Inflationsrate in Sachsen-Anhalt im November bei 2,5 % – Preise für Versicherungen, Butter und Fernwärme um rund 40% angestiegen; Pauschalreisen und Möbel günstiger
Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt teilt mit, dass der Verbraucherpreisindex auf einem Stand von 121,0 (Basis 2020 = 100) lag. Die Preise für Waren und Dienstleistungen stiegen gegenüber November 2023 um 2,5 %, sanken jedoch um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat.
Die größten Jahresteuerungsraten wurden in den Bereichen „Andere Waren und Dienstleistungen“ (+9,7 %), Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+6,8 %), sowie bei Alkoholischen Getränken und Tabakwaren (+5,1 %) gemessen. Größte Preistreiber im November waren hier Versicherungsdienstleistungen für private Verkehrsmittel (+36,2 %), Bewirtungsdienstleistungen von Kantinen und Mensen (+10,7 %) und Zigaretten (+6,9 %). Außerdem stiegen die Preise für Butter (+40,4 %), Fernwärme u. A. (+39,7 %) und Dienstleistungen der häuslichen Alten- und Behindertenpflege (+17,4 %), als auch Dienstleistungen der Altenwohnheime und ähnliche Einrichtungen (+15,5 %) in den vergangenen 12 Monaten überdurchschnittlich an. Günstiger als vor einem Jahr waren Artikel der Gruppe Möbel, Leuchten, Geräte u. a. Haushaltszubehör (-1,2 %) zu erwerben. Für Bügeleisen (-8,7 %), Eierkocher oder anderes elektrisches Kleingerät (-5,6 %) und Beleuchtung (-5,2 %) mussten Verbraucherinnen und Verbraucher weniger Geld aufwenden.
Im Monatsvergleich zum Oktober 2024 sanken die Preise für Freizeit, Unterhaltung und Kultur (-2,3 %) und Verkehr (-1,0 %). Ursächliche Gründe hierfür waren gesunkene Preise für die zentral erhobenen Internationalen Flüge (-15,8 %), Pauschalreisen im Inland (-13,1 %), Bahntickets (-7,7 %), sowie Inlandsflüge (-4,9 %). Aber auch Joghurt (-5,7 %), Olivenöl (-4,9 %) sowie Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbeitet (-4,5 %) wurden im Vergleich zum diesjährigen Oktober günstiger verkauft. Erheblich teurer wurden im November u. a. Betriebssysteme oder andere Computersoftware (+13,2 %), E-Book-Downloads (+7,5 %), Pils, Lager, Schwarzbier oder anderes untergäriges Bier (+6,4 %) oder Bekleidungszubehör (+4,0 %) angeboten.
Nur Geduld, den Wirtschaftsminister fragen. Der sollte sich auskennen.
„Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter“
Alles hat einen Grund. Für all deine Probleme immer den Wirtschaftsminister verantwortlich zu machen, ist ja wohl etwas platt. Schließlich hat nicht Herr Habeck die Butter 40% teurer gemacht, sondern die Industrie, die den Hals nicht voll bekommt. An den Milchpreisen kanns nicht liegen, die sind nahezu stabil. Energie ist auch nicht um 40% gestiegen. Die Preise für Strom und Gas sind sogar gefallen. Dann kanns ja nur der Wirtschaftsminister sein. Völlig logische Schlussfolgerung. Oder vielleicht Beetlejuice ?
Wer ist in einem Unternehmen verantwortlich ? Der Geschäftsführer.
Wer ist für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft verantwortlich ? der Wirtschaftsminister.
Denn der Wirtschaftsminister betreibt die Wirtschaft, ach nee halt, er entwickelt die Wirtschaft … nee auch nicht, das machen doch die Unternehmer. Hm.
Der Wirtschaftsminister erlässt Gesetze … nee, Moment, macht er ja gerade nicht.
Hilf mir mal, warum genau ist der Wirtschaftsminister für „die Entwicklung der deutschen Wirtschaft verantwortlich“?
(möglichst ohne Gegenfragen)
Danke im Voraus.
Ein Verantwortlicher für Wirtschaft sollte Wissen, dass eine niedrigere Inflation nicht zur Senkung von Preisen sondern nur zur geringeren Preissteigerung führt.
Verantwortung ohne Kompetenz ist zu viel verlangt.
Warum hast du eigentlich so wenig Ahnung?
Ein Verantwortlicher für Wirtschaft sollte wissen, dass Inflation nicht zu höheren Preisen führt, sondern genau umgekehrt.