Mehr Fahrgäste in Bussen und Straßenbahnen in Sachsen-Anhalt
Im Jahr 2018 wurden von den Unternehmen des Schienennahverkehrs und gewerblichen Straßenpersonenverkehrs mit Sitz in Sachsen-Anhalt 182,2 Millionen Fahrgäste befördert. Mit 55,1 Millionen Fahrgästen ist die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) für fast ein Drittel dieser Zahlen verantwortlich, das verkehrsunternehmen steigert seit Jahren die Fahrgastzahlen.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entfielen mit 180,5 Millionen Fahrgästen 99,1 % auf den Linienverkehr (Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und Liniennahverkehr mit Bahnen). Der Gelegenheitsverkehr mit Omnibussen (Ausflugsfahrten, Ferienzielreisen, Mietomnibusverkehre) verbuchte 1,7 Millionen Fahrgäste. Dabei beförderten die hochgerechnet 131 sachsen-anhaltischen Unternehmen Fahrgäste in ganz Sachsen-Anhalt, aber auch über die Landesgrenzen hinaus in Thüringen, Sachsen, Niedersachsen und Hessen.
Die Fahrleistung der Unternehmen lag 2018 bei 112 Mill. Fahrzeugkilometern. Mit 87,5 % entfiel der überwiegende Anteil der gefahrenen Fahrzeugkilometer auf den Linienverkehr und 12,5 % auf den Gelegenheitsverkehr. Für den Linienverkehr errechnete sich eine mittlere Reiseweite von 11,0 km. Die Fahrgäste im Gelegenheitsverkehr fuhren im Durchschnitt 245,0 km weit.
Das von den Fahrgästen am meisten genutzte Verkehrsmittel war mit einem Anteil von 55,0 % die Straßenbahn, gefolgt vom Omnibus mit 38,4 % und der Eisenbahn mit 6,6 %. Die Statistik wird jährlich bei größeren Unternehmen mit mindestens 250 000 beförderten Personen im Jahr 2014 als Vollerhebung durchgeführt. Für kleinere Unter-nehmen erfolgt eine Stichprobenerhebung bei deutschlandweit höchsten 2 500 Unternehmen.
Aber manchmal kommt die Bahn doch schon an ihre Grenzen. Um freiwillig wirklich eine autofreie Innenstadt zu erreichen braucht Halle größere Wagenzüge und auch tagsüber eine dichtere Zugfolge.
Vergiß es!
Dichtere Zugfolge kann das Netz nicht fassen – in der Rannischen Strasse als drastisches Beispiel stehen manchmal drei Bahnen und warten an der Arschlochampel.
Würden sie auch so lange warten müssen, wenn dort weniger oder ganz und gar keine Autos fahren? Das ist jetzt nicht wirklich eine große gedankliche Anstrengung. Mal sehen, ob du das hinbekommst…
.. man sollte sich vor allem Gedanken machen, das Netz weiter auszubauen und weitere Strecken und Routen planen, Kapazitäten sind vorhanden, ausser natürlich die Finanzen …