„Klassenkampf von oben“: Klimademo von Fridays for Future in Halle (Saale) kritisiert Merz-Regierung und fordert sozial gerechte Klimapolitik
Wie in mehr als 70 Städten in Deutschland haben auch in Halle am frühen Freitagabend zahlreiche Menschen ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. Um die 200 Personen versammelten sich zunächst vor der Oper, bevor sie sich zu einem Protestmarsch durch die Innenstadt aufmachten. Die Route führte unter anderem über das Steintor und weiter bis zum August-Bebel-Platz – begleitet von Trommeln, Sprechchören und bunten Transparenten. Die Atmosphäre war zugleich energisch und nachdenklich. Viele Teilnehmende kamen mit Regenschutz, andere mit selbstgestalteten Schildern. “Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Kohle”, rief die Menge immer wieder – ein bekannter Klassiker aus dem Repertoire der Fridays-for-Future-Bewegung. Doch es blieb nicht bei diesen vertrauten Rufen. Auch Parolen wie “Brecht die Macht der Banken und Konzerne”, “Anticapitalist” oder “Siamo tutti antifascisti” hallten über den Boulevard. Deutlich wurde: Der Klimaprotest greift inzwischen weit über rein ökologische Themen hinaus und verknüpft soziale, wirtschaftliche und demokratische Fragen miteinander.
Warum jetzt? – Der Anlass: Die COP30 in Brasilien
Der aktuelle Auslöser für die bundesweiten Demonstrationen ist die in Brasilien tagende Weltklimakonferenz – die COP30. Die COP („Conference of the Parties“) ist die wichtigste jährliche globale Klimakonferenz, organisiert von den Vereinten Nationen. Staaten aus aller Welt verhandeln dort darüber, wie der Klimawandel begrenzt werden kann. Die COP30 findet dieses Jahr im brasilianischen Belém statt – einer Stadt am Rande des Amazonasgebiets. Sie ist symbolisch besonders bedeutsam, denn der Regenwald gilt als einer der größten CO₂-Speicher der Erde und ist gleichzeitig massiv bedroht. Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen soll die COP30 klären: Was wurde seit 2015 tatsächlich erreicht? Welche Ziele setzen sich die Staaten für die kommenden Jahre? Und wie können besonders gefährdete Regionen unterstützt werden? Vor diesem Hintergrund erscheinen die Demonstrationen in Halle als Teil einer globalen Momentaufnahme – einer, die nicht nur Kritik, sondern auch Sorge und Enttäuschung über den Stand der internationalen Klimapolitik ausdrückt.
„Das ist viel zu spät“ – Kritik an internationalen Versäumnissen
Auf der Kundgebung vor der Oper hielt Paul – einer der Organisatoren – eine eindringliche Rede. Er erinnerte daran, dass sich die Weltgemeinschaft bereits vor zehn Jahren in Paris verpflichtet hatte, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die aktuelle Frage auf der COP30 sei nun, so Paul, was davon bisher erreicht worden sei. Die Antwort falle ernüchternd aus. Eigentlich hätten die Staaten schon vor acht Monaten ihre aktualisierten Klimaziele bei der UN einreichen müssen. „Kein einziges Land hat das geschafft.“ Erst vor zehn Tagen habe die EU ihre Pläne eingereicht – „viel zu spät, so wie alles, was den Klimaschutz betrifft“, sagte er. Doch nicht nur die Verzögerung, sondern auch die Inhalte der EU-Pläne kritisierte er scharf. Die angekündigten Maßnahmen seien geringer ausgefallen als ursprünglich vorgesehen. Zur Begründung heiße es, dass Investitionen in den Klimaschutz Industrie und Verbraucher überfordern würden. Paul widersprach: „Mich überfordert der Klimawandel und unsere Untätigkeit“, rief er, worauf Applaus durch die Reihen der Demonstrierenden ging. Seine Kritik richtete sich auch gegen Bundeskanzler Friedrich Merz. Dieser habe auf der COP30 „nicht ein einziges Mal über den Ausstieg aus fossilen Energien gesprochen“. Pauls Urteil über die Rede des Kanzlers fiel deutlich aus: „Peinlich, heuchlerisch und katastrophal.“
Der Amazonas brennt – und Deutschland senkt die Luftverkehrssteuer
Besonderen Unmut löste bei Paul die Entscheidung der Bundesregierung aus, noch während der Klimakonferenz die Luftverkehrssteuer zu senken. Er stellte diesen Schritt in einen drastischen Zusammenhang: Während in Belém rund um die COP30 der Regenwald weiter brenne – „allein während seiner fünfminütigen Redezeit seien es 60 Hektar gewesen“, so Paul mit Blick auf die Situation vor Ort – senke Deutschland ausgerechnet jetzt die Kosten für Flugreisen. „Das ist der größte Mittelfinger, den die deutsche Regierung überhaupt senden kann“, sagte er. Der Klimawandel sei existenzbedrohend – eigentlich müsse das jedem klar sein. Doch es gebe, so Paul, Menschen, denen persönliches Ego und persönlicher Profit wichtiger seien als das Wohl der Allgemeinheit. Er forderte eine verbindliche Klimapolitik, die Menschen entlaste und die Lebensgrundlagen schütze.
