Kaufhof-Aus in Halle: “an Entscheidung nichts mehr zu rütteln” – Stadt gründet Taskforce
Die Schließung des Kaufhof-Kaufhauses am Marktplatz in Halle (Saale) ist endgültig. “An der Entscheidung gibt es nichts mehr zu rütteln”, habe die bundesweite Verwaltung des Kaufhaus-Konzern auf seine Nachfrage hin erklärt, sagte Bürgermeister Egbert Geier im Hauptausschuss. Das Unternehmen habe eine Vielzahl von Gründen genannt, Hauptgründe seien die Corona-Pandemie und ein verändertes Kaufverhalten gewesen.
Mit der Agentur für Arbeit gebe es eine enge Abstimmung, um den 150 Beschäftigten nahtlos eine neue Beschäftigung zu ermöglichen, so Geier. Zudem sei eine “Taskforce” in der Stadtverwaltung gegründet worden, die sich um die Zukunft der beiden Häuser am Markt kümmern soll. Im Bereich Wirtschaftsförderung seien zwei Mitarbeiter abgestellt worden, die sich um potentielle Mitarbeiter und Handelsketten kümmern.
Kontakt gebe es auch mit dem Immobilieneigentümer. Dieser mache sich derzeit Gedanken, welche baulichen Veränderungen möglich und nötig sind. Von der baulichen Umgestaltung hänge auch ab, ob Teile für eine öffentliche Nutzung bereitstehen, so Geier.
Sucht Nachmieter für das Gebäude
In Halle werden die Dummen nicht alle .
Die Stadt, die nichtmal eine rechtsfehlerfreie Steinschüttung an der Saale hinbekommt, will jetzt Superman spielen.
Pro-Tipp: Einfach den Markt entscheiden lassen und die klebrigen Finger lassen.
Die Zeit der Kaufhäuser ist eben nun einmal vorbei.
1. Durch die hohe Steuerbelastung und die Inflation haben die Leute weniger Geld. Man ist gezwungen, online einzukaufen.
2. Eine unangenehme Klientel in der Innenstadt, Einkaufen macht keinen Spaß mehr. Man bleibt lieber weg.
3. Parkraumverknappung.
Halle ist keine Stadt wie London oder Paris, die diese Nachteile noch mit Touristen ausgleichen können.
Die Innenstadt wird verwahrlosen.
Alles korrekt und das Ambiente im Kaufhof war gruselig und eigentlich nu noch für 70+ zu ertragen.
Niemand ist zu irgendwas gezwungen. Mehr Geld hatten die Leute vor 100 Jahren auch nicht, genauso hatte die Mehrheit kein Auto, und sie sind trotzdem in die Kaufhäuser zum Einkaufen gekommen. Es liegt nicht am Zwang, dass die Leute nicht in die Stadt gehen, sondern nur an der Faulheit und am Geiz.
Ich dachte, ich hätte mich klar genug ausgedrückt.
Wenn die Preise steigen, das Geld im Portemoine aber nicht mehr wird, ist man gezwungen online einzukaufen, wenn man seinen Lebensstandard halten will.
Natürlich kann jeder weiter im stationären Handel einkaufen, wenn er will…aber dann fehlt das Geld eben an anderer Stelle, dann muss halt der Urlaub flach fallen, oder das neue Auto oder sonstwas.
Ist gar nicht schwer zu verstehen. Du schaffst das. 😊
Richtiges Boomerhirn. Du kannst auch nur in „Auto kaufen“ und „in Urlaub fahren“ denken. Für mehr reicht es nicht? Traurig.
Schöne Begründung, die baut jedoch auf einer Prämisse auf, die einer subjektiver Einschätzung unterliegt: Nämlich dass der Online-Handel in jedem Fall preiswerter ist.
Bevor andere bevormundet werden, sollte die Annahmen der eigene Argumentation zunächst mal validiert werden.
Das betrifft auch Punkt 2 deiner Ausführung und somit die ganze Konklusion.
Klugscheißer
Ich kaufe zu 90% im stationären Handel und habe dort oft bessere Preise als online und dann gratis dazu auch noch meist gute Beratung. Und wenn ich die super intelligenten Kommentare hier lese bekomme ich das große Kotzen. Ihr macht eure eigene Stadt schlecht, schämt euch!!!
„Mehr Geld hatten die Leute vor 100 Jahren auch nicht, genauso hatte die Mehrheit kein Auto, und sie sind trotzdem in die Kaufhäuser zum Einkaufen gekommen.“
Weil es noch nicht die Alternative online-Handel gab.
