sagte sie stolz. Nächstes Jahr geht es für sie sogar auf das renommierte Landesgymnasium Latina.
Ein Herz voller Mut
Was Alina sagt, klingt selbstverständlich. Doch dahinter steht eine Geschichte von Stärke und Anpassung, von Fleiß und Träumen. „Ich will mal Polizistin werden“, erzählt sie, als wäre es das Normalste der Welt. Vielleicht, weil sie gelernt hat, wie wichtig Sicherheit ist. Vielleicht, weil sie selbst einmal beschützen möchte.
Mehr als nur ein Mädchen
Alinas Geschichte steht exemplarisch für viele Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten – und für die Chancen, die entstehen, wenn man ihnen Vertrauen und Raum gibt. Für Ministerpräsident Haseloff war es ein besonderer Moment. „Alina zeigt, was Integration bedeuten kann.“ Die beiden Politiker bekamen von Alina zudem zwei selbstgebastelte Herzen.
Eine solche Art von Migration ist eine Bereicherung.
Vielleicht kann sie ja in ihrer Heimat viel mehr bewirken.
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Schöne Fotos zeigen!
Keinen. Geht den Politikern darum, Wohlfühlstimmung und gewisse Botschaften zu verbreiten, indem die Leuchttürme der Integration medial vorkommen, die andere Seite aber möglichst solange totgeschwiegen wird, bis es gar nicht mehr anders geht. Aber dafür kann die niedliche kleine Maus ja nichts. Wenn alle so wären wie sie, dann könnte meinetwegen die halbe Welt nach Deutschland kommen. Die Realität sieht aber eben anders aus.