IG Bau: in Halle wurden im vorigen Jahr 200 Wohnungen errichtet
Neues Wohnen in Halle: Im vergangenen Jahr wurden in Halle (Saale) insgesamt 200 Wohnungen neu gebaut – darunter 62 in Ein- und Zweifamilienhäusern. Das sind 17 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr in Halle rund 38,4 Millionen Euro für den Wohnungsneubau. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU Sachsen-Anhalt Süd beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Für das laufende Baujahr warnt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Kerstin Fischer jedoch vor einem Abwärtstrend: „Bauvorhaben werden auf Eis gelegt. Denn hohe Baukosten treffen auf hohe Zinsen und hohe Hürden beim Bauen durch staatliche Auflagen und Vorschriften. Das ist ein toxischer Mix für den Wohnungsbau.“ Die Kaufpreise beim Neubau seien längst „aus den Fugen geraten“ und die Mieten „klettern enorm nach oben“ – vor allem bei neu gebauten Wohnungen.
Entscheidend sei jetzt, was gebaut werde: „Die Wohnungen müssen zur Lohntüte der Menschen passen. Es kommt darauf an, vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen zu bauen“, sagt die Vorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd, Kerstin Fischer.
Gebraucht werde jetzt ein „Booster für den Neubau“ von sozialen und bezahlbaren Wohnungen. Fischer appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten, sich in Berlin für ein „massives Aufstocken der Fördergelder“ stark zu machen. Aber auch das Land Sachsen-Anhalt sei mehr gefordert.
„Für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen muss der Staat – müssen Bund und Länder – bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“, sagt Kerstin Fischer. Die Gewerkschafterin beruft sich dabei auf Berechnungen von zwei Wohnungsbau-Studien, die die IG BAU beim Pestel-Institut (Hannover) und beim Bauforschungsinstitut ARGE (Kiel) mit in Auftrag gegeben hat.
Konkret werde ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau benötigt. „Nur dann kann es noch klappen, bundesweit 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr zu bauen“, so die IG BAU-Bezirkschefin. Zusätzlich seien 22 Milliarden Euro für den Neubau von 60.000 bezahlbaren Wohnungen dringend erforderlich. Davon profitiere schließlich auch Halle.
Außerdem drängt die IG BAU auf ein „schlankeres Baugesetzbuch“: „Es geht um das Durchforsten von Gesetzen, Verordnungen und Normen, auf das die Branche seit Jahren wartet. Das muss jetzt passieren – und nicht irgendwann im nächsten Jahr“, fordert Fischer.
Die 73 Mrd.€ für den Wohnungsbau hätte man besser für die Grenzsicherung ausgegeben.
„Für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen muss der Staat – müssen Bund und Länder – bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“
Daraus wird leider nichts, die Milliarden werden gerade für die Ukraine ausgegeben.
Die brauchen auch Sozialgrundstücke.
Du hast sowieso keine Kohle.
Was bist du denn für eine Leuchte?
Dein Opa!
Sehr gutes Statement der IG Bau, die vor allem an die Adresse von SPD und Grünen geht, die mit ihrer Klimapolitik den Wohnungsbau radikal verteuert und damit unbezahlbar gemacht haben, weswegen der Wohnungsbau zusammen gebrochen ist.
Du bleibst weiter im Betonklotz mit Papptüren wohnen. Also bleib geschmeidig.
Das glaubt ihr doch selbst nich.
Die brauchen auch Siozialgrundstücke..
>>Entscheidend sei jetzt, was gebaut werde: „Die Wohnungen müssen zur Lohntüte der Menschen passen. Es kommt darauf an, vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen zu bauen“, sagt die Vorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd, Kerstin Fischer.
Gebraucht werde jetzt ein „Booster für den Neubau“ von sozialen und bezahlbaren Wohnungen.<<
Übersetzt heißt das doch nichts anderes, als dass es zuviele schlecht bezahlte Jobs in Deutschland gibt.
Und zuviele Menschen, die politisch gewollt nach Deutschland gelassen werden.
Ich weiß nicht für wen diese Regierung da ist, für die Deutschen jedenfalls nicht.
Dann habt ihr Pech! Mehr klechen!
„Ich weiß nicht für wen diese Regierung da ist, für die Deutschen jedenfalls nicht.“
Für die gewissen Kreise in Amerika.
Ui, der DGB schießt gegen die SPD…
Dass ich das noch erleben darf…
„Sozialwohnungen“, die letztlich von den Wohnungsgesellschaften auch als gewerblich genutzte Räume vermietet werden.
Halle hat im Vergleich zu anderen Großstädten sehr viel verfügbaren Wohnraum. So viele Neubauten werden gar nicht benötigt. Ich denke da nur an den riesigen Wohnblock direkt an der Magistrale, der leer steht.
Dein zukünftiges „Wohneigentum“.
Wohl eher nicht, denn Neustadt ist mir einfach ein paar Nummern zu gefährlich. 🙂
Angst vor Wohnraum. Auch nicht schlecht.
Deine Freunde sind gefährlich, nicht „Wohnraum“.
Du hast Angst. Egal wovor.
Du kannst Neustadt gefahrlos durch die Kanalisation verlassen.
und das merkt man nicht mal, also, dass man in der Kanalisation statt in Haneu ist…sieht genauso aus, und es riecht auch genauso 😀
„Für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen muss der Staat – müssen Bund und Länder – bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“, sagt Kerstin Fischer.
Nee, Frau Fischer.
Es ist nur eine weitere nebelkerze.
Deutschland braucht keinen sozialen Wohnungsbau, nur vernünftig bezahlte Jobs.
Die werden allerdings angesichts der katastrophalen Untertan-Politik dieser Regierung gerade rasant weniger.
Dafür kommen ungenügend Ausgebildete massenhaft rein.
Ein selbstgeschaffenes Problem, was sehr leicht durch eine vernünftige Politik zu lösen wäre.
Aber das darf weder Frau Fischer noch sonst jemand sagen. LOL