“Wo ist heute die Solidarität mit dem Volk, dem wir das angetan haben”: Marsch des Lebens gegen Antisemitismus und Israelhass zog durch Halle
Anlässlich des Holocaust-Gedenktags Jom ha Shoa gab es am Montag einen „Marsch des Lebens“ in Halle (Saale). Unter den 150 Teilnehmern waren auch Kulturdezernentin Judith Marquardt und Staatssekretär Thomas Wünsch. Von der Synagoge am Wasserturm aus ging es unter anderem am Steintor vorbei, weiter über den Joliot-Curie-Platz zum Marktplatz.
“Wo ist heute die Solidarität mit dem Volk, dem wir das angetan haben”, sagte der Theologe Stefan Haas, einer der Initiatoren von der TOS Freikirche. Es sei keine abstrakte Größe Deutschland gewesen, die für die Verbrechen im Dritten Reich verantwortlich waren, “es waren unsere Mütter und Väter, unsere Großmütter und Großväter.” Viele haben mitgemacht, aber nach dem Krieg geschwiegen.
Das konnten einige Angehörige aus ihrer eigenen Familienbiographie berichten. So berichtete ein Mann, sei Großvater sei Teil eines Tötungsbatallions gewesen. Er sei erschüttert über das Schweigen seiner Familie darüber. Funker sei der Urgroßvater gewesen, berichtete ein anderer Mann über Äußerungen seiner Familie. Tatsächlich war er Aufseher im KZ. Beim Überfall auf Polen sei er freiwillig in den Krieg gezogen. Lagerleiter eines KZ in Halle war der Urgroßvater eines anderen jungen Mannes. Und eine Frau berichtete, ihr Urgroßvater sei als Wehrmachts-Sanitäter bei der Deportation ungarischer Juden und den Todesmärschen dabei gewesen.
Gegen Antisemitismus und Isrselhass OK…aber wie soll dieses aggressiv-zionistische Israel denn eine Zukunft haben?
Na na na…nun bist du aber Populist. Die friedliebenden Israelis tun alles um das Leben der Palästinenser zu retten. Die „paar“ zivilen Opfer bei der Bekämpfung der Hamas sind immer mit einzurechnen. Und dass sie jetzt Hungern müssen ist auch die Schuld der anderen.
Immerhin haben sie Zelte für 50.000 Menschen in der Nähe von Rafah aufstellen lassen. Wo die anderen 1,1 Millionen Zivilisten hinsollen, die sich dort aufhalten, haben sie allerdings noch nicht gesagt.
In die Nachbarländer und zu ihren Glaubensbrüdern? Mhm, komisch. Die heben die Hände und drehen sich weg…
Bisher werdennur ganz ganz wenige Ausgesuchte aus dem Gaza-Streifen überhaupt rausgelassen. Da spielt es keine Rolle, was die Nachbarländer tun oder nicht.
Auch vorher hat man keine „Landsleute“ aus dem Gaza-Streifen aufgenommen… Man wusste schon, warum. Hier wird es ja ständig propagiert bzw. möchte man genau diese Glaubensleute wieder loswerden. Ägypten, Jordanien usw. möchte seine eigenen Leute nicht im Land haben. Die Hamas haben die Gaza-Einwohner nicht nur erpresst oder als menschliche Schutzschilde missbraucht. Nein, sie haben auch gut gezahlt… Nun aber jammern.
„Nein, sie haben auch gut gezahlt…“
In Hummus?
Niemand hasst Israel . Aber auch kein Hass auf Palästina verstreuen.
Das haben nich“Wir“ dem Volk angetan sondern unsere Vorfahren.
Was haben wir denn denn angetan die, die dafür verantwortlich sind, sind zu 99 % alle schon tot.
Ach ja, das alte Lied der Geschichtsverdrängung. Du wirst deinen „Standpunkt“ dazu nicht ändern, aber vielleicht möchte andere sensibler mit Vergangenheiten umgehen. https://www.dw.com/de/es-geht-nicht-um-schuld-sondern-um-verantwortung/a-47216492
Wer dw zitiert, hat schon verloren…
Weil?
“Wo ist heute die Solidarität mit dem Volk, dem wir das angetan haben”
Ich habe niemanden etwas angetan.
„…in Freundschaft an der Seite Israels“ – wenn ich schon sowas lese! Verordnete Freundschaften hatten wir schon zu DDR-Zeiten, ma sieht ja, was daraus geworden ist.
Ich fühle mich unschuldig. Warum wird selten gegen die Ermordung der vielen Homosexuellen, Geistlichen, Polen und Kommunisten gedacht ?
Auch an die wird seit 70 Jahren gedacht. Immer wieder. Vielleicht nicht von dir, aber das ist deine Angelegenheit.