Landesmuseum in Halle verschiebt seine Himmelsscheibe-Sonderausstellung auf den Frühsommer nächsten Jahres
Eigentlich sollte im November die Landesausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle eröffnen. Doch die Schau zur Erforschung der Himmelsscheibe von Nebra und ihrer Zeit muss vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie auf Ende Mai/Anfang Juni 2021 verschoben werden.
In enger Abstimmung mit seinen Partnermuseen habe man sich entschlossen, die große Landesausstellung zu verschieben, so das Landesmuseum. Bei dem zu erwartenden starken öffentlichen Interesse an der Schau sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, inwieweit die notwendigen Sicherheitsbestimmungen Einschränkungen für die Besucher erfordern würden.
Zudem erschwere der international wie national stark eingeschränkte Personen- und Warenverkehr derzeit auch die für eine Ausstellung nötige Logistik erheblich. Momentan sei die rechtzeitige Verfügbarkeit vieler herausragender Ausstellungsexponate nicht zu gewährleisten. Dazu zählen die zahlreichen Leihgaben aus verschiedenen Museen des Vereinigten Königreiches, Italiens und Frankreichs – mit Fundstücken, die teilweise noch nie in Deutschland zu sehen waren.
Gezeigt werden soll die Schau dann bis Januar 2022. Bedingt durch die Verschiebung wird die große Sonderausstellung mit ihren einmaligen Preziosen aus dem In- und Ausland nun aber auch während den bundesweit zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2021 in Halle (Saale) zu sehen sein und damit eine zusätzliche Attraktion bieten.
Ist unheimlich wichtig.
Nur eben nicht für kulturlose Bratzen…
Stimmt, Klopapier ist jetzt systemrelevant.