„Ohne Ausbau des ÖPNV werden wir unsere Ziele nie erreichen“
Neben Paul kamen weitere Redner:innen zu Wort. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Rolle des öffentlichen Nahverkehrs als Schlüssel zur Emissionsreduktion. Heiko, der bei der HAVAG arbeitet und gewerkschaftlich bei ver.di aktiv ist, hob die Bedeutung eines gut ausgebauten ÖPNV hervor. Die verstärkte Nutzung von Bus und Bahn sei einer der effektivsten Wege, um den CO₂-Ausstoß im Alltag zu verringern. Doch dafür brauche es mehr als Appelle: „Es ist immer eine große Herausforderung, Veränderungen durchzuführen“, sagte Heike. Deshalb müsse man Menschen motivieren – aber dafür müsse es auch ein verlässliches Angebot geben. Sein Fazit war klar: Ohne Ausbau des Nahverkehrs und ohne ausreichende Finanzierung der Kommunen werde Deutschland seine Klimaziele niemals erreichen. Er forderte einen Investitionsfonds und eine grundlegende Neuausrichtung der öffentlichen Finanzierung. Politische Entscheidungsträger müssten endlich überzeugt werden, wie zwingend notwendig eine ambitionierte Klimapolitik sei.
„Mobilität darf kein Luxusprodukt sein“ – Kritik an Ticketpreisen und Sparprogrammen
Eine weitere Rednerin lenkte den Blick auf die Auswirkungen des Klimaschutzes im Alltag der Bürger:innen. Sie kritisierte die hohen Ticketpreise in Halle – 3,40 Euro für eine Einzelfahrkarte seien für viele Menschen schlicht zu viel. „Mobilität dürfe kein Luxusprodukt sein, sondern sei ein Grundrecht“, betonte sie. In diesem Zusammenhang kritisierte sie auch das neue Effizienzprogramm der HAVAG. Aus ihrer Sicht drohten Einsparungen an der falschen Stelle – mit negativen Folgen sowohl für die soziale Teilhabe als auch für den Klimaschutz. Sie verwies darauf, dass eigentlich genug Geld für ökologische Maßnahmen vorhanden wäre: Es liege nur in den Händen weniger Milliardäre. Solange Bundeskanzler Merz diese Vermögenden nicht angemessen besteuern wolle, handele es sich um einen „Klassenkampf von oben“, sagte sie unter Applaus. Ihr Schlusswort „Kein Schabernack mit unserer HAVAG“ brachte den Unmut vieler Anwesender auf den Punkt.
