Kerzen zum Terrorgedenken – “Das Attentat bleibt eine Narbe in der Stadtgeschichte”
Rund 300 Menschen haben sich am Montagabend auf dem Marktplatz in Halle (Saale) versammelt, um der Opfer des Terroranschlags vom 9. Oktober 2019 zu gedenken, darunter unter anderem Innenminister Tamara Zieschang sowie die Landtagsabgeordneten Hendrik Lange, Katja Pähle, Kerstin Godenrath und Wolfgang Aldag. Vor dem roten Turm wurden Kerzen angezündet.
Traurig, frustriert und entsetzt sei er angesichts der Steigerung antisemitischer Vorfälle und einer neuen Studie, wonach 8 Prozent der Deutschen ein gefestigtes rechtsextremes Weltbild haben, sagte Bürgermeister Egbert Geier. Das Vertrauen in die Demokratie sei dieser Studie zufolge auf unter 60 Prozent gesunken. Zudem erlebe man aktuell auf der politischen Ebene, dass Antisemitismus kein Grund mehr sei, an Popularität zu verlieren. “Leider kann inzwischen auch das Gegenteil der Fall sein.” Antisemitismus haben in den größten Teilen seines Lebens nicht erklärt werden müssen. Heute sei das offenbar nicht mehr so. Das liegt wohl auch daran, dass die Generation derer, die die düstersten Zeiten erlebt hat, heutzutage so gut wie verschwunden ist. Deshalb könne man nicht mehr automatisch ein historisches Bewusstsein voraussetzen. Zudem gelte die Feststellung, dass die Menschen aus ihrer Geschichte lernen, nur für zwei oder drei Generationen.
Geier berichtete, wie er selbst den 9. Oktober 2019 erlebt hat. Er wollte gerade den Ratshof verlassen, als ein Mitarbeiter ankam und sagte, weil “Menschen in der Stadt wahllos rumballern”, sei der Ratshof nun abgeriegelt. Auf diese Weise habe er von dem Anschlag erfahren. Bislang kenne man ja Anschläge nur aus anderen Ländern, aus anderen Kontinenten, “ganz weit weg, aber nicht in unserer Stadt.”
In seiner Rede erinnerte Geier neben den beiden Todesopfern Jana und Kevin auch an die beiden Schwerverletzten in Wiedersdorf, an die 50 Personen in der Synagoge, die die Mitarbeiter des Kiez-Döners und die Passanten in der Ludwig-Wucherer-Straße, die dem Attentäter begegnet sind. Die große Anteilnahme der Hallenser werde er nicht vergessen. “Das Attentat bleibt eine Narbe in der Stadtgeschichte”, sagte Geier, “und wir werden immer daran erinnern, was hier in unserer Stadt, mitten unter uns, passiert ist.” Jüdisches Leben sei Teil der Stadtkultur und Teil der Stadtgeschichte, sagte der Bürgermeister.
Ich finde dass jedes Jahr ein Gedenktag stattfindet ist der falsche Weg.
Der Täter, bekommt dass in seiner Gefängniszelle, durch die Medien mit und freut sich noch mehr über sein Werk.
Um so mehr Aufwand betrieben wird um so schöner für ihn.
Deshalb sollten in Zukunft diese ganze Veranstaltung, auf ein stilles Gedenken reduziert werden.
Es geht aber nicht um den geisteskranken Nazi! Es geht um die tatsächlichen Opfer und um die, die er eigentlich töten wollte. Von daher ist ein Gedenken immer angebracht.
Du hast es mal wieder nicht verstanden. Dein Kampf wird zum Krampf.
Man sollte einen Gedenktag einführen und ein Mahnmal bauen.
Vielleicht will ja jemand eine Narbe haben? Aus einem bestimmten Grund…
Welche Personengruppe war zur Gegendemo mit „Fick dich Israel“ angetreten?
Eine solche Gegendemo gab es nicht.
https://dubisthalle.de/gedenkkundgebung-auf-dem-hallmarkt-fuer-israel-pro-palaesteninsische-gegendemonstranten-stoeren
„Gegendemonstranten stören: „Fick Israel“ „
behauptet wurde
Hast du was am Kopp?
@ Groupon Gab es, wie kommst Du darauf, das es sie nicht gab ? Wunschdenken ?
Bisher kein Nachweis für eine Gegendemo mit „Fick dich Israel“.
Psssst….nicht so laut!
Ohne Aufarbeitung des Polizeiversagens ist das alles blubb.
Wenn es einen Versager gibt, dann du. Dein dämliches Gelabere nervt. Mach dich in die Werkhalle und wasche Busse.