Ihr wollt meine Stimme? Dann hört mir zu! – Kinder und die Bundestagswahl – Ausstellung im Dornröschen Halle-Neustadt
Am Samstag wurde im Kinder-, Jugend- und Familienzentrum „Dornröschen“ der AWO Halle-Merseburg die Ausstellung „Ihr wollt meine Stimme? Dann hört mir zu!“ eröffnet. Pünktlich um 16 Uhr begrüßte Dornröschenmitarbeiterin Patricia Baum die Gäste. Neben Vertreterinnen und Vertretern der AWO Halle-Merseburg waren auch Bundes- und Kommunalpolitiker*innen zu Gast auf der Vernissage. So richteten der Bundestagsabgeordnete Dr. Karamba Diaby (SPD), Dr. Petra Sitte (Die Linke) und Dr. Inés Brock (Bündnis 90/die Grünen, Kandidatin für die Bundestagswahl 2021, Stadtrat Halle für die Grünen) ihre Worte an die Gäste und insbesondere an die Kinder und Jugendlichen, deren Werke auf der Vernissage zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Auch Katharina Brederlow (Beigeordnete Bildung und Soziales der Stadt Halle) schaute im Dornröschen zur Ausstellungseröffnung vorbei.
In den Grußworten der Gäste aus Politik und Verwaltung schwang die Erinnerung an die vergangenen Coronamonate mit. Allen war bewusst, dass es gerade für Kinder und Jugendliche eine schwere Zeit gewesen war. Die jungen Künstler verarbeiteten denn auch ihre Erfahrungen und Gefühle in ihren Kunstwerken. Die Ausstellung umfasst Fotografien, Collagen, selbst gemalte Plakate sowie Figuren aus Salzteig. Jeder Ausstellungsgast erhielt von den Dornröschen-Kids einen „Brief zum Nachdenken“. Darin stehen persönliche Eindrücke der Kinder und Jugendlichen aus der Coronazeit, zum Beispiel die Schwierigkeiten beim Homeschooling oder Dinge, die ihnen im Lockdown besonders gefehlt haben, wie der Kontakt zu Familie und Freunden oder einfach mal ins Kino oder zum Tanzen gehen. Auch Zukunftswünsche sind im Brief zu finden. Einer der vielen Wünsche: Mehr „Wir-gemeinsam“ statt „Ich-einsam.“
Eines der vielen Highlights der Vernissage war das Video, das die Kinder und Jugendlichen im Vorfeld produziert hatten. Zum einen brachten sie ihre Gedanken zur aktuellen Coronasituation zum Ausdruck. Zum anderen spielte auch das Thema „Rassismus“ eine Rolle, mit dem sich die Dornröschen-Kids intensiv auseinandergesetzt haben.
Insgesamt 15 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis achtzehn Jahren nahmen an den Workshops teil, die vom 24. bis 28. August im Dornröschen stattfanden. Die Ergebnisse der Workshops fanden Eingang in die Ausstellung.
Nach der Ausstellungseröffnung kamen die Kinder und Jugendlichen mit den Gästen aus Politik und Verwaltung ins Gespräch. „Ich freue mich schon auf die Politiker, wenn wir mit ihnen reden können“, sagte Tobias D. (18), ein Teilnehmer am Workshop, im Vorfeld der Veranstaltung. „Es ist super gelaufen“, schätzt Dornröschenmitarbeiterin Patricia Baum das Projekt ein. „Die Kinder und Jugendlichen waren mit Herzblut dabei.“
Dieses Herzblut sieht man den Ausstellungsstücken auch an. Denn sie spiegeln auf anrührende Weise die Gefühlswelt der Kinder und Jugendlichen während der Coronazeit wider.
Hintergrund des Projektes:
Im September finden die Bundestagswahlen statt. Nach den jüngsten Erfahrungen, welche unsere Besucher*innen mit Politik in Vorbereitung auf die Landtagswahl durch unser „Dornröschen Wahllokal U18“ und die AWO Kampagne Schau hin! Pack an! (https://schauhinpackan.awo-sachsenanhalt.de/) machen konnten, ist es nun an der Zeit, an die bevorstehenden Bundestagswahlen 2021 zu denken. Im Rahmen des Projektes setzten sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren eigenen Ideen, Wünschen und Hoffnungen für die Zukunft auseinander; verarbeiten aber auch ihre Befürchtungen und Ängste aus der Gegenwart – dies alles in verschiedenen künstlerischen Formaten und Ausdrucksformen.
Schon erstaunlich, wie immer die gleichen Politiker bei den gleichen Veranstaltungen auftauchen – oder nicht auftauchen. Wenn’s um soziale Projekte geht, ist von Vertretern der CDU, FDP, AfD etc. nichts zu sehen.
Das ist auch besser so!
Solange die Kinder keine Steuern zahlen haben die auch nix zu melden.
Glückwunsch zum dümmsten Kommentar des Tages! Hoffe Du hast keine Kinder; denn besser ist es!
Was machen die hier aufgeführten Politiker? Die kümmern sich? Die wollen wie Stimmen haben aber wofür? Strengt mal euren Kopf an und überlegt, was die euch vor der letzten Wahl versprochen haben und wad davon Realität würde. Was ihr wisst es nicht? Ne ich nämlich auch nicht. Und warum wollen die wieder gewählt werden? Weil sie ihren Platz behalten wollen, mit dem lässt es sich gut leben. Also meine Stimme bekommen sie auf gar keinen Fall denn ein Nachtflugverbot für Leipzig haben alle die letzten 4 Jahre nicht erreicht. Damit Auftrag nicht erfüllt.
Das sind Karriere-Bonzen! Alle. Sowas darf man sowieso nicht wählen. Fachlich sind das eher Nullen bis Mulpen! Nur Schaum, sonst nichts. Wie der Rest dieses ganzen Wessi-Mülls, der seit 1990 unser Ostdeutschland geflutet hat!
Die Politiker mussten sich zu Wort melden bei den Kindern, die hätten sonst gar nicht bewusst, wer die Leute sind, soviel haben sie für die Kinder in den letzten 4 Jahren getan. Hoffentlich sagen Ihnen die Eltern, dass die immer vor jeder Wahl so auftreten um die Leute zu veralbern, die wollen nämlich wiedergewählt werden wegen des tollen Gehalts und der wenigen Verantwortung, die die übernehmen müssen.
Ob die abgebildeten und erwähnten Politiker jemals irgendwem zuhören, lässt sich nicht überprüfen, aber eure Stimme wollen sie auf alle Fälle haben. Danach sind sie gierig. Jetzt liegt es an euch, ob ihr denen eure Stimme gebt, auch wenn sie euch nicht zuhören sondern nur so tun. Denn ihre erreichten Ergebnisse lassen den Schluss zu, sie haben es nicht gehört oder verstanden.
Nix verwertbares, nachhaltiges!