Zwischen Frust und Entschlossenheit – die Stimmung beim Protestzug
Der Protestmarsch durch die Stadt verlief laut, aber friedlich. Vor allem die Mischung aus jungen Aktivist:innen, Familien, Studierenden und älteren Engagierten zeigte, wie breit das Thema Klimaschutz in der Gesellschaft verankert ist. Viele Passant:innen blieben stehen, filmten oder diskutierten spontan mit Demonstrierenden. Das Ziel der Demonstration war nicht nur, auf Missstände hinzuweisen, sondern vor allem Sichtbarkeit zu erzeugen. In Gesprächen zwischen den Teilnehmenden wurde deutlich, dass viele zwar desillusioniert sind über die politische Lage – aber genau deshalb erst recht auf die Straße gehen.
Belém, Halle und die globale Klimafrage
Dass eine Demonstration am August-Bebel-Platz mit einer Sitzung in Brasilien zusammenhängt, mag auf den ersten Blick weit hergeholt erscheinen. Doch der Klimawandel ist global – und lokale Entscheidungen sind von internationaler Politik nicht zu trennen. Die Reden zeigten, dass viele Menschen sich nicht damit zufriedengeben, dass Klimaschutz auf internationaler Bühne vertagt, verkleinert oder verwässert wird. Die COP30 soll eigentlich ein Wendepunkt sein: Eine Bilanz der letzten zehn Jahre und ein neuer Startpunkt für ernsthafte Maßnahmen. Stattdessen überwiegt bei vielen Aktivist:innen der Eindruck, dass politische Entscheidungen zu langsam, zu zögerlich und zu stark von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst sind. Gleichzeitig wird Klimapolitik in Halle konkret: in Ticketpreisen, in der Finanzierung des Nahverkehrs, in kommunalen Klimaplänen, und in sozialen Fragen, die den Alltag vieler Menschen betreffen.











Demonstriert auch für die Stärkung des ÖPNV. ÖPNV ist Klimaschutz.
Genau. Auch deshalb war ich auf der Demo.
Wenn man sonst keine Hobbys hat, watschelt man da mit.
Ist das nicht ein wenig unsachlich?
Nein, leider nicht.
Denke schon: Personen lächerlich zu machen, hat nichts mit Fragen der Klimapolitik zu tun.
sollen sich nach Haus scheren und nicht wieder Chaos in der Stadt verbreiten
Ja genau die gibt’s ja auch noch.
Früh schön mit dem Muttitaxi zur Schule, zum Mittag To Go bei Mäcces und nachmittags fürs Klima protestieren.
Heute Abend trifft sich die Truppe dann am Reileck und macht wieder Stimmung.
@ Opa, muss dir zustimmen.
In der Aufzählung fehlt noch: in den Urlaub fliegen und Steuergeldern für ihren Verein anfassen.
Und auf der Weide stehen und Methan pupsen! Ach nee, das war ja eine Kommentatorin hier…
Neuer Comedian Wettbewerb? Hihihi..
Du hast „fliegen in den Urlaub nach Bali“ vergessen, dann wärst Du der Gewinner im Bullshit-Bngo. Junge, Junge. Werdet ihr nicht müde, immer die selbe Rotze zu posten?
Du bist in der Minderheit hier in Halle. Kannst getrost mitlaufen wie ein Wackel Dackel. Das passt.
Was sagt das über die angebliche „Mehrheit“?
„In Halle wer´n de Dummen nich alle.“
Du hast deine ,,Naziphobie „…… vergessen, irgendwie mit zu Involvieren. Junge,Junge bist du schwach!
Hahaha, mach mal den hier „ !
Ach, Dich gibt es ja auch noch, Anführungszeichen-Man 🤣
Ich glaube nicht, dass die Demonstrierenden von den Eltern irgendwohin gebracht werden müssen. Sachliche Diskussionen sind besser als oberflächliche Polemik. Oder will der Opa etwa nur hetzen?
Das heißt Demonstranten. Lerne Deutsch.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Demonstrierende
Beides ist richtig und hängt vom Kontext ab.
Demonstranten ist das Substantiv (die Personengruppe).
Demonstrierende ist das substantivierte Partizip I (kann auch als Adjektiv verwendet werden, z.B. die demonstrierenden Bürger).
Meistens wird Demonstranten verwendet.
Beeindruckend gegoogelt!
Aber auch verstanden?
