Millionen-Förderung für Freiimfelde: Halle geht leer aus
Die Stadt Halle (Saale) bekommt zunächst doch keine Fördergelder für die Aufwertung des Stadtteils Halle-Ost. Auf Beschluss des Stadtrats hatte sich Halle am Programm „Urban Innovative Actions“ beteiligt und hatte auf 4 Millionen Euro Fördermittel für den Bereich Freiimfelde gehofft.
Wie Baudezernent Uwe Stäglin am Dienstag im Planungsausschuss sagte, sei Halle nicht unter den ausgewählten Kommunen. München habe die Jury als einzige deutsche Stadt überzeugt. Insgesamt hatten sich 378 Kommunen aus ganz Europa beworben. Jetzt hofft Stäglin auf eine zweite Runde. Diese sei bereits angekündigt. Details dazu habe man aber noch nicht vorliegen.
Denn mit Hilfe der gemeinnützigen „Montag Stiftung Urbane Räume“ hat Halle viel vor. Die Stiftung will in der Landsberger Straße Wohnhäuser kaufen und sanieren. Notwendige Investitionen zur Sanierung und Gestaltung des Quartiers sollen durch die Fördermittel ermöglicht werden. Vorgesehen ist zudem die Schaffung von Spiel- und Bolzplätzen. Halle konnte sich damit gegen 63 weitere Städte durchsetzen, die sich für das Stiftungsprogramm „Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung“ beworben hatten. Darunter waren Bremerhaven, Kassel und Wuppertal.
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