Knastbau in Halle-Tornau: Bürgermeister Geier bekräftigt erneut seine Erwartungen an das Land zur Transparenz und zum Altstandort Roter Ochse

Das Land Sachsen-Anhalt hat den Neubau einer Justizvollzugsanstalt (JVA) im halleschen Stadtteil Tornau nahe der Autobahn 14 auf einem rund 17 Hektar großen Areal angekündigt. Die Stadt Halle (Saale) steht dazu mit den zuständigen Ministerien in Kontakt. Mit Blick auf die Ankündigung seitens des Finanzministeriums und des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz im Landtag in der vergangenen Woche „auf die Bevölkerung zuzugehen“, bekräftigt Bürgermeister Egbert Geier nach Angaben der Stadtverwaltung seine Erwartungen vom 9. Oktober 2023 an das Land und betont die Chancen und Möglichkeiten, die sich aus dem Neubau-Projekt für die Stadt ergeben, erneut.
„Es ist gut, dass das Land beim Neubau der JVA nun in die Umsetzung und verstärkte Information darüber geht. Mir ist besonders wichtig, dass das Land als Bauherr die Öffentlichkeit rechtzeitig und umfassend über den Fortgang der Planungen und die Auswirkungen des Projekts auf die Anrainer informiert. Transparenz ist bei einem solch sensiblen Thema unerlässlich. Die Stadt flankiert die Planungen zur JVA und deren Umsetzung selbstverständlich konstruktiv und partnerschaftlich – genau so, wie auch das Land die Stadt nach Kräften bei der Umsetzung wichtiger Projekte wie z.B. dem Umbau des Riebeckplatzes unterstützt. Der neue Standort der JVA berücksichtigt nicht nur die Interessen der Anlieger der gegenwärtigen JVA im Stadtteil Frohe Zukunft, sondern auch die künftige städtebauliche Weiterentwicklung vor Ort. Die Stadt und das Land stimmen sich eng dabei ab, wie der aktuelle Standort nach dem Umzug ab 2029 im Interesse der Stadt genutzt werden kann.“
Mit Blick auf die künftige Nutzung der JVA ,Roter Ochse‘, Am Kirchtor 20, betont der Bürgermeister: „Durch die neuen JVA-Pläne ergeben sich für die Weiterentwicklung dieses städtebaulichen Ensembles vielversprechende Möglichkeiten. Mindestens Teile des ‚Roten Ochsen‘ sind zudem, nicht zuletzt auch aufgrund seiner historischen Bedeutung, für eine Außenstelle des Stasi-Unterlagen-Archivs geradezu prädestiniert.“ Für die Frohe Zukunft ist die Entwicklung eines neuen Quartiers geplant.
Hintergrund: Das Land Sachsen-Anhalt plant, die neue JVA, für die im Landeshaushalt bereits 2024 rund 20 Millionen Euro für vorbereitende Arbeiten veranschlagt sind, im Jahr 2029 in Betrieb zu nehmen. Die neue Justizvollzugsanstalt in Halle-Tornau soll nach der Fertigstellung die aktuelle innerstädtische Hauptanstalt der JVA Halle am Kirchtor („Roter Ochse“) und die Nebenstelle in der Wilhelm-Busch-Straße („Frohe Zukunft“) ersetzen. Der Erwerb der entsprechenden Grundstücke für den Gefängnisneubau ist durch die Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft (IPS) bereits erfolgt. Die IPS plant noch für dieses Jahr die europaweite Ausschreibung der Generalplanungsleistungen. Hierzu ist ein Verhandlungsverfahren mit einem Teilnahmewettbewerb und integrierten Lösungsvorschlägen (Konzepten) vorgesehen. Es wird davon ausgegangen, dass diese Lösungsvorschläge in der zweiten Jahreshälfte 2024 vorliegen werden.
