Kampf gegen 5G: Umweltausschuss lehnt Antrag zu Mobilfunk-Konzept ab

Der Ordnungs- und Umweltausschuss hat einen Antrag zur Mobilfunkstrahlung abgelehnt. Es gab nur eine Ja-Stimme, 6 Nein-Stimmen und drei Enthaltungen. Zu Beginn der Sitzung hatten sich mehrere Gegner des neuen Mobilfunk-Standards 5G zu Wort gemeldet, die 5G für die Auslösung von Krebserkrankungen verantwortlich machen.
Den Antrag haben die Stadträte Regina Schöps und Yvonne Winkler (MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM), Marko Rupsch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Dr. Detlef Wend (SPD), Anja Krimmling-Schoeffler (DIE LINKE) und Ulrich Peinhardt (CDU/FDP). Mit ihrem Antrag muss sich nun zunächst der Hauptausschuss befassen, weil es unterschiedliche Voten in den Ausschüssen gab. Währen auch der Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschuss den Antrag abgelehnt hat. Gab es vom Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft eine Zustimmung.
Gefordert wird in dem Antrag ein Mobilfunk-Vorsorgekonzept, um die Bürger vor Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlung zu schützen. Außerdem soll die Belastung durch eine Konzentration von Mobilfunkantennen an einem Standort reduziert oder vermieden werden. Außerdem soll die Stadt bei der Installation von Kommunikationsnetzen in Verwaltung, Kindergärten, Schulen und Bibliotheken auf kabelgebundene Lösungen zurückgreifen. Es sollen also Kabel gezogen werden, statt WLAN-Netz zu installieren.
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