Im Deutschlandvergleich hat Sachsen-Anhalt weniger Kfz pro Kopf, aber eine höhere Fahrleistung
Der Bestand an Kfz betrug Anfang 2021 in Sachsen-Anhalt 1,5 Mill. und war damit um 7,3 % höher als 2010.
Je 1 000 Einwohnerinnen bzw. Einwohner waren 688 Kfz zugelassen, 84 Kfz mehr als 2010. Im Durchschnitt der Bundesländer nahm die Anzahl der Kfz im gleichen Zeitraum um 17,5 % zu, 2021 waren hier 709 Kfz je 1 000 Einwohnerinnen bzw. Einwohner gemeldet.
Die meisten Kfz besaßen 2021 in Sachsen-Anhalt die privaten Haushalte mit knapp 1,3 Mill. Fahrzeugen. Die restlichen Kfz wurden in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen eingesetzt. Hier dominierte der Dienstleistungsbereich, in dem auch der Wirtschaftsbereich Verkehr und Lagerei enthalten ist, mit 142 436 Kfz.
2019 betrug die gesamte Fahrleistung der in Sachsen-Anhalt zugelassenen Kfz 22,0 Mrd. km, was rechnerisch einer durchschnittlichen Fahrleistung von knapp 15,0 Tsd. km je Kfz entsprach. Damit lag Sachsen-Anhalt über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 13,2 Tsd. km. Ursache für den hohen Wert der durchschnittlichen Fahrleistung in Sachsen-Anhalt war vor allem der Bereich Verkehr und Lagerei mit 50,7 Tsd. km je Fahrzeug (Bundesdurchschnitt: 42,0 Tsd. km). Gegenüber 2010 stieg die durchschnittliche Fahrleistung in Sachsen-Anhalt um rund 0,4 Tsd. km pro Fahrzeug, während sie im Bundesdurchschnitt um etwa 0,8 Tsd. km sank. Ursächlich für die Zunahme der durchschnittlichen Fahrleistung in Sachsen-Anhalt war die Erhöhung bei den privaten Haushalten von 12,8 Tsd. km im Jahr 2010 auf 13,6 Tsd. km pro Fahrzeug im Jahr 2019. Demgegenüber wiesen der Dienstleistungsbereich, dem auch der Bereich Verkehr und Lagerei angehört, das Produzierende Gewerbe sowie die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sinkende durchschnittliche Fahrleistungen je zugelassenem Fahrzeug im betrachteten Zeitraum aus.
Man muss sich nur das Titelbild dieses Beitrags anschauen und dabei dran denken, dass das viele mit „Freiheit“ verbinden. Und einige tun sich diese „Freiheit“ jeden Tag an und verschwenden dabei ihre Lebenszeit.
Das sieht eher nach Berufsverkehr aus.
Und sich jeden Morgen und Abend in eine überfüllte Straßenbahn quetschen zu müssen hört sich auch nicht gerade nach Freiheit an.
Falls sie kommt. Jahrelang habe ich es mit Straßenbahn versucht, jetzt bin ich seit 2 Jahren mit Auto glücklicher dran. Gleiche Fahrzeit, aber viel bequemer, zuverlässiger, flexibler und gesünder.
Seit 10 Jahren nicht im Berufsverkehr gestanden und immer gearbeitet in den 10 Jahren …. hört auf mit den Märchen nicht jeder Arbeitnehmer steht täglich im Berufsverkehr.
Und nicht nur das. Durch diese „Freiheit“ des Einzelnen wird die wahre Freiheit aller Nicht-Autofahrer massiv eingeschränkt. Es wird Zeit, dass Autofahrer für die wahren Kosten ihrer „Freiheit“ aufkommen.
Prost Mahlzeit..,,wird die wahre Freiheit aller Nicht-Autofahrer massiv eingeschränkt“bei dir scheint was anderes eingeschränkt zu sein .
Ja, die vielen Nicht-Autofahrer die da durchs Bild laufen, die sind wirklich sehr in ihrer Freiheit eingeschränkt.
Ich genieße diese Freiheit doppelt.2 private Fahrzeuge.Eins für die Stadt.Das andere um auf den Putz zuhauen!
Dann kauf dir ein Auto und schon bist Du auch frei und uneingeschränkt!
In Mitteldeutschland wohnen die meisten Pendler!!! Die wollen halt arbeiten und warten nicht auf Bürgergeld
Richtig wäre: In Mitteldeutschland wohnen die meisten Pendler, weil das Jobangebot in Mitteldeutschland so schlecht ist. Durchs Bürgergeld könnten dann Menschen auch einen Job in der Nähe annehmen, der vielleicht schlechter bezahlt ist, aber z.B. die Abhängikeit vom Auto reduziert und mehr Freizeit bietet.
„…aber eine höhere Fahrleistung“.
Der Grund, sind die wenig gut bezahlten Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt. Die Fahrt zur Arbeit mit dem Auto, ist ein Muss bei flexiblen Arbeitszeiten z.B. in Speditionen.
Vor allem wieder Halle als Beispiel. Ja welche Arbeitsmöglichkeiten bietet denn Halle in direkter Umgebung noch? Die letzten Jahrzehnte schufen doch nur Arbeitsplätze im unteren Lohnsektor. Große Industrie oder Chemie geht doch alles Richtung Leipzig oder Magdeburg. Die wenigsten Menschen pendeln gerne und würden ihre wertvolle Freizeit nicht im Auto auf dem Weg zur oder von der Arbeit verbringen. Und wenn dann noch die Autohasser ins Spiel kommen… Da ist es egal das man am Tag eine Stunde oder mehr im Auto verbringt. Man soll Bus und Bahn fahren was für den Großteil weit aus mehr Zeit kosten würde.
Die Egoisten unter euch können ja weiter gegen die Autofahrer trollen. Die Redaktion hier macht es ja deutlich vor.