Sag’ ich doch: Faulheit und Geiz bringt die Leute dazu, die „Alternative“ zu wählen.
Sehr gut!
Duda aus Magdeburg.
Wenn deine Argumente stimmen würden, gäbe es in Magdeburg kein Kaufhaus mehr.
Gegen Halles Innenstadt ist Magdeburg ein Witz.
Der einzige Grund warum Kaufhof schließt ist der Blick auf die Statistikzahlen.
Und die sind in Halle durch eine mit allen Mitteln von magdeburger Politik verhinderte Eingemeindung verfälscht.
Es gilt weiterhin der Lehrsatz: Halle muß weg von Magdeburg!!!
Das ist Quatsch. Ob nun mit oder ohne Eingemeindung, die Kundschaft wird dadurch nicht mehr. Magdeburg hat den Vorteil gegenüber Halle, dass es im weiteren Umkreis die einzige Großstadt ist während Halle sich gegen Leipzig und zahlreiche Einkaufszentren im Großraum behaupten muss.
@Duda
Bei Punkt 2 stimme ich zu 100% zu. War nach langer Zeit in Halle und war erschüttert.
Das Konzept „Autos raus aus Halle“ scheint nicht aufzugehen.
Vielleicht würde eine Paketsteuer etwas bringen? Wenn die Landbevölkerung eine verfehlte Stadtpolitik finanzieren muss. Früher hat doch das Landvolk auch den Herrschaftssitz finanziert.
Das Konzept wurde noch nichtmal umgesetzt und trotzdem geben Leute wie du ihm die Schuld. 🤦♀️ Tatsache ist, dass es heutzutage deutlich mehr Autos in Halle gibt als 1990, und trotzdem werden es nicht mehr Kunden in der Stadt. Mehr Autoverkehr sorgt also nicht zwangsläufig für mehr Kundschaft.
Weniger aber auch nicht.
Die Innestadt von Leipzig scheint mir sehr autofrei und sehr beliebt… Zufall?
In den Keller einen Indoor Spielplatz. In die eine Seite ( Haus Richtung Rolltreppe) Markthalle und kleinere Geschäfte und in die andere Seite Gastronomie und ein größeres Kaufhaus/ Anbieter für Klamotten. Aber dass wird alles eh nicht funktionieren da viele kleine Läden die Konkurrenz scheuen…
Komisch .. wenn man am Wochenende nach Brehna, Günthersdorf oder Leipzig schaut, dann sind die Parkplätze und Center rappelvoll. Am Kaufverhalten und der Standard Ausrede Corona kann es ja dann wohl nicht liegen. Einerseits veraltete Warenhauskonzepte und anderseits überzogene Rahmenbedingungen (Mieten zu hoch, fliegende Steine auf dem Marktplatz, fehlende Parkplätze, Gewerbesteuer höher als im Umland, Sondernutzungsgebühren für Markisen und jeden Eisstand, Havag Tickets kompliziert und zu teuer). Die Stadt hätte genug Hebel für attraktive Rahmenbedingungen zu sorgen. Leipzig und das Umland schaffen es ja auch ..attraktives vielfältiges Angebot und gute Verkehrsanbindung zieht Kunden an..
Wenn ich das Corona-Virus wäre, würde ich mir langsam Mal einen Rechtsanwalt suchen, bei den ganzen Anschuldigungen, die man dem kleinen, putzigen Kerlchen in die Schuhe schiebt.
Ja. Die Parkplätze sind voll mit Assis. Glückwunsch. Wer „shopping“ als Hobby oder Familienevent sieht, passt eh ganz gut nach Halle.
Es ist Schade das Galeria geht. Dann muss man in Zukunft zum Ranzen- und Hallensportschuhkauf mit ordentlicher Beratung wohl auch nach Leipzig fahren.
Ja, ich habe gerne dort eingekauft. Die Verkäufer sind nett und gut geschult, es ist ordentlich und sauber, man hat eine gute Auswahl und sogar eine saubere Toilette (was man von der öffentlichen am Markt oder Rathaus nicht behaupten kann).
Ranzen kannst Du auch bei Tobs kaufen, ein paar Häuser weiter in der Großen Steinstraße
Eine Paketsteuer ist natürlich aus ökologischer und volkswirtschaftlicher Sicht absolut abzulehnen. Eher sollte der Online-Handel steuerlich gefördert werden.
