Kommunale Schulden in Sachsen-Anhalt sind um 9,1 Prozent gestiegen
Am Ende des III. Quartals lag die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt bei 2 897 Mill. EUR. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt stieg der Schuldenstand um 9,1 % bzw. 241 Mill. EUR.
Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes lag die Pro-Kopf-Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt am 30. September 2022 bei 1 325 EUR. Das ist eine Erhöhung der Verbindlichkeiten je Einwohnerin bzw. Einwohner um 103 EUR gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.
Bei den kreisfreien Städten ist mit 20,8 % der höchste Anstieg des Schuldenstandes zu verzeichnen. Am Ende des III. Quartals betrugen die Verbindlichkeiten 968 Mill. EUR und damit 167 Mill. EUR mehr als am 30. September des Vorjahres. Dabei war bei den Krediten für Investitionen ein Anstieg von 57,4 % bzw. 175 Mill. EUR zu verzeichnen. Die Kredite zur Liquiditätssicherung nahmen dagegen im gleichen Zeitraum um 1,7 % bzw. 8 Mill. EUR ab.
Die Schulden der Landkreise stiegen zum Ende des III. Quartals 2022 gegenüber dem III. Quartal 2021 um. 53 Mill. EUR auf 593 Mill. EUR. Das ist ein Anstieg von 9,9 %. Dabei spielen die Kredite für Investitionen mit einer Zunahme von 1 % bzw. 3 Mill. EUR eine untergeordnete Rolle. Für Liquiditätskredite wurden im Vergleichszeitraum 25,8 % bzw. 50 Mill. EUR mehr ausgegeben.
Am 30. September 2022 betrug der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden 1 336 Mill. EUR und damit 1,6 % bzw. 21 Mill. EUR mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Die Kredite für Investitionen stiegen um 6,4 % bzw. 44 Mill. EUR. Gleichzeitig nahmen die Kredite zur Liquiditätssicherung um 3,7 % bzw. 23 Mill. EUR ab.
Wie echte Looser benehmen sich die Kommunen. Können nicht mit Geld umgehen.
Die Schulden der einen sind die Vermögen der anderen.
Das meiste von dem Geld wurde per Western Union nach Afghanistan und Syrien transferiert. 😉
Das entspricht ungefähr der Inflationsrate.