Landtagsantrag der Grünen: Deutschlandticket muss fortgesetzt werden, keine Rückkehr zur Kleinstaaterei mit tausend Tickets

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15 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Vorteil einer „Kleinstaaterei“ ist, dass jeder für sich selbst entscheiden kann, wann er wieviel bezahlen will. Man muss aber mehr selber denken und sich selber kümmern während eine Standardlösung für alle zwar weniger aufwändig, aber dafür nicht an die individuellen Bedürfnisse angepasst ist.

  2. Vekhrsplaner sagt:

    Da ich das Ticket nicht nutze, ist mit meinem Vertrauen alles ok.

    • Micha sagt:

      Das Deutschlandticket hat m.E. nur Vorteile für Kunden. Ich spare z.B. damit monatlich ca. 150 Euro als Berufspendler. Es geht vielen Anderen auch so. Unser Arbeitgeber denkt gerade darüber nach, jeden Beschäftigten ein Deutschlandticket zur Verfügung zu stellen. Ich glaube, dass spätestens dann die einen oder anderen Kolleg:innen mit Bahn und Bus zur Arbeit kommen. Das ist sowohl gut für den Geldbeutel als auch für die Umwelt.

      Von mir gibt es also ein dickes PLUS für den Erhalt!!!

  3. Detlef sagt:

    und der Bund holt sich des vom Bürger anderswo wieder rein. Ist doch logisch, das auf Dauer das 49€Ticket nicht finanzierbar ist und vor allem ,wenn die Bahn noch Milliarden Euro für die Netzmodernisierung und Instandhaltung braucht

  4. didi sagt:

    „Das Deutschlandticket entlastet Pendler*innen finanziell und macht Bahn- und Busfahren so leicht wie noch nie.“
    Das trifft aber nur dort zu wo auch eine Bus- oder Bahnverbindung angeboten wird.
    Was nutzt ein solches Ticket wenn ich keine Möglichkeit habe mit Bus und Bahn regelmäßig zu fahren.
    Grundsätzlich bin ich für dieses Ticket weil ja hier in Halle die Nutzungsmöglichkeiten (Bus, Bahn, Straßenbahn) gegeben sind. Ich bin aber auch dafür, dass in anderen Gegenden die entsprechenden Möglichkeiten geschaffen werden und das kostet Geld.

  5. Paul Panther sagt:

    Dann sollten erstmal die Verbünde aufgelöst werden somit sind die weichen in die richtige Richtung gestellt.

    • Tipp sagt:

      Die Verbünde haben nicht nur den Zweck, sich Tarife auszudenken.

      • Paul Panther sagt:

        Nee stimmt die Sorgen auch dafür dass man aller 10 bis 20 Jahre Angst um seinen Job haben muss weil ein neuer Betreiber Kommt und man somit wieder von vorne anfängt.
        Verbund sei Dank eine Bereicherung für alle 🤮

  6. PaulusHallenser sagt:

    Das Deutschlandticket kann auch ohne die Cofinanzierung durch den Bund weiterhin existieren. Einfach den wegfallenden Anteil des Bundes auf das Ticket aufschlagen und schon ist die Existenz des Deutschlandtickets gesichert.

  7. Michi sagt:

    Sehr geehrter Herr „PaulusHallenser“. Haben Sie kein Herz für Arbeitnehmer:innen mit weniger Einkommen? Das Deutschlandticket hat doch gerade den Zweck, das Fahren mit den Öffis günstiger zu gestalten. Eine Monatskarte in Frankfurt am Main würde dann wieder 98 Euro und in Halle über 70 Euro kosten. Die Tickets wären dann wieder räumlich begrenzt. Man kann dann nicht mehr jeden Tag von Halle nach Chemnitz mit der Monatskarte fahren. Ich halte 49-Euro-Ticket gerade aus Sicht der sozialen Solidarität für sehr wertvoll.