Ein Paketfahrzeug liefert am Tag ca. 400 Pakete aus und legt dabei 200 km zurück. Bei einem geschätzten Verbrauch von 20 l/100km macht das 40 Liter Diesel, also je Paket nur 0,1 Liter Diesel!
Besser geht es nicht. 👍
Und was ist mit den ganzen Retouren?
Wo bleibt da die Nachhaltigkeit?
Selbst wenn alles Retour gehen würde, wäre das noch immer weniger Verbrauch als so ein ekelhafter Klotz wie der Kaufhof hat. Wozu soll ich dort einkaufen? Die Beratung ist scheiße, die Protukte sind überteuert, ich habe kein gutes Rückgaberecht, ich muss Maskengegner und Covidioten auf dem Martk ertragen. Wozu also?
„ich muss Maskengegner und Covidioten auf dem Martk ertragen.“
Was genau hat das mit Kaufhof zu tun?
Davon abgesehen musst du ja nicht ausgerechnet Montag nach 18 Uhr in der Innenstadt einkaufen gehen.
Genau das sind die Gründe für die Schließung. Nicht zu vergessen, die schlechte Auswahl.
Die Verkäuferinnen dort haben in den letzten 10 Jahren leider nicht verinnerlicht, dass Service und Beratung die wesentlichen Kriterien sind, wo sie gegenüber dem Onlinehandel im Vorteil sein können.
Da muss ich duda zustimmen, der Markt ist für mich persönlich eine reine Verbrecher und Bandenecke geworden. Wenn da Jugendliche bzw Kinder in grossen Gruppen stehen und sich prügeln oder in den Haltestellen die Säufer sitzen, will ich meinem Kind diesen Anblick nur ersparen. Dazu kommen eben noch die online Preise, die einfach kein Laden schlagen kann. Einzig H&M bzw ein zwei andere Klamotten Geschäfte sind interessant.
So ist es ☝️
Billig geht immer, nicht war…Leute was heisst denn überteuert, so ein Quatsch…alle rennen nach Leipzig und Co, da wird nicht gesagt…dort ist es überteuert….oh man…
Diese Stadt geht den Bach runter. Selber schuld.
Wollte unser Bundestagsabgeordneter sich nicht persönlich für den Erhalt einsetzen?
Es ist nach dem „lauten Aufschrei“ sehr ruhig geworden.
Lächerlicher Populismus gewesen, nur heiße Luft. Es gibt noch nicht einmal ein Statement, wie der Konzern auf seine Intervention reagiert hat.
Die Zeiten ändern sich! Aber deutsche Konzerne sind immer zu langsam. Man erinnere sich an den boomenten Versandthandel der 90-ziger!
Quelle, Bauer Otto & Co hatten schon alles dass, was Amazon & Co in wenigen Jahren modern aufbauten. Sie waren einfach zu träge und zu überheblich ihre Katalogwelt zu digitalisieren. Und obwohl alle Versandt-Strukturen existierten.
Otto spielt keine ernsthafte Rolle, weil sie im Marketing, in den Preisen und im Service Amazon nicht erreichen wollen. Inovation sieht anders aus. Solche Ramsch-online-Läden wie Relaxdays, welche containerweise China-Müll verkaufen bekommen die Oberhand.
Kaufhof war ein Schatten der Vergangenheit, wer Marke verkaufen möchte, fuhr eh nach leipzig und wer es billiger haben wollte nach Brehna.
Der Rest kauft online.
Es wird spannend, was man sich einfallen lassen will.
Was wird aus der unvollendetetn Fassade?
@Kritiker
Welche „unvollendetetn Fassade“?
Am Kaufhof muss eine Fassade noch so gestaltet werden, wie sie einmal war. Das sollte nach dem damaligen Umbau noch geschehen.
https://dubisthalle.de/17-jahre-kaufhof-klotz-in-halle-umbau-zum-ratswaage-hotel
Vertragsbruch ist offenbar ab einer gewissen Kapitalstärke kein Problem.
Wenn ich das Gefasel von „öffentlicher“ Nutzung schon höre. Also irgendetwas vom Steuerzahler hoch subventioniertes, was sich irgendein linker Verein letztendlich unter den Nages reißt. Am besten „Künstler“ – davon haben wir in Halle tausende, wie es scheint.
Geier und seine Kumpels vom Stadtrat richten erst die Innenstadt zugrunde durch ideologiegetriebende Konzepte, die mit Vernichtung von Parkraum einhergehen und glauben dann, eine Ahnung zu haben, was genau in dieses Gebäude muss.