Benutz Deutsche Ausrufezeichen!
deutsche klein.
Und in der Nacht liegen sie auch noch als Alpdruck auf unserer Trollbrust und fragen, ob wir die Steuererklärung gemacht haben.
Warum vermeiden Sie es eigentlich, über die Sache zu schreiben? Stattdessen irgendetwas frei Erfundenes über die Demonstrierenden zu fabulieren bringt doch keinen weiter.
Die nächste Generation hat es nicht leicht. Sie sollen unsere Renten erwirtschaften, uns im Alter pflegen und unser Land verteidigen. Dabei sind sie so wenige und ihre Stimmen haben gesamt-politisch kaum Gewicht. Und wir älteren Generationen hinterlassen ihnen eine ledierte Umwelt, ein unberechenbares Klima und eine unsichere Zukunft. Das ist nicht gerecht. Sie sollten für das, was von ihnen verlangt wird, Forderungen stellen dürfen: „Schützt das Klima und unsere Zukunft!“ Oder wäre uns allen ein kompletter Generationenstreik lieber? Unterstützt Eure Kinder!
In einem Punkt, und nur in einem, stimme ich dir zu. Das Klima ist nicht berechenbar. Ja nachdem, von welchen Prämissen ich ausgehe, so wird das Ergebnis der Berechnungen sein
Kurzfristig stimmt das zwar, aber dass auf lange Sicht die Temperaturen steigen und die Extremwetterereignisse zunehmen, sagen alle Berechnungen.
Bisher sieht es so aus, als wären die Modelle sogar zu vorsichtig/konservativ gewesen und die Realität würde heftiger als vorhergesagt. Aber so richtig kann man das wohl erst in 10 Jahren sagen, wenn man Daten über einen längeren Zeitraum hat.
FACEPALM! Du hast den Unterschied zwischen Wetter und Klima immer noch nicht kapiert.
„ein unberechenbares Klima“
Sie haben bestimmt das Klima mit den Wetter verwechselt?
Ja, so ist es Es gibt keinen Beweis für Klimawandel. Oder hat vor 500 oder 1000 Jahren schon einer gelebt der uns das erzählen könnte? Das ist alles Geschwätz.
Es hat tatsächlich vor 500 oder 1000 Jahren schon einer gelebt.
Der lebt dann heute noch ?
Bestimmt ein Grüner!
Das ist Satire/Trollen, oder?
Jagen Sie mir doch nicht so einen Schreck ein!
Natürlich gibt es geologische Daten, aus denen man über sehr viel längere Zeiträume auf die klimatischen Bedingungen schließen kann. Von der/den Eiszeit/en wissen wir schließlich auch…
Deine Aussage ist doch als Spaß gemeint ?
@Uschi, nicht ganz richtig.
Für die Renten haben alle eingezahlt und darauf sogar Steuern gezahlt. Bei Auszahlung der Renten werden auf die gleichen Gelder nochmals Steuern gezahlt, Doppelbesteuerung. Außerdem haben die jetzigen Rentner auch schon die Schulden der vorherigen Generationen übernommen. Die Wehrpflicht galt noch für alle jungen Männer, besonders in der NVA. Da musste sogar noch der „antifaschistische Schutzwall“ verteidigt werden.
Die Umwelt hat sich rapide zum Vorteil verändert. Ich erinnere nur an die Dreckschleudern im Raum Bitterfeld, Leuna, Schkopau. Sammelt doch eure leeren Dosen und Flaschen selbst auf. Ach nein, da verdient sich mancher Rentner was zur Rente dazu.
Was hat den jetzt die Besteuerung der Rente mit dem Thema zutun? Natürlich kommen die künftigen Generationen für die Renten der aktuellen Generationen auf. Das ist ja das Problem, auf das wir zusteuern. Völlig unerheblich ob meine Oma, ich oder meine Enkel in die Kassen einzahlen. Zahlen müssen alle. Nur leider ist die jüngere Generation zahlenmäßig der alten unterlegen. Von daher hat sie völlig Recht mit der Aussage. Der Ausblick dieser Generationen ist lange nicht so rosig, in vielerlei Hinsicht. Daher auch durchaus verständlich, dass man auf sich aufmerksam machen muss.