    Vergleich:
    In Österreich kann man übrigens ein Jahresticket für ca. 1.000 Euro für alle Nah- und Ferkehrsverbindungen kaufen (vergleichbar mit der BahnCard100). Dieses Ticket kostet in Deutschland inzwischen 4.339 Euro. Ich bezahle aktuell pro Tag 58 Euro für die Hin-Rückfahrt zu meiner Arbeitsstelle. Mit Auto kann ich nicht fahren, weil es viel zu lange dauert. Ich wünschte, es gäbe auch bei uns bezahlbates Monats bzw. Jahresticket, welches zusätzlich für den Fernverkehr gilt.

  8. Peter sagt:

    Die AfD ist übrigens für die sofortige Abschaffung dieses „49-Sozial-Tickets“, bezeichnet es
    als nicht förderungswürdig und viel zu billig. Schon allein nur aus diesem Grund ist diese Partei nicht wählbar, weil sie absolut keine Rücksicht auf Menschen mit kleinem Gelbeutel nimmt. Sehr traurig, dass gerade viele Menschen mit niemanden Einkommen nicht sehen, dass diese Patei mit ihren neoliberalen Positionen für ihre aktuelle Lebensgrundlage eine echte Gefahr darstellt.

    • Erklärbär sagt:

      Vergiss bitte nicht, dass Merkels Gäste umme 65 Mrd. € im Jahr kosten. Das sind fast 2000€ für jeden Berufstätigen im Jahr.

      • Peter sagt:

        Ich markiere jetzt mal Ihren Kommentar als ausländerfeindlich, sehr geehrter Herr „Erklärbär“. Von „Merkels Gästen“ zu sprechen, halte ich für absolut unseriös und es entspricht auch nicht der Wahrheit.

  9. Nuvole sagt:

    Auch wenn es herzlos klingt, ich würde die Vergnügungsreisenden ausgrenzen wollen.
    Für jeden, der gerne mal Deutschland kennen lernen möchte möge man eben ein subventionsfreies Ticket zum Monatspreis von 100 € kreieren, es kann doch nicht ein, daß man ohne Not solche Dauersubventionen eingeht.
    Eine andere Geschichte ist die Stützung der Jobtickets, da würde ich bis zu einer Einkommensgrenze unterhalb des Medians (44.000 €/Jahr) sogar Gratis- (Job-) Tickets zwischen Arbeitsstelle(n) und Wohnort bis zu einem Limit von 150 km befürworten um den Abstand des Mindestlöhners zum Bürgergeld einigermaßen zu bewahren und die Arbeitssuche attraktiver zu machen.
    Auch Fahrten zu Pflegebedürftigen, Nachbarschaftshilfen und ehrenamtlichen Engagement würde ich gerne als Steuerzahler auch mittragen.
    Man sollte dieser Klientel der kleinen Wertschöpfer und auch den Normalzahlern keine überfüllten Züge zumuten, da ist zu viel Volk unterwegs das nicht wirklich ein klar definiertes Reiseziel hat, da bin ich leider nicht besonders tolerant.
    Gerne könnte man auch eine BahnCard 100 Regio anbieten, es geht ja primär um Vereinfachung und Reduzierung von Bürokratie und Vertriebsaufwand.
    Für 2500 €/ Jahr für die erste und 2000 €/ Jahr für die zweite Klasse sollte man alle (auch die privaten) Regiozüge, Busse und Straßenbahnen Deutschlands anbieten, zusammen mit Bonusprogrammen zwecks Upgrades in den Fernverkehr oder Mitfahrtickets, wie man das von der regulären BahnCard 100 schon kennt. Den ca. 2500 freifahrenden Berufspolitikern der Länder und des Bundes sollte man die erste Klasse weg nehmen und in die zweite verschieben, da wären schon mal 5,5 Mio Euro jährlich frei für.
    Das ist keine Neid- oder Propagandaposition sondern ein Gebot der Stunde, übrigens unabhängig vom Sachverhalt.