Wahrscheinlich 10 Dönerläden, 5 Barbiere und 11 Shisha Bars – dann hätten wir auch dort den überaus erfolgreichen „Halle Mix“ für eine „lebenswerte Innenstadt „. Die kein Mensch freiwillig aufsucht.
Welcher Parkraum wurde denn von der Stadtverwaltung vernichtet? Nenn’ mal nur zwei Beispiele.
Hallmarkt komplett, Hansering und Waisenhausring in Teilen, Große Ulrichstraße. Soll ich weiter aufzählen?
@Hentze
Hallmarkt, Große Ulrichstraße, wo waren dort Parkplätze?
Überall gibt es vor allem Parkhäuser in der Nähe, aber da müsste man ja laufen!
Er erinnert sich gern an die Zeit, wo auf dem Hallmarkt geparkt wurde. War noch, bevor der Göbel-Brunnen stand.
In der Großen Ulrichstraße konnte bzw. durfte man auch mal parken. Ist aber noch länger her. Ja, das war zu DDR-Zeiten und hat nichts mit der derzeitigen Stadtverwaltung zu tun. Aber solche Details interessieren das farbgescheckte Männchen vom Dorfe auch gar nicht. 🙂
Huch, da ist er ja. 🙂
Hansering hat doch ein U-Parkhaus! Aber da muss man halt zahlen.
Da sich farbi sicher wieder nicht traut: die Parkplätze unter der Hochstraße. Da hat er angeblich immer geparkt, wenn er in Halle war, um bei Thalia(?) Bücher anzugrabbeln. 😂
Ich weiß, die Geschichte hat mehr Löcher als seine Schlüpper…
Da wo Händel draufsteht und das Grundstück wo die Stadtverwaltung steht.
Händel steht da seit 1859. Da gab es keine Autos. Das „Grundstück wo die Stadtverwaltung steht“ ist seit dem frühen Mittelalter bebaut.
Warum kaufst DU denn nicht das Gebäude und baust ein Parkhaus daraus???
Kannst ja dann das Parken für 1 Cent/Tag anbieten, für Dauerparker 1€/Monat.
Wirste REICH!!!
Dann macht ein Parkhaus aus diesem Gebäude und man hat wieder Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung.
Und wozu?
Das letzte, halbwegs seriöse Kaufhaus verlässt Halle.
Absehbar und trotzdem eine Schande für Stadtpolitik und Verwaltung.
Wer die Stadt derart unattraktiv und künstlich unerreichbar für Auswärtige macht, sollte sich nicht wundern.
Und der Traum, dass die Leute reihenweise auf die tollen Park and ride Parkplätze fahren und dann mittels HAVAG ihre Einkäufe rausschleppen ist ideologischer Bullshit und wird, außer in den Köpfen einiger Autohasser nie funktionieren.
Also, sorgt dafür, dass man dort ohne sinnlos erzeugten Stau gut hinkommt und parken kann, dann klappt’s auch mit dem Einkaufen in Halle.
Sonst bleibts wie’s ist: Säufer und Schlägerbanden auf dem Markt und in der Innenstadt, die garantiert nichts kaufen wollen. Eher kostenlos „finden“.
Alle andern kaufen in Leipzig, Erfurt oder online ein.
@Ganz einfach
Was ist mit den ganzen Parkhäusern?
Nachmietersuche?
Alles Sachen die der Stadt nichts angehen.
Kümmert euch lieber um Schlaglöcher und Saaleuferschüttung usw.
Es werden überall weiter Kaufhäuser schließen.
Vielleicht gibt es ja die Rückkehr zum kleinen Laden.
Was gar nicht so schlecht wär.
Vergiss es Steff.Geiz ist geil!
Das hat doch mit Geiz nichts zu tun.
Ich selber kaufe außer Kleidung und Lebensmittel fast alles online.
Bei Kleidung kaufe ich mir das, was mir am besten gefällt. Darf dann auch nen Euro mehr kosten. Und bei Lebensmitteln kaufe ich viele Bio-Produkte.
Andersrum wird ein Schuh draus!
Wenn ich online z.B. 4 Ersatzakkus für Makita + Ladeschale für 130 € bekomme und das Ganze im Laden 400 kostet, warum soll ich dann in den Laden?
10 Aktenordner + 5 Pack Kopierpapier online für 35 € im Laden für 50. Und so geht es weiter.
Also müsste mir doch jemand einen Grund nennen, in die Stadt zu fahren und mehr Geld auszugeben.
