Kinder in Heide-Nord angesprochen: Thema im Ordnungsausschuss
In der vergangenen Woche haben wir über die Belästigung von Kindern im Umfeld der Heideschule in Heide-Nord berichtet. Am Donnerstag war dies nun Thema im Ordnungsausschuss. CDU-Stadtrat Christoph Bernstiel machte den Vorschlag, dass vorläufig auch das Ordnungsamt in dem Bereich aktiv wird und Streife läuft. Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit hält das nicht für nötig. Die Polizei sei mit Streifen und zivilen Kräften vor Ort. In diese Maßnahmen wolle man nicht eingreifen.
Bislang sind zwei Fälle bekannt. Diese haben sich vergangene Woche Dienstag ereignet. 12.50 Uhr hatte es einen Jungen im Reusenweg erwischt. Dem Neujährigen wurde durch den Unbekannten Schokolade angeboten. Als dieser daraufhin um Hilfe rief und Passanten auf sich aufmerksam machte, flüchtete der Zeuge in einem Auto. Nur eine Stunde später gab es am 5. Juni einen ähnlichen Vorfall im Zanderweg. Hierzu gibt es weiterhin nur die Aussage eines Zeugen, das mutmaßliche Opferkind ist bis dato unbekannt.
Die Schule hat umgehende reagiert und in einem Brief an die Eltern von der Situation berichtet. Zudem haben Eltern reagiert und im Umfeld der Heideschule Warnzettel aufgehängt. Zudem haben sich Eltern organisiert, bringen ihre Kinder zur Schule und holen sie ab. Zudem wurden durch das Landesschulamt Schulpsychologen angeboten.
Am gestrigen Donnerstag nun wurden auch im Giebichensteinviertel Kinder angesprochen. Der Täter zog anschließend vor den beiden Jungen blank. Die Eltjährigen rannten weg und informierten die Polizei. Die konnte einen betrunkenen 63-Jährigen in der Nähe stellen. Bei ihm handelt es sich aber nicht um den Täter aus Heide-Nord, sowohl Alter als auch Täterbeschreibung passen nicht. Zeugen beschreiben den Mann aus Heide-Nord als 1.70-180m groß und deutsch mit blonden Haaren, die an den Seiten ausrasiert und rot gefärbt sind. Zudem soll der Täter ein Nasenpiercing und ein Stierkopf-Tattoo am Oberarm tragen.
Neueste Kommentare