MINT-Studenten in Sachsen-Anhalt: ein Drittel ist weiblich
Im Wintersemester 2022/23 studierten in Sachsen-Anhalt 17 592 Studierende ein MINT-Fach.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das zwar 5,5 % weniger als im Wintersemester 2012/13 aber 1,3 % mehr als im vorangegangenen Wintersemester. Das Geschlechterverhältnis hat sich im selben Zeitraum minimal angeglichen. Waren 2012/13 von 100 Studierenden 28 weiblich (5 169), waren es 2022/23 immerhin 32 (5 590).
Von allen MINT-Fächern, zu denen alle Studiengänge der Studienbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zählen, entschieden sich im Wintersemester 2022/23 die meisten Studentinnen für Pharmazie (567). Damit waren in diesem Studienfach mehr als 2/3 der Studierenden weiblich (68,6 %). Hohe Einschreibezahlen bei Studentinnen hatte auch das Fach Architektur: 511 Frauen studierten hier und hatten einen Anteil unter den Studierenden von 46,7 %.
Gar keine weiblichen Studierenden belegten 2022/23 die Fächer Kommunikations- und Informationstechnik (8 Studenten) und Metalltechnik (30 Studenten). Auch in den Fächern Mechatronik (35 von 391) und Maschinenbau/-wesen (150 von 1 183) waren Frauen unter den jeweiligen Studierenden in einer deutlichen Minderheit.
Da fehlen noch ein paar Geschlechter.
Wow, soviele studieren immer noch Biologie? Immerhin ein Drittel, ist ja krass.