Ein Grund konnte sein Einkaufsflair, Wohlfühlambiente. Diesen Grund gibt es aber in der Stadt nicht mehr, bei der Klientel, die da rumläuft.
Früher war ich gerne in der Stadt, heute renne ich da nur noch schreiend weg! 👎
Die Idee mit einer Markthalle finde ich gar nicht so schlecht und auch das mit dem Indorrspielplatz wäre sicherlich machbar. Die Gastronomie auf dem Dach sollte erhalten bleiben und dazwischen findet man sicherlich einige Mieter, die dort Büros und Praxen anmieten würden. Weiterhin könnte die Stadtverwaltung ja auch noch ein paar Flächen für die eigenen Dienstleistungen anmieten. Als krasse Idee wäre es sogar denkbar, ein Möbelhaus in die Innenstadt zu holen….IKEA zum Beispiel, wie sie es in Hamburg schon machen. Die Fläche würde auf jeden Fall ausreichen und es würde funktionieren.
Das Konzept Kaufhaus ist eben nicht mehr zeitgemäß und ehrlich gesagt ist/war das Angebot im halleschen Kaufhof noch nie konkurrenzfähig und die Angestellten eher unfreundlich.
Warum nicht gleich einen Baumarkt oder eine Schwimmhalle? Merkst du noch was?
Ja, warum nicht auch ein Baumarkt? Warum sind solche Ideen für manche einfach so abwegig? weil man dann nicht mit der Protzkarre direkt bis vor den Eingang fahren kann? So wird auch die Akzeptanz für die Nutzung des ÖPNV gefördert….wenn ich auch in einen Baumarkt mit der Tram bis direkt vor die Tür fahren kann.
„und dazwischen findet man sicherlich einige Mieter, die dort Büros und Praxen anmieten würden“
Wenn ich sehe, wie lange die Ladenflächen von Saturn im alten Gebäude leer stehen, scheint da keine große Nachfrage zu sein. Oder die Mieten waren einfach zu hoch.
Ikea?
Und die Einkäufe muss ich dann mit der HAVAG wegschleppen, weil man in Halle nirgends parken kann bzw nicht rein fahren darf.
Nö,,dann doch lieber grüne Wiese oder online.
Die Stadt soll die Finger davon lassen. Die verstehen schlichtweg nichts von Einzelhandel. Auch, wenn die sich für toll halten.
Die Stadt kann aber für ein gutes Umfeld sorgen. Daran hapert es doch in Halle.
Sicherheitsprobleme und Bandenkriminalität sogar in der Innenstadt, überforderte bzw völlig falsch eingesetzte Polizei, eine ideologiegetriebene Verkehrspolitik, welche die Erreichbarkeit der Innenstadt immer weiter einschränkt….
Daran kann die Stadt mal arbeiten und nicht feuchte und teure Träume von öffentlicher Nutzung des privaten Gebäudes verfolgen.
„Die Stadt soll die Finger davon lassen. Die verstehen schlichtweg nichts von Einzelhandel. Auch, wenn die sich für toll halten.“
Korrekt!
„Taskforce“?
Es wird langsam lächerlich. Mal einen Blick nach Leipzig geworfen? Über 20 % der Ladenflächen stehen dort in der Innenstadt leer. Karstadt ist seit 2019 dicht. Wird jetzt „multifunktionalen Büro- und Geschäftshaus“. Braucht aber niemand in Halle, da bereits jetzt genügend Gewerbeimmobilien leer sind. Corona und Home-Office haben den Rest gegeben.
Wer schlecht wirtschaftet und sich der Zeit nicht anpasst, muss gehen. Ist ganz normal und richtig so.
Wer sehen will, was die Stadt „drauf hat“, schaue sich nur den Riebeckplatz an.
Ja überall gibts Leerstand. Es ist kein Problem von Halle.
Bei Halle kommt nur zweierlei hinzu.
Magdeburger Politik und eine bescheuerte Stadtverwaltung.
Ja bescheuert. Das Wort ist bewußt gewählt!
Wer sich so von MD veralbern läßt und null Strategie hat, wenn Leute wie Meerheim & Co. bestimmen, dann kann das nicht auf Dauer gutgehen. Die Verabreichung einer nichtwirkenden schädlichen Spritze war das Hauptthema der letzten Jahre!
Herr Wiegand übernehmen Sie und räumen diesen Saftladen auf.
Hoffentlich haben Sie nur eine Spritze genommen.
Ich wäre für eine Moschee.
„seriöse Kaufhaus“ hä?