Alle Gefängnisneubauten der letzten 20 Jahre in Europa, nicht nur in Deutschland, finden auf der grünen Wiese am Stadtrand statt. Halle war und ist immer der wichtigste JVA-Standort in Sachsen-Anhalt gewesen. Es ist gut, dass unser Bürgermeister sich für Halle auch als zukünftigen Standort ganz klar ausspricht! Danke dafür! Halle-Tornau ist der richtige und ideale Standort dafür. In Tornau leben ganze ca. 200 Personen, das es nicht sein kann, dass an deren absoluten dämlich und unverschämt vorgebrachten Partikularinteressen eine Stadt wie Halle mit 250.000 Einwohner sich danach zu richten hätten, ob 200 Einwohner etwas wollen oder nicht wollen – und eine ganze Großstadt in ihrer Entwicklung zurückzubleiben hätte! 200 Personen!!!!
Warum reservierst du dir nicht gleich eine Zelle dort. Da passt du rein
Du bist lost oder?
Du wohnst halt auch Safe nicht da … Aber ey, neben der Haustür von Joachim Euther wäre noch Platz. Ach ne warte, da würdest du ja rumheulen . Kannste knicken den Laden.
Nicht die einzigen Falschnachrichten in diesem Kommentar. 🙄
Immer schön wenn jemand der nicht betroffen ist vom warmen Sofa aus über andere Menschen ein Urteil spricht. Was ist bei Ihnen im Leben nur schief gelaufen?
Schön wenn jemand der nicht betroffen ist vom warmen Sofa aus über andere Menschen ein Urteil spricht. Was ist bei Ihnen im Leben nur schief gelaufen?
Wie genau wärst du denn betroffen?
Er müsste dich von seinem Fenster aus jeden Tag sehen.
Job suchen.
Na Hauptsache nicht bei dir wo du wohnst. Der Bürgermeister hat nichts von Demokratie gehört. Befehl ist Befehl
Die Landesregierung wurde demokratisch gewählt.
„Der neue Standort der JVA berücksichtigt nicht nur die Interessen der Anlieger der gegenwärtigen JVA im Stadtteil Frohe Zukunft, sondern auch die künftige städtebauliche Weiterentwicklung vor Ort. Die Stadt und das Land stimmen sich eng dabei ab, wie der aktuelle Standort nach dem Umzug ab 2029 im Interesse der Stadt genutzt werden kann.“ “
Wir tun so, als würden sich die Anwohner ganz plötzlich vom Knast gestört fühlen, der sich dort schon seit Jahrzehnten befindet und außerdem tun wir so, als würden uns Bürgerinteressen interessieren.
Wie der aktuelle Standort genutzt werden kann, ist längst klar und auch, wer es bebauen wird. Damit rücken wir aber erst nach und nach heraus, damit es nicht so nach Filz riecht.
Geier hat bei der Standortwahl überhaupt nichts zu entscheiden. Seine Forderungen sind von daher völlig sinnbefreit.
Wozu braucht man den einen weiteren Knast wenn man andere schließt und bereits beginnt einen anderen zu sanieren. Naumburg wurde vor Jahren schon auf den neuesten Stand gebracht und dann geschlossen und zum Abriss frei gegeben. Ich sage dazu nur eins, einfach nur Dummheit.
„Wozu braucht man den einen weiteren Knast wenn man andere schließt“
Wirklich rätselhaft.
Knäste kann es nicht genug geben. Sie dienen der Sicherheit und schaffen Arbeitsplätze. 👍
Was nützen massenhaft Knäste, wenn man nicht einknastet? Zumindest nicht die, die da ganz sicher reingehören?
Es gibt nun mal Richtlinien auch für Gefangene (EU-Recht), welche die alten Bauten nicht mehr erfüllen. So einfach….
Der Knast gehört in die entsprechende Umgebung.
Von der Bedeutung wird ihm das Oberzentrum Magdeburg als Hauptstadt des Landes gerecht.
Man kann dieses Projekt ja mit 10 Milliarden fördern.
Dieser Knast sollte dann für die nächsten 10 Jahre ausreichend sein.