Legionellen im Trinkwasser: Kaltwasser der Stadtwerke nicht betroffen
Legionellen in Trinkwasser sorgen derzeit im Südpark für Aufregung. Viele Hallenser haben nun Sorgen, ob sie das Trinkwasser in der Stadt noch sorgenfrei trinken können.
Doch hierüber müssen sich die Einwohner keine Sorgen machen, meint Jörg Schulze, Geschäftsführer der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS): „Das hallesche Trinkwasser hat eine hervorragende Qualität.“ Legionellen können erst in Warmwasseranlagen entstehen, wenn beispielsweise die Temperatur des Vorlaufes nicht mindestens 60 Grad Celsius und die des Rücklaufes nicht weniger als 55 Grad Celsius betragen. Das Entstehen der Legionellen wird somit meist durch die Warmwasseraufbereitungsanlagen verursacht und tritt somit nur in Einzelfällen und objektbezogen auf. Die HWS liefert kaltes Trinkwasser. Dies ist nicht betroffen.
Das von der HWS gelieferte Trinkwasser sei qualitativ einwandfrei, von guter Qualität und nach wie vor das am besten kontrollierte Lebensmittel. Wer Fragen zum Thema Legionellen oder zum Trinkwasser generell hat: Tobias Suchanke vom Trinkwasserlabor der HWS beantwortet Ihre Fragen gern unter Telefon (0345) 5 81 – 64 44 0. Im Trinkwasserlabor können Sie auch einen Termin für eine qualifizierte Probeentnahme beauftragen. Die qualifizierten Mitarbeiter des Trinkwasserlabors der HWS beproben regelmäßig das lebenswichtige Produkt, vor allem in Kindereinrichtungen und für Krankenhäuser. Sie unterziehen es den gesetzlich vorgeschriebenen Analysen und achten streng auf die Vorgaben der Trinkwasserverordnung.
Legionellen können sich nur in Warmwasseraufbereitungsanlagen bei 25 bis 45°C vermehren. Hier können technische Maßnahmen Abhilfe schaffen. Deshalb schreibt die Trinkwasserverordnung einen Technischen Maßnahmewert vor, der eingehalten werden muss. Wird dieser Wert überstiegen, ist das Gesundheitsamt zu informieren, welches in Zusammenarbeit mit dem Vermieter Maßnahmen festlegt.
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