Krankenhaus Martha Maria fördert Deutschlandstipendiaten
Helen Ebert kommt aus dem Erzgebirge, genauer gesagt aus Schwarzenberg, und studiert in Halle mittlerweile im 4. Semester Medizin. Ärztin zu werden war schon immer ihr Traum. Gleich nach dem Abi hat sie sich beworben und mit ihrem Notendurchschnitt sofort einen Studienplatz in Halle bekommen. Im Büro des Chefarztes für Neurologie im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau sitzt sie Anfang März mit Dr. Frank Hoffmann und dem Geschäftsführer von Martha-Maria, Pastor Markus Ebinger bei einer Tasse Kaffee zusammen. Helen Ebert ist Deutschlandstipendiatin und Martha-Maria unterstützt die junge Frau und einen weiteren Studenten, Herrn Bao Dinh (der an diesem Tag leider verhindert war) für ein Jahr mit einem monatlichen Beitrag von 300,-€.
„Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau als Teil des Evangelisch-methodistischen Diakoniewerks unterstützt seit 2012 Deutschland-Stipendiaten, weil uns die Verbindung von Studienförderung und Anerkennung für soziales Engagement der Stipendiaten ein wichtiges Anliegen ist“, so Markus Ebinger. „Und wir hoffen natürlich, dass einige Stipendiaten nach ihrem Studium auch in der Region bleiben und so einen Beitrag zur medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt leisten“ setzt Chefarzt Hoffmann hinzu, der für die Betreuung der Stipendiaten zuständig ist.
Bei der Auswahl der Stipendiaten spielen Leistungskriterien, wie die Abiturnote eine Rolle – Pluspunkte konnte Helen Ebert aber auch mit ihrem sportlichen, ehrenamtlichen Engagement sammeln: sie war viele Jahre in ihrer Heimatstadt Trainerin im Sportverein für Sportakrobatik.
Über den Studienort Halle sagt sie: „Die Stadt hat genau die richtige Größe und das Studium hier ist ziemlich gut organisiert.“ Deswegen will Helen Ebert auch nach dem Physikum, das jetzt im Sommer ansteht, nicht an eine andere Uni wechseln, sondern in Halle bleiben. Die Stadt Halle freut´s und die Sponsoren auch.
Foto Martina Hoffmann
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