Liebe Emmi, leider erwirtschaftet sich keine Generation ihre Rente, sondern sie zahlt immer die Rente der aktuellen Rentnergeneration.
Die aktuelle Generation hat sich ihre Rente als gerade nicht erwirtschaftet, schön wär’s.
Informieren Sie sich nochmal über das Rentenmodell in Deutschland. Das ist kein Sparvertrag.
@Uschi ,sie meinen das nicht ernst oder ?
Wenn ja zweifle ich an ihrem geistigen Zustand .
Meine Devise ist: Nach mir die Sintflut.
Sympatisch. Kinder? Keine? Oder nerven die kleinen Bratzen so sehr?
„Die nächste Generation hat es nicht leicht. Sie sollen unsere Renten erwirtschaften, uns im Alter pflegen und unser Land verteidigen.“
Sicherlich. Was sollen die auch sonst machen
Wir unterstützen unsere Kinder und Enkel, und deren Zukunft, am Besten und Meisten, wenn wir die Politiker, die für den ganzen Unsinn der letzten Jahre verantwortlich sind in die „Wüste jagen“. Gemeinsam.
Hört denn das Schwachsinnige nie auf?
Böllern für, ähhm gg den Klima-dings ! (scheppert es hier gerade im Viertel) – Dummheit und Deutschland hat leider eine lange Tradition gemeinsamer Co-abhängigkeit. es ist kompliziert bis unmöglich fürchte ich.
Die im Rahmen des „Klimaschutzes“ immer unbezahlbarer werdende Energie vertreibt die Wirtschaft, zerstört Arbeitsplätze, lässt die Steuereinnahmen schrumpfen und führt in die Verarmung und zum Zusammenbruch der Sozialsysteme. Man demonstriert für die Verelendung.
Und für die grüne Lobby!
Wenn ihr Gaslobbyisten das meint, muss es ja stimmen.
Dass du noch einen alten Kanonenofen in der Buna Glocke hast- dafür kann ich nichts.
Köstlich
Das ist nicht korrekt. Der Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist am Markt der günstigste.
Der Gaspreis wird absehbar steigen und damit auch die Stromkosten aus Frau Reiches Gaskraftwerken.
Vernünftig wäre, endlich voll auf Erneuerbare (+ Speicher) zu setzen, sich unabhängig von USA und Russland zu machen und die entsprechende Industrie bzw. Umstellung der Prozesse (Stahlproduktion mit Wasserstoff, etc.) voranzubringen.
So wie es gerade läuft, mit einer Rücknahme des „Verbrennerverbotes“ ab 2035, geht unsere Industrie, insbesondere die Autoindustrie vor die Hunde. In 10 Jahren kauf doch „niemand“ mehr einen Verbrenner und China wird uns endgültig überholt haben.
Korrektur, genau so ist es. Da die Vernunft leider nicht regiert und Klimaschutz immer weiter heruntergeschraubt wird, ist es wichtig, weiter aktiv zu sein und nicht aufzugeben. Ob mit Fridays, überall im Alltag mit seinen Handlungen, bei der Arbeit, überall kann man etwas positiv bewirken. Und sind die Verbesserungen scheinbar noch so klein, eine Alternative gibt es nicht. Ist man informiert, dann sowieso nicht. Den Leuten, die hier die ihnen untergejubelten Falschaussagen verbbreiten, möchte man sagen, wie sehr sie veralbert wurden und werden. Aus welcher Ecke die Fakes kommen ist bekannt.
Ja, aus der Sowjetunion.
EE sind deutlich billiger als Gas und Kohle. Die Sonne schickt keine Rechnung, Einstein!
Die sonne nicht, dafür unsere europäischen nachbarn, weil die mit dem instabilen deutschen netz klarkommen müssen und die energie irgendwo hin muss.
Ideologie vor wissen?
