Mehr Zuzüge als Fortzüge in Sachsen-Anhalt
Im 1. Halbjahr 2020 hat Sachsen-Anhalt einen Wanderungsgewinn von 625 Personen verzeichnet. Es sind also mehr Menschen ins Land gezogen als weggezogen sind.
Wie das Statistische Landesamt in Halle (Saale) mitteilte, zogen in den ersten 6 Monaten 21 657 Menschen nach Sachsen-Anhalt zu, das waren 4 416 weniger als im Vorjahreszeitraum. Im 1. Halbjahr 2020 verließen 21 032 Personen Sachsen-Anhalt. Im gleichen Zeitraum 2019 wurden 25 289 Fortzüge registriert.
Der Rückgang des Wanderungsvolumens im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 war insbesondere auf eine starke Abnahme von Zu- und Fortzügen aus dem Ausland zurückzuführen. In den ersten 6 Monaten des Jahres 2020 zogen 9 778 Personen aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt, das waren 3 534 bzw. 27 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Fortzüge verringerte sich um 2 559 bzw. 23 % auf 8 571 Personen. Der Wanderungsgewinn von 1 207 Personen nahm gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 (2 182) infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ab Mitte März 2020 fast um die Hälfte ab. Größere Wanderungsgewinne gab es gegenüber Polen (343) und Rumänien (289).
Das Wanderungsvolumen mit den anderen Bundesländern verringerte sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 ebenfalls (-882 Zuzüge (-7 %) und -1 698 Fortzüge
(-12 %)). Den 11 879 Zuzügen aus anderen Bundesländern standen bis Ende Juni 2020 diesen Jahres 12 461 Fortzüge in andere Bundesländer gegenüber. Folglich verzeichnete Sachsen-Anhalt einen Wanderungsverlust von 582 Personen. Wanderungsgewinne gab es trotzdem gegenüber 7 Bundesländern. So wurden mehr Zu- als Fortzüge aus Bayern (112 Personen), Berlin (90), Baden-Württemberg (60), Niedersachsen (48), Thüringen (25), Brandenburg (24) und Sachsen (2) gemeldet. Die größten Wanderungsverluste wurden gegenüber Nordrhein-Westfalen (-396), Mecklenburg-Vorpommern (-203) und Hessen (-145) registriert. Weitere Wanderungsverluste ergaben sich gegenüber Schleswig-Holstein (-68), Hamburg (-58), Rheinland-Pfalz (-41), Bremen (-16) und dem Saarland (-16).
Ja, ja…das Wandern ist des Müllers Lust. Das Einwandern ist des Deutschen Frust.
Sachsen-Anhalt ist ausgeblutet von deutschen Fachkräften, die im Westen mehr in der Lohntüte haben. Aber dafür haben wir Merkels Fachkräfte. Sie belohnen uns mit reichlichem Kindersegen und Hilfe im Niedriglohnsektor. Alles ist relativ. ?
Die „Lenker und Leiter“ von Halle/S. haben Halle/S. ja auch zum „sicheren Hafen“ erklärt.
Logisch, daß solche Aussagen mehr Zuzügler anlockt.
Im Text steht ausdrücklich, dass 27% weniger Personen aus dem Ausland zugezogen sind.
Aber in euren Kreisen sind Fakten bei der Meinungsbildung ja nur störend.
@Achso
Soll denn der „sichere Hafen“ nur für Ausländer gelten oder dürfen diese „Segnungen“ und Hilfestellungen bei/mit Allem auch Einheimische aus Deutschland wahrnehmen?
Frage: Wer sind denn die Personen von „eure Kreise…?“
Ach kommen jetzt noch mehr Wessis hierher weil sie alles hier besser wissen können? Oder nur, weil Halle so schöne teure Wohnungen hat? Oder will hier die Grünanlagen verhüllt sind und Scheiße in der Saale schwimmt? Oder weil Händel in Halle lebte? Oder will wir Arbeitsplätze haben noch und nöcher? Na warum kommen die dem nun nach Halle? Weil die Menschen hier so lieb sind, na ja nicht alle aber die meisten, das kann sein.