Laternenumzug an der Borchert-Schule soll Eltern zusammenbringen
Einm Laternenumzug, angeführt vom Jugendblasorchester, zog am Freitagabend durch die westliche Neustadt. Organisiert hatten die Aktion engagierte Eltern. Sie wollten auf diese Weise einmal alle Eltern zusammenbringen, damit diese einmal von Angesicht zu Angesicht ins Gespräch kommen. Auch sämtliche Lehrer waren gekommen und standen am Lagerfeuer für Gespräche bereit.
Vor allem aber war die Aktion ein Zeichen an die Politik. Denn die steht immer wieder in der Kritik, weil an der Schule in der Vergangenheit viel Unterricht ausfiel. Nun haben die Eltern gezeigt, dass sie zusammenstehen und sich für ihre Schule einsetzen. Denn am Lagerfeuer wurde Knüppelkuchen verkauft. Die Einnahmen kommen dem Schulförderverein zugute. Sponsoren hatten Teig und Holz bereitgestellt.
Natürlich war in Gesprächen auch die Situation der Unterrichtsversorgung Thema. Doch offizielle Reden dazu oder Plakate gab es nicht. „Wir wollten etwas schönes für die Kinder machen“, sagt eine Organisatorin. „Wir wollen keinen Ärger. Nur helfen.“ Sie hofft nun, dass die Eltern damit auch potenziellen Bewerbern die Schule schmackhaft machen. Denn eine Stelle ist zwar ausgeschrieben, es ging aber keine Bewerbung ein. Das könnte auch am Stigma Halle-Neustadt liegen.
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