Kein mobiler Hochwasserschutz für den Süden von Halle?
Der Süden von Halle (Saale) geht beim Hochwasserschutz offenbar leer aus. Zwar hat die Stadtverwaltung seit dem Jahrhunderthochwasser im Jahr 2013 diverse mobile Hochwasserschutzelemente besorgt.
“Gemessen am Ereignis HQ-100 liegen die Einstauhöhen am westlichen Ortsrand von Planena über den Schutzhöhen der bisher verfügbaren mobilen Hochwasserschutzelemente”, teilt die Stadtverwaltung dem Stadtrat mit. “Daher sind diese Systeme für den Einsatz dort nicht geeignet.” Doch auch bei den Ortsteilen Burg und Osendorf können diese Systeme nicht eingesetzt werden, weil kein freier beziehungsweise öffentlicher Zugang zwischen Wasserlinie und den Schutzobjekten vorhanden ist.
CDU-Stadtrat Johannes Streckenbach ist sauer über diese Antwort. Es wohnen “Hallenser an der Weißen Elster und sind von Hochwasser potentiell betroffen”, so Streckenbach, “nicht nur in der Altstadt.” Deshalb könne er das Agieren der Stadtverwaltung nicht nachvollziehen.
Doch auch abseits der mobilen Elemente tut sich offenbar nicht viel. Für die festen baulichen Anlagen ist das Land zuständig, insbesondere für den Ortsteil Planena. Hier kommt der Kosten-Nutzen-Faktor ins Spiel. “Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass es keinen Anspruch auf baulichen Hochwasserschutz gibt”, informiert die Stadtverwaltung. Man prüfe aber auch hier den Einsatz weiterer mobiler Hochwasserschutzelemente. Die müssen natürlich freilich erstmal beschafft werden, zudem sich die nötigen Voraussetzungen zu schaffen.
Das die Innenstadt wichtiger ist, als der Süden von Halle ist ja allgemein bekannt. Ich glaube die meisten der Stadträte wissen nicht, wie es nach der Rosengartenbrücke weiter geht, wenn sie diese überhaupt kennen. Wenn Papenburg damals nicht mit Sand geholfen hätte, hätte es wahrscheinlich beim „Jahrhunderthochwasser“ gar keine Hilfe gegeben, denn das THW, das schon vor Ort war, wurde wegen Halle-Neustadt abgezogen und uns „unwissende“ Bürger alleine gelassen.
In der Ecke wohnt leider keiner aus dem Stadtrat oder der Verwaltung, sonst würde sich dort was tun …. zumindest mit Unterstützung beim Land. Der Süden hat keine Lobby
Der „Ortsbürgermeister von Ammendorf“ (Zitat Th. Schied) kümmert sich doch.
„liegen die Einstauhöhen am westlichen Ortsrand von Planena“
Foto passend hierzu: Der östliche Ortsrand.
Das schmarotzende Gespann Keindorf/Streckenbach erinnert immer dann an die Gesamtstadt wenn sie etwas wollen, wenn es um Star Park II und Flughafen geht, kämpfen sie gegen die Stadtinteressen, deshalb sollte ihr Gedöns mit Nichtbeachtung zur Seite geschoben werden.
Zieht dort einfach weg und nervt nicht mit eurem Gebettle! Selbst ist der Mann! Kauft das Material und dann Schipp, Schipp- Hurra!
So steht es auch im Wasserhaushaltsgesetz.
Solltest du mal irgendein Problem haben, vom Brand bis zum gebrochenen Bein, dann bitte auch komplett ohne den Staat und seine Instittionen bewältigen.