Mehr Chancengleichheit durch Grundbildung: Präsentations- und Netzwerkveranstaltung auf dem Marktplatz der Stadt Halle (Saale)  

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  1. PaulusHallenser sagt:

    „In Halle (Saale) gehen wir von etwa 20.000 Menschen aus.“

    Seit wann gibt es in Halle 20.000 Analphabeten im Erwachsenenalter? Das kann ich mir kaum vorstellen.

  2. Elfriede sagt:

    Und WARUM fehlt es so vielen an GRUNDBILDUNG? Zumindest bei denen, die aus Deutschland sind? Es gibt doch eine Schulpflicht in D ? Sind da welche zur Schule gegangen und nach x Jahren entlassen worden ohne lesen, schreiben, rechnen zu können?

  3. Liebe Leserinnen und Leser dieses Artikels. Gern gebe ich Ihnen als Leiter des neuen Grundbildungszentrums für die Stadt Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis darauf eine Antwort. Ca. 20.000 bis 25.000 Menschen zwischen dem 18. und 64. Lebensjahr sind in der Stadt Halle (Saale) nicht im Besitz ausreichender Grundbildung. Hierbei handelt es sich also nicht nur um Menschen, welche nicht lesen und schreiben können, was auch aus dem Artikel von DU BIST HALLE hervorgeht. Über 62 Prozent der Betroffenen gehen einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Auch ist die überwiegende Mehrheit im Besitz eines Schulabschlusses (76 Prozent) und eines Berufsabschluss (fast 50 Prozent). Die Mehrheit der Betroffenen kommt aus Deutschland, ist also hier aufgewachsen und durch unser Schulsystem gegangen und im Durchschnitt ca. 45 Jahre alt. Wir als Grundbildungszentrum geben diesen Betroffenen die Chance, noch einmal einen Neustart zu wagen, damit sie ein eigenständiges Leben wieder führen können. Was uns aktuell sehr freut – viele Menschen nutzen unsere Angebote schon jetzt innerhalb kürzester Zeit (uns gibt es seit dem 04.01.24). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Menschen aus Halle (Saale), aus dem Saalekreis und den umliegenden Landkreisen, es sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, es sind Arbeitssuchende, es sind Seniorinnen und Senioren, es sind Auszubildende. Alle unsere Angebote sind kostenfrei, werden nachfrageorientiert organisiert und so konzipiert, das man sie nach der Arbeit auch gut besuchen kann. Wenn Sie mehr erfahren wollen, kontaktieren sie uns. Wenn Sie in Ihrem sozialen Umfeld betroffene kennen, komme Sie mit ihnen bei uns vorbei. Wir sitzen in den Räumlichkeiten der VHS Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale) und sind über 0345 / 221 -3397 und -3396 telefonisch oder über E-Mail: gbz@halle.de erreichbar. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.grundbildung-halle.de. Herzliche Grüße. Arnfried Gläser