Lärm und Saufgelage in der Silberhöhe: SPD fordert Verwaltung zum Handeln auf
In den vergangenen Monaten häufen sich die Beschwerden der Einwohner in der Silberhöhe: Ruhestörungen, Trinkgelage, Vermüllung von Grünanlagen, fehlende Beleuchtung von Straßen und Gehwegen sowie die verschlechterte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind nur einige Beispiele. So treffen sich Trinker immer wieder rund um das Gesundheitszentrum, eine Straßenbahn-Direktverbindung zum Hauptbahnhof gibt es seit einem halben Jahr auch nicht mehr.
„Es kann nicht sein, dass sich die Beschwerden der Anwohner häufen, aber die Stadtverwaltung nicht reagiert. Unserer Fraktion wird seit Monaten immer häufiger berichtet, dass die Probleme in der Silberhöhe leider keine Eintagsfliegen sind“, sagt Johannes Krause, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Egal ob es um Ruhestörungen im Park der Silberhöhe, fehlende Straßen- und Gehwegbeleuchtungen, die verschlechterte ÖPNV-Anbindung oder nicht zuletzt die Vermüllung von Grünanlagen geht. Die Stadtverwaltung muss endlich handeln, um die Situation für die Menschen vor Ort nachhaltig zu verbessern. Passiert ist trotz intensiver Bemühungen einiger Bürger bislang nichts. Es kann nicht sein, dass z. B. die HWG ihre Grünanlagen regelmäßig säubert und pflegt, aber sich in den städtischen Rabatten daneben die Kronkorken, Zigarettenkippen und der Müll ansammeln.“
Krause weiter: „Wir haben zuletzt zu einer Einwohnerversammlung auf der Silberhöhe eingeladen. In der Diskussion hat sich gezeigt, wo die Chancen und Herausforderungen für den Stadtteil im Süden Halles liegen. Das greifen wir auf und werden deshalb im nächsten Stadtrat der Verwaltung dazu auf den Zahn fühlen. Jetzt müssen endlich Taten der Verwaltung folgen.“
Krause abschließend: „Der Strukturwandel hat den Stadtteil Halle-Silberhöhe seit der Wende stark verändert. Aber die Silberhöhe ist ein Stadtteil mit Perspektive: Vor allem die Wohnungsgesellschaften sowie die Bewohner selbst haben viel dafür getan, dass sich der Stadtteil positiv entwickelt und dass auch junge Familien wieder in die Silberhöhe ziehen. Aber dieses zarte Pflänzchen muss man pflegen. Wir sehen die Stadtverwaltung hier endlich gefordert.“
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