Bestes Beispiel dafür sind die USA…
Dabei ist nicht mal Rosenmontag heute
Weil die Narrensaison erst begonnen hat!
Müsstest Du doch wissen!
Die muffigen Slogans dieser Hobbydemonstranten sind morgen eh schon wieder kalt und vergessen. Hauptsache die Teenies hatten Spaß und fühlen sich nun besser.
Was ist denn Ihrer Meinung nach falsch an den Anliegen der Demonstrierenden? Es könnte doch sein, dass Ihre Haltung ziemlich muffig ist.
„Trump hats erklärt“
Trump ist dement.
Trump???????? Na viel Vergnügen! Jetzt bin ich überzeugt.
Ich glaube, von Dieter Nuhr:
Und wenn man ganz Deutschland in einen Sumpf verwandeln würde und die Bewohner in Frösche würde das am Klimawandel genau gar nichts ändern.
Ist das nicht eine irreführende Überlegung? Niemand behauptet, es hinge nur von Deutschland ab. Aber wenn sich alle Länder auf diese Haltung zurückziehen, passiert gar nichts.
Nicht jede pfiffige Formulierung ist ein gutes Argument.
Nicht nur der Amazonas brennt, auch die Ukraine und Russland. Deutschland gießt für über 11 Milliarden Steiergeld weiter Öl in diesen sinnlosen Krieg.
Siamo tutti avanti fascisti! Ishaltso! Dakannstdugarnichtsmachen! Machmitundregdichnichtauf!
Wieviel steckt Putin da rein? Werden wohl noch etwas mehr Millionen sein… Aber gut, wenn es sich scheinbar für das russische Volk lohnen soll.(?)
Kein Land wurde verpflichtet seine Wirtschaft zu vernichten. Dazu noch Zahlungen an Länder die die Umwelt verseuchen und Massenhaft CO2 freisetzen. Ja jetzt wird gejammert Sozialleistungen aber das ganze kann man sich nur leisten mit einer starken Wirtschaft. Die letzten Schlagzeilen der Woche „Keine teuren Medikamente mehr für Alte“ Die kostenlose Mitversicherung von Familienmitgliedern steht in der Diskussion. Dazu wieder steigender Krankenversicherungsbeitrag ab nächstes Jahr. Jeden Tag Insolvenz Meldungen in der Presse. Dann der ewige währende Krieg in der Ukraine der nicht nur menschlich sonder auch in der Umweltverschmutzung eine Tragödie ist. Mobilisiert gegen Krieg und Aufrüstung und ihr seit tausende und nicht hunderte.
Klassenkampf von oben? 5.Klasse, 6.Klasse……10.Klasse. Auch Hilfsschulen mit einbezogen?
Wieder mal aufgehübscht? Auf dem Foto sind nur ca. 160 Nischel zu sehen! Achso, da waren die 40 Zwerge und Schneeflöckchen aus dem Märchen auch dabei! Klar doch!
Und dann noch „geklaute“ Linksthesen & Antifaparolen. Plagiate! Es langt langsam.
Zählen ist hart, aber nicht so hart.
Die Resilenz der Klassenkämpfenden von unten läßt stark zu wünschen übrig.
„Es ist immer eine große Herausforderung, Veränderungen durchzuführen“, sagte Heike.
„Deutlich wurde: Der Klimaprotest greift inzwischen weit über rein ökologische Themen hinaus und verknüpft soziale, wirtschaftliche und demokratische Fragen miteinander.“
Und das ist Teil des Problems. Wenn man gleich ein ganzes Parteiprogramm fordert, ist man keine Klimabewegung mehr und erreicht nur noch einen Bruchteil der Bevölkerung.
Tatsächlich hat sich die Klimabewegung von diesen anderen Gruppen vereinnahmen lassen, die solche Veranstaltungen nur als Plattform für ihre eigenen Forderungen missbrauchen. Dass sie damit dem Anliegen schaden und die Klimakrise zur politischen Meinungsäußerung herabstufen, ist ihnen egal. Denn ums Klima geht es ihnen sowieso nicht.
Du wirst sie also weiterhin nicht unterstützen.
Ok.