MitBürger: HAVAG soll auf Werbung für Alkohol und Tabak verzichten
Im Werbenutzungsvertrag der Stadt Halle ist Alkohol- und Tabakwerbung verboten. Doch die Werbeflächen an den Haltestellen der HAVAG werden in einem eigenen Vertrag der Verkehrsbetriebe geregelt, und den erlaubt aktuell noch Werbung für diese Produkte. Deshalb sind derzeit auch Plakate für Bier und Zigaretten zu sehen, beispielsweise am Reileck und der Magdeburger Straße. Der derