Krankenpflege-Azubis übernehmen Stationsleitung im Bergmannstrost

Vom 6. bis 24. November übernehmen die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler des dritten Ausbildungsjahres aus dem BG Klinikum Bergmannstrost Halle die pflegerische Leitung der Station Frührehabilitation 1. Drei Wochen lang koordinieren und organisieren insgesamt 15 Auszubildende selbstständig den gesamten Stationsablauf. „Die Azubis übernehmen alle anfallenden pflegerischen Maßnahmen, dokumentieren und erstellen die Dienstpläne im Drei-Schicht-System“, erklärt Pflegedirektor Henry Rafler. Erfahrenes Pflegepersonal begleitete das Projekt im Hintergrund und steht den Auszubildenden jederzeit unterstützend zur Seite. Die „Motivstation“ findet seit 2006 jährlich am Bergmannstrost auf verschiedenen Stationen erfolgreich statt.
Motto der kommenden Motivstation im Bergmannstrost lautet: „Zusammen zum Ziel – Interprofessionelles Arbeiten als Grundlage moderner Patientenversorgung“. Im Fokus steht die Zusammenarbeit im multidisziplinärem Team, die in der Frührehabilitation einen besonderen Stellenwert hat. Hier arbeiten nicht nur Ärzte und Pflegekräfte Hand in Hand zusammen, sondern auch Psychologen, Sozialarbeiter, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Logopäden. Ziel ist die bestmögliche Versorgung der oftmals schwer betroffenen Patienten. Besonders wichtig ist den Azubis der Motivstation die stetige Kommunikation und Interaktion mit dem Patienten und dessen Angehörigen. Ziel der künftigen Pflegefachkräfte ist es, innerhalb der drei intensiven Projektwochen die eigene Kommunikationsfähigkeit zu optimieren, Fachwissen zu festigen und gegebenenfalls neue Ansätze in die bestehenden Pflegeabläufe einzubringen. Nicht zuletzt ist die Motivstation eine praxisnahe Vorbereitung auf die bevorstehenden Examensprüfung.
Mit seinen 574 Betten gehört das Bergmannstrost zu den modernsten Traumazentren in Deutschland. Als Spezialklinik insbesondere für Unfall-, Schwerstbrand- und Wirbelsäulenverletzte sowie mit ihrem Querschnittzentrum, dem Neurozentrum und Zentrum für Septische Chirurgie behandelt es Patienten auf höchstem medizinischem Niveau. Darüber hinaus stehen die berufliche Rehabilitation und die Wiedereingliederung der Patienten in das Arbeits- und Lebensumfeld im Vordergrund, getreu dem Motto „Heilen und helfen mit allen geeigneten Mitteln.“ Rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt.
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