IG Bau zum heutigen Workers‘ Memorial Day: 126.900 Menschen gehen in Halle zur Arbeit – Viele unterschätzen die Gefahr bei Jobs unter freiem Himmel
Wer arbeitet, ärgert sich auch mal: „Genervte Kunden, Zeitdruck und die Montagslaune der Kollegen – im Job läuft nicht immer alles rund. Davon kann wohl jeder ein Lied singen. Und das sind in Halle (Saale) immerhin rund 126.900 Menschen, die hier einen Arbeitsplatz haben“, sagt Kerstin Fischer von der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd. Es sei allerdings wichtig, dass der Alltagsärger im Job nicht krank mache. Überhaupt komme es darauf an, auf die Gesundheit am Arbeitsplatz zu achten.
„Jeder denkt dabei in erster Linie allerdings an Unfälle: Klar, Fassadenreiniger, Gerüstbauer und Dachdecker leben gefährlich, was die Sturzgefahr angeht. Und trotzdem gibt es auch versteckte Gefahren am Arbeitsplatz, die man nicht gleich auf dem Schirm hat: die Sonne zum Beispiel“, warnt Kerstin Fischer. UV-Strahlung und Hitze würden fast immer unterschätzt. Vom Hautkrebs bis zum Kreislaufkollaps: „Jobs unter freiem Himmel sind gefährlich. Die Arbeit in praller Sonne kann krank machen“, so die Bezirksvorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd.
Von der Gärtnerin bis zum Straßenbauer, der mit heißem Asphalt arbeitet: „Wer einen ‚Sonnen-Job‘ hat, muss sich schützen. Es ist dabei wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe. Aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit“, erklärt Kerstin Fischer. Schatten durch Sonnensegel und regelmäßige Pausen seien wichtig. Vor allem aber auch intensives Eincremen mit Sonnenmilch und regelmäßiges Trinken: Die IG BAU empfiehlt drei bis fünf Liter Wasser an Sonnentagen.
„Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sonnenschutz ist längst ein Top-Thema beim Arbeitsschutz“, sagt Kerstin Fischer. Die Gewerkschaft startet damit einen „Weckruf für mehr Sicherheit im Job“: Am heutigen Sonntag ist Workers‘ Memorial Day (WMD). Das ist der internationale Gedenktag, um an die Menschen zu erinnern, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar ihr Leben verloren haben. Den Workers‘ Memorial Day hat die IG BAU in diesem Jahr unter ein „Sonnenschutz-Motto“ gestellt: „Lass Dich nicht verbrennen – Wenn die Hitze zur Qual wird“.
Und vor allem nicht ohneausreichende(!) Kopfbedeckung arbeiten. Sicherheit geht alle an! Cool sein wirkt nur nach außen, auf andere.
Ich halte es für sehr bedenklich, wie sehr die die IG Bau zunehmend von antidemokratischen Tendenzen beeinflusst wird. Jeder im Bau beschäftigte Mensch sollte über seine Arbeitsbedingungen selbst entscheiden.
@Paulus…,das hat zu Corona Zeiten auch niemand gehindert, Menschen zu zwingen eine Maske zu tragen und Impfnachweise vorzulegen. Arbeitsverbote zu verhängen und Strafen zu verhängen. War das alles demokratisch?
Wenn du schon als Bürohocker keine Ahnung hast, solltest du wenigstens leise weinend deine Klappe halten. Und nein, über seine Arbeitsbedingungen hat der Beschäftigte nicht selbst zu entscheiden, sondern sein Arbeitgeber in Verbindung mit den Weisungen der Berufsgenossenschaften. Die müssen nämlich im Schadenfall bezahlen.
Heute sind eher Bürojobs das Problem, viel Sitzen, wenig Bewegung = metabolisches Syndrom ( Diabetes etc.). Draußen arbeitennist,,wenn richtig gemacht wohl gesunder in dieser Zeit.
@ Gärtner, ach deswegen sollen Handwerker bis 74 arbeiten gehen? Viel frische Luft, Bewegung, körperliche Arbeit, mit 75 in den wohlverdienten Ruhestand mit den selben Bezügen wie ein Bürgergeldempfänger. Wahrlich erstrebenswert.
Bei uns in Deutschland sind die großen Bprojobs,das probkem undder kostenaparat.nicht die arbeiter am bau die nur eie 35 std woche schieben wo sill es mit deutschland hingehen weennn keiner mehr srbeiten mag,und nur noch auslönder auf bastele und krankenhäuser sind das haben die gewerkschafteb vor nitelstand kaputt machchen
Kannst du das bitte auch noch mal in einfacher Sprache hier rüberbringen? Sind nämlich nicht alles hier solche Koniferen in deutscher Sprache als wie du… Ironie verstanden?
Naja.
Als Pausenunterhaltung geht das natürlich durch und durch.
Obwohl, ich hätte es fast verstanden.
Kommt nicht wieder vor.