Kreuzung Murmansker Straße / Paul-Suhr-Straße: Ampel kommt nächsten August
Immer wieder kommt es an der Kreuzung Paul-Suhr-Straße / Murmansker Straße zu schweren Unfällen. Erst vor wenigen Tagen war wieder ein Auto mit einer Straßenbahn kollidiert. Die Polizei führt die Kreuzung mit etwa 25 Crashs im Jahr als Unfallschwerpunkt, ein Mensch kam im vergangenen Jahr an der Kreuzung ums Leben.
Selbst Warnschilder und eine eigene Abbiegespur für Linksabbieger konnten nicht für Abhilfe sorgen. Bereits seit längerem wird darüber diskutiert, die Kreuzung zu entschärfen und eine Ampel zu installieren. An diesen Plänen halte man weiter fest, so Stadtsprecher Drago Bock. Die Inbetriebnahme der Ampel an der Kreuzung Murmansker Straße ist für den August 2017 vorgesehen.
Ein Abbiegeverbot mit entsprechender Untersetzung durch Jersey-Elemente wäre gewiss billiger…
Man darf bestehende verkehrsbeziehungen von Straßen nicht einfach unterbrechen. Außerdem sitzt in der Murmansker Straße z. B. Das THW, welches beim Ein- und Ausrücken regelmäßig diese Kreuzung nutzen muss.
„Man darf bestehende verkehrsbeziehungen von Straßen nicht einfach unterbrechen.“
Das macht die HAVAG permanent… 😮
Das THW kann außerhalb von Katastrophenfällen auch eine Schleife fahren. Soviel zeit ist da immer… Schließlich haben die Freiwilligen dort auch Alarmierungszeiten und sitzen nicht auf Abruf.
Abbiegeverbote, Wilfried, was ist das, wie sieht das aus? Das wird an der Querung Geschwister-Scholl Strasse ständig missachtet. Und ja,die Stadt selber geht da nicht immer mit gutem Beispiel vorran. Z.B. sucht sich die Stadtwirtschaft immer den „günstigsten“ Weg ungeachtet der Gefahren und des damit erzeugten Nachahmeeffektes.
Du sagst es; sowas muß auch durchgesetzt und sanktioniert werden… zum Bleistift eben mit Betonschwellen oder Jersey-Elementen… Wer würde da drüber fahren wollen?
Die Ecke dort ist nur deswegen so kreuzgefährlich, weil die abbiegenden Autofahrer die Haltelinien ignorieren und auf die Schienen ziehen, ohne sich zuvor vom Freisein selbiger zu Vergewissern bzw davon, daß sie diese ohne Anzuhalten auch passieren können.
Viele, speziell der Querverkehr, sehen die Schienen als „Aufstellfläche“ an…und im Querverkehr wird kurz auf den Straße geschaut, dann über die Fahrspur gefahren, stehen geblieben und dann erst der Kopf auf die andere Seite gedreht und ups…da steht ja auf einmal ne Straßenbahn.
Daß da gerade eine Bahn angefahren kommt, wird von vielen vollständig ausgeblendet, man ignoriert, daß man den Bahnfahrer zum Bremsen nötigt, manchmal müssen die sogar richtig derb in die Eisen gehen… man blendet aus, daß die Bahn den 3-4 Fachen Bremsweg hat. Ja und manchmal kracht es dann mit der Bimmel.
Jedes Mal wenn ich sowas sehe ,frage ich mich ob die Leute DAS auch mit einem ICE wagen würden…
Ich würde aus Sicherheitsgründen bis zum Bau der Ampel beide Überfahrten, Moskauer wie auch Murmansker Straße, dauerhaft mit Beton Leitplankenelemente verschließen und eine Erreichbarkeit via Blockumfahrung ums Kaufland ausweisen.
Die nächste Stelle mit Abbiegeampel wird die Einfahrt zum Vogelherd werden, da geb ich Brief und Siegel drauf…auch da krachts regelmäßig und teils auch richtig derb dolle.