Lösungen für einen Planeten im Wandel: Leopoldina empfiehlt Etablierung der Erdsystemwissenschaft in Deutschland

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31 Antworten

  1. Lorenz sagt:

    Klingt nach einem Wischiwaschi-Studiengang ohne klaren Fokus. Die grobe Richtung lässt sich dafür gut in vorhandene Studiengänge integrieren. Ich studiere Informatik, habe Experimentalphysik als Wahlpflichtfach und habe im Rahmen eines Projektpraktikums an einem Fernerkundungsprojekt der Geowissenschaften mitgearbeitet. Die Möglichkeiten sind also bereits da. Es ist eher das Problem, dass überall der Rotstift angesetzt wird.

    • mirror sagt:

      Zustimmung!! Könnte ein Studiengang werden, bei dem die Studenten von allem etwas gehört haben und von nichts richtig Bescheid wissen.
      Lieber ein Vermesser, der sich mit der Auswertung von Klimadaten beschäftigt hat; ein Landwirt, der sich mit Ökologie beschäftigt hat; ein Wirtschaftswissenschaftler, der sich mit Erneuerbaren Energien beschäftigt hat; etc.

      • überall Experten sagt:

        Und noch einer. 😂😂

        • Alt-Dölauer sagt:

          Ach Leute, nur Spezialisten sind auch keine Lösung. Es braucht auch die Expertise in systemischer Analyse. Aber dafür ist Euer Blick wohl noch zu eng. War bei mir als Student aber auch nicht anders. Aber zumindest sollte man wohl anerkennen, das in der Leopoldina wohl klügere Köpfe sitzen als die meisten hier.

    • Freddy sagt:

      Die Judasjünger müssen doch wieder ihre Brut unterbringen.

    • Flitzpipe sagt:

      Das Problem ist eher, dass die Vernetzung jener Spezifikationen nicht ausreichend ist..Informatiker, Ökonom, Ökologe, Physiker usw. können in ihren Disziplinen Spitze sein..wenn niemand weiß, welche Daten, welche Experimente, welche Variablen tatsächlich alles zu betrachten sind, dann wird das trotzdem Nichts.
      Nun kann man, wie bei leider viel zu vielen Projekten nen MbA von Unternehmen XY reinbuchen, der die Projektleitung übernimmt…diese Person ist jedoch 1. eher ein Lobbyist, als tatsächlicher Projektmanager und 2. bereits durch Studium und Arbeit auf kapitalistische Werte gebiased (was nicht zwingend hinderlich sein muss, ein Bias nonetheless..), welche kaum besser performen als andere Fachspezifische Projektleiter.
      Ob man tatsächlich nen vollwertiges Studium dafür braucht will ich nicht beurteilen..dafür fehlen mir Daten und Expertise, aber dass ein größeres Aufgenmerk auf Erdsystemwissenschaft in den unterschiedlichen Disziplinen gelegt werden muss ist den Meisten mittlerweile klar.

      • Lorenz sagt:

        Da stimme ich dir zu. Irgendwie fällt die Vernetzung unter den Tisch, wenn es um die Planung der Studiengänge geht. Entweder es entstehen „Frankenstein“-Studiengänge mit sechs Module je 5 LP pro Semester, was ein Alptraum zu studieren ist und einige Arbeitgeber nervös macht, oder man wird in eine Fachrichtung eingesperrt mit minimaler Auswahl von Wahlpflichtmodulen.

        Als Beispiel habe ich mir mal die Studiengsübersichten der Bachelorstudiengänge Angewandte Geowissenschaften und Geographie an der MLU angeschaut und ein ähnliches Muster zu anderen MINT-Studiengängen bemerkt: Es gibt viel zu wenig Möglichkeiten in angrenzende Fachrichtungen rein zu schnuppern und dort Kontakte mit anderen Studierenden zu knüpfen.

        Da ist es schon fast ein Luxus, dass wir in der Informatik 15 bis 20 Credits (zusätzlich zu den ASQs) aus einer breiten Wahl von Modulen anderer Studiengänge aussuchen können. (Auch wenn es die Dozierenden manchmal verwirrt.)

  2. fthread sagt:

    GAMMEL wissenschaften

  3. Robert sagt:

    “ Menschliches Handeln gefährdet zunehmend die Stabilität des Erdsystems “

    Dann sollte die Obrigkeit handeln aber nicht nur zum Nachteil des „Kleinen Bürgers“ .Für den jetzigen Zustand der Erde hat die Obrigkeit zu verantworten und nicht der bescheiden lebende Bürger.

    • Ebbe04Sand sagt:

      Das bring dem „bescheiden lebenden Bürger“ mal bei: 1) Es gibt nicht vom 1.1.-31.12. Orangen, Pfirsiche, Bananen, Tomaten,… . 2) Der „Rumkutschhandel“ wird mindestens um 50% abgebaut. 3) Einen der aktuell größten CO²-Produzenten, dass Internet, auf das Notwendige (Forschung, Lehre, Wissenschaft, Medizin,… ) beschränken. Nur allein in diesen 3 Beispielen wird sich zeigen, dass der „bescheiden lebende Bürger“ gegen 0 bereit ist, sich irgendwo einzuschränken. Und wehe „Die Obrigkeit“ erdreistet sich dem „Souverän“ mit irgendwelchen „Freiheitseinschränkungen“ zu Kommen, da werden die „Fürsten“ und ihre weibl. Pendants aber ganz flugs bockig. Koste es, Was es wolle! Grundlage der Zielerreichung kann nur eine völlig neue Ausrichtung von Wirtschaft sein. Nachdem Was gebraucht wird und nicht profitorientiert. Denke aber, dafür ist es bereits zu spät.

      • Milliardär sagt:

        Guter Beitrag!

      • Robert sagt:

        Bei einem bescheidenen lebenden Bürger gibt es keine Sparmöglichkeiten. Aber bei vielen Besserverdienern, gibt es noch genügend. Schau mal bei dir nach.
        Auch du kannst für deine Umwelt etwas Gutes tun.

    • Gegen jede Verblödung sagt:

      Immer die Verantwortung auf andere schieben. Dabei kann jeder Einzelner dazu beitragen, dass wir die Welt geordnet der nächsten Generation überlassen.
      Aber Dir ist die nächste Generation sicher egal.

  4. Gartenfreunde 🌻🙂 sagt:

    🌍🤔💭 die Erde ist eine Scheibe…

  5. Ironie off sagt:

    Die Hobby-Wissenschaftler, auch Schwurbler und Verschwörungstheoretiker genannt, wissen es natürlich wieder mal besser. Und das mit einem Hilfsschulabschluss – Respekt!

  6. Ur-Hallenser sagt:

    Schön, wenn das System funktioniert um sich selber zu nähren….

  7. Lachmicheckig sagt:

    Die Deutschen wollen der Welt erklären, wie sie zu retten ist, und die Welt will es gar nicht wissen.
    Deutschland braucht keine Industrie, die macht nur Dreck. Deutschland braucht mehr staatliche Institutionen. Sonst wird die Bevölkerung nur übermütig, wenn sie zu viel Netto vom Brutto übrig hat.

    • Dubistunbedarft sagt:

      Du willst uns die Welt erklären, und wir wollen es gar nicht wissen…

      • Lachmicheckig sagt:

        Du willst es nicht wissen. Du willst dumm sterben.

        • Dubistforschungsgegenstand sagt:

          Du kannst dir nicht mal vorstellen, dass es Leute gibt, die mehr Ahnung haben als du.

          Dunning und Kruger haben 1999 eine sehr eindrücklich Studie dazu veröffentlicht, die schon vielfach Bestätigung fand.

  8. Tom Koch sagt:

    Die Stabilität des Erdsystems ist vor allem durch das ungebremste Bevölkerungswachstum gefährdet.

  9. Leopoldina Clowns sagt:

    Geil.
    Das mache ich. Erdsystemdingsbums. Abitur nicht erforderlich. Dafür sollte man sich mindestens 3x auf die Autobahn geklebt haben.
    Das werden geile Bullshit Stellen für locker verdiente Kohle mit vaiel sinnlos Gefasel. Gefällt mir bald noch besser als Gender“wissenschaften“. 😀
    Die haben doch einen mächtigen Uhu in der Krone bei der Leopoldina. Was saufen die den ganzen Tag?