Linke gegen Streichung des Weihnachtsgeldes für Bühnen-Mitarbeiter
Um die finanzielle Schieflage bei der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOOH) in den Griff zu bekommen, hat die Stadt ein Strukturanpassungskonzept vorgelegt. Das sieht unter anderem die Streichung des Weihnachtsgeldes für die 476 Mitarbeiter vor. 1,56 Millionen Euro könnten so gespart werden.
Doch dagegen regt sich Widerstand. Die Linken wollen im Stadtrat den Punkt „Abschluss einer tariflichen Sonderregelung“ streichen lassen. Man sei der Ansicht, „dass die Konsolidierung der TOOH nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen sollte“, so der Fraktionsvorsitzende Bodo Meerheim. „Die Streichung des 13. Monatsgehalts für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird daher abgelehnt.“
Das hat natürlich Auswirkungen auf das gesamte Konzept. Statt 1,7 Millionen Euro werden nun jährlich 3,26 Millionen Euro mehr als bislang benötigt. Derzeit erhält die TOOH 9 Millionen Euro vom Land und 21 Millionen von der Stadt. Zur Gesellschaft gehören die Staatskapelle, das neue theater, Oper, Puppentheater und Thalia Theater.
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