Schon die Architektur mit der Untergrund-Verbindung. Und die Rolltreppen im ‚alten‘ Haus. Fuhr man dann mit dem Lift, passierte es oft, dass man da erst mal ganz hoch fahren musste, weil ein Verkäufer {mwd} hin wollte (hab nichts dagegen einzuwenden}. Einmal stieg da ein junger Verkäufer zu. Still. Ich als potentieller Kunde {und damit auch für sein Einkommen zuständig} hab mir da erlaubt, „Guten Tag“ zu sagen. Sagt doch der Schnösel „Da hätte ich aber viel zu tun, wenn ich alle Kunden grüßen sollte!!!“
Sehr schade, dass Karstadt und Kaufhof sich aus immer mehr Städten zurückziehen und die Leute alle ihr angestammtes Warenhaus verlieren. Dahinter steckt aber Strategie. Die Investoren und angeblichen Kaufhaus- Retter haben sich nie für das Unternehmen begeistert, sondern waren nur an den Immobilien interessiert. Das Handelsgeschäft, die Warenhäuser, die Innenstädte, die Mitarbeiter und die Kunden sind ihnen egal. Es werden entgegen der Lügen von Herrn Benko bald viele, weitere Häuser schließen, denn Signs möchte bis 2025 weitere Kaufhof- Immobilien versilbern, wie zu lesen ist. 😡 Davor wurden nochmal nicht besicherte Staatskredite abgesahnt. Die neue Marke Galeria ist schon wieder beschädigt, bevor sie richtig durchstarten konnte. Der Rückzug aus immer mehr Klein- und Mittelstädten oder sogar Großstädten bedeutet, dass die Marke bei den Leuten weiter an Relevanz verliert, wenn sie nicht vor Ort präsent ist. Natürlich gibt es in jedem Handelsunternehmen auch Schließungen und Veränderungen. Das Problem ist, dass seit Jahren nur Warenhäuser geschlossen, aber kein einziges neu an einem Standort eröffnet wird. Das fördert demotivierte Mitarbeiter und ein Niedergang zieht keine Kunden an. In der Not sollte man sich zuerst von allen Doppelstandorten trennen und lieber überall ein großes Haus mit wirklich breitem, überzeugendem Angebot, Gastronomie, Lebensmitteln und/oder Elektronik (z.B. auch mit Saturn oder Media Markt) vorhalten. Es ist entscheidend, weiterhin in der Fläche und wohnortnah bei den Leuten präsent zu bleiben, um nicht endgültig in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. In Halle fing der Niedergang mit dem Auszug von Saturn und dem Ende der Lebensmittelabteilung an. Zuerst wird hier und da etwas weggenommen und dann kentert am Ende das ganze Haus.
Conrad in L ist doch dicht und wohl auch bundesweit.
Ein Verkäufer {mwd}, der Elektronik verkaufen soll, braucht andere Kenntnisse als einer, der Textilien verkauft, und beide u wieder andere Kenntnisse als einer, der frische Fische oder Fleisch (im bedienten Verkauf).
Für Lebensmittel gibt’s genügend Einkaufsmöglichkeiten und die für meisten braucht man auch keine Beratung.
Die Stadtentwickler wurden doch immer wieder gewarnt: Wenn ihr keine Käufer aus dem Umland hereinlasst, stirbt der Handel.
„Eine unverzichtbare Voraussetzung für eine attraktive Innenstadt und für eine erhöhte Abschöpfung der Kaufkraft der Umlandbewohner ist ihre leistungsfähige verkehrliche Anbindung an die anderen Stadtteile und an das Stadtumland. Leistungsfähige Verkehrswege müssen ergänzt werden durch ein ausreichendes und gut erreichbares Angebot an Pkw-Parkplätzen. “ (IWH)
Ja natürlich hätte man das wissen können. Wenn man es gewollt hätte und die Grünen Scheuklappen und der übertriebene Autohass nicht den Blick vernebelt hätten.
Aber die mussten ja versuchen, aus einer lebendigen Innenstadt ein verlassenes Dorf zu machen. Ohne Autos. Ohne Menschen. Ohne Parkplätze. Ohne Kaufkraft.
Naja, jetzt gründen diese Genies eben eine „Task force“.
Da werden die sich gegenseitig viel Grütze aus der Grünen Blase erzählen und sonst nix.
Vielleicht noch eine Hochstraße über dem Markt?
„alle Kunden grüßen“ – einfach zuviel verlangt.
Werreißtndasdingnuab?