Merseburger Straße: Blinde können Ampel per Transponder steuern
Im Zuge des grundhaften Ausbaus der Merseburger Straße in Halle (Saale) sind auch die Ampeln erneuert worden. Und alle vier Anlagen bringen nun Erleichterungen für blinde oder sehbehinderte Menschen mit sich. Denn sie brauchen nun nichts mehr einen Taster suchen, um eine Grünphase anzufordern. Stattdessen erledigt das jetzt ein Transponder. Nähert sich eine Person mit diesem Gerät einem der Übergänge, wird eine Grünphase angefordert. Auch die neuen Ampeln im Böllberger Weg verfügen über dieses System. Damit gibt es nun insgesamt 9 entsprechende Anlagen in der Saalestadt. Auch alle weiteren neuen Ampeln, die in Halle errichtet werden, werden mit dem System ausgestattet.
Halle ist damit einer der Vorreiter. Auch andere Städte haben Interesse bekundet, unter anderem auch Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg. Im Kern basiert das System auf dem von der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) entwickelten Barrierefreien Informations- und Orientierungssystem (BIOS). Dadurch können sich sehbeeinträchtigte Menschen bereits Liniennummer und Ziel von Straßenbahnen und Bussen ansagen lassen.
Jetzt verstehe ich wieso so viele Radfahrer bei rot fahren-ihnen fehlt so ein Transponder…
Auch den Autochaoten fehlt das! ZB dem der erst kürzlich eine Radfahrerin SCHWER verletzt hat, weil er bei Rot gefahren war. Wahrscheinlich farbenblind und damit ungeeignet, ein Kfz zu führen.
Die einen sind Farbenblind die anderen lügen bis die Balken brechen .Dann gibt es noch die, die Ampeln erfinden wo keine sind nur um über Autofahrer zu hetzen, aber dies typische Klientel kennt man ja auch aus der Politik.
Ne, ein Teil der Radler ist farbenblind.
Autofahrenden allerdings auch!
Allerdings besteht bei der Ampelschaltung Höhe Huttenstraße erheblicher Korrekturbedarf. Von östlicher Seite kommend, ist es nicht möglich, die Merseburger Straße in einem Gang zu überqueren, weil die Grünphase für beide Fahrspuren nicht gleich geschaltet ist und man zudem durch sinnloses Rot an den Straßenbahngleisen (es waren in beide Richtungen keine Straßenbahnen zu sehen) ausgebremst wird. …ich bin alles andere als fußlahm.
Sinnvolle Ampelschaltungen in Halle zu erwarten ist einfach naiv.
Dafür gibt es in Halle unsinnige Kommentare zu Hauf.
Bitte keine Falschinformationen schreiben. Vorherige Recherche sollte eigentlich Standard sein. Sehschwache und Blinde müssen weiterhin die Grünphase über die Handtaster anfordern. Mittels App bzw. Transponder können sie die Akustik aktivieren, falls diese z.B. Nachts inaktiv ist.
https://www.rtb-bl.de/lichtzeichenanlagen/loc-id
So lautete gestern die Aussage beim Pressetermin.
Nett und in Halle entwickelt.
Es würde mich echt reizen die IT-Sicherheit dahinter unter die Lupe zu nehmen.
Mach es doch,, kleiner Schlauberger.
Das ist verboten. Erstens durch den Hackerparagraphen und zweitens weil es ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr werden könnte.
Wenn, dann bräuchte es eine Teststellung irgendwo.
Wieso bin ich ein Schlauberger? Kabellose Kommunikation mit Infrastruktur-Lichtzeichen, das ist schon ein spannendes Feld, das unabhängig zu überprüfen kann nicht schaden.
Aber sicherlich hat der TÜV das schon getan, ich fände schon eine Dokumentation des Systems sehr interessant.
Bin mir fast sicher, dass du mit einer Lupe nicht weit kommst.
Das stimmt wohl, mit dem Flipper Zero allerdings, könnte man Hoffnung haben. Oder eher Befürchtung.
Ich kenne das System ja nicht, es kann super sein oder eine Katastrophe auslösen.