Mann stört Erste-Hilfe Maßnahmen und greift Bundespolizisten an
Am 17.06.2018, gegen 04:05 Uhr kümmerte sich eine Streife der Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof in Halle um eine hilflose Person, die auf dem Boden vor einem Geschäft lag. Zu dieser Hilfeleistung kam ein unbeteiligter 28-jähriger Mann und zweifelte die Handlungen der Beamten lautstark an, meinte, dass sie den am Boden liegenden Mann belästigen.
Daraufhin wurde der 28-Jährige mehrmals aufgefordert, die Maßnahmen der Bundespolizei nicht zu stören und den Ort zu verlassen. Doch der Mann hörte nicht, drängelte weiter und beleidigte. Selbst die Androhung, den erteilten Platzverweis mit körperlichem Zwang durchzusetzen, ignorierte er.
Die Bundespolizisten nahmen den unbelehrbaren und störenden Mann an den Arm, um ihn vom Ort der Hilfeleistung wegzubringen. Der 28-Jährige wehrte sich dagegen, sperrte sich, kratzte und stieß mit seinem Ellenbogen in das Gesicht eines Bundespolizisten. Dieser wurde dadurch am Kinn getroffen und leicht verletzt. Zudem trug er durch das Kratzen Wunden am Unterarm davon, konnte seinen Dienst aber glücklicher Weise fortsetzen. Der Widerstand wurde so heftig, dass er zu Boden gebracht werden musste und gefesselt wurde. Weiterhin beschimpfte er die Streife mit „Penner“ und „Bullenarsch“. Die Beleidigungen gingen auch auf der Wache der Bundespolizei, wo bei dem Mann ein Atemalkoholwert von 1,42 Promille gemessen wurde, weiter.
Nach allen polizeilichen Maßnahmen konnte der Störer die Wache verlassen. Er wird sich nun wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung verantworten müssen.
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