Kita-Streiks am 4. Mai auch in Sachsen-Anhalt – Halle (Saale) betroffen
Für Mittwoch, den 4. Mai rufen die drei Landesverbände der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu Warnstreiks auf. Arbeitsniederlegungen erfolgen u. a. in Chemnitz, Dresden, Leipzig, Halle, Dessau, Erfurt und Gotha. Eine gemeinsame Streikkundgebung der Bildungsgewerkschaft GEW findet von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig statt.
Uschi Kruse, Landesvorsitzende der GEW Sachsen: „Vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst wollen wir ein Signal an die Arbeitgeber senden, sich endlich zu bewegen, die frühkindliche Bildung aufzuwerten und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.“
Eva Gerth, Landesvorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, ergänzt: „Die Arbeitgeber müssen sich endlich ihrer Verantwortung stellen, schließlich erhalten die Kolleginnen und Kollegen mit ihrem Engagement seit Jahren den Betrieb aufrecht – trotz unwirtlicher Bedingungen.“
„Seit Jahren arbeiten die Kolleg:innen im Sozial- und Erziehungsdienst am Limit. Frühkindliche Bildung braucht bessere strukturelle Bedingungen, damit der Beruf attraktiver und der Fachkräftemangel rechtzeitig beseitigt wird“, so die Landesvorsitzende der GEW Thüringen, Kathrin Vitzthum.
Um den Beruf attraktiver zu machen müsste es für diese Ausbildung auch Geld geben. Es kann nicht sein das man für 5 Jahre kein Geld bekommt. Um Erzieher zu werden braucht es Voraussetzungen und das beinhaltet eine 2 jährige Ausbildung in Kinderpflege oder Sozialassiszent ect und dafür bekommt man kein Geld und dann nochmal 3 Jahre für die Ausbildung zum Erzieher und das kann nicht sein. Wenn man kein Elternhaus hat das dies unterstützen kann muss man sich nicht mehr wundern warum keiner Erzieher werden möchte. Darüber sollte Sachsen Anhalt mal nachdenken.
Besser kann man es nicht schreiben.
Hinzukommt noch, das man ein Musikinstrument erlernen muss. Bücher und Lehrmaterial sind selbstverständlich auf eigene Kosten zu beschaffen.
Bafög hin oder her ….
Auch die „Arbeitgeber*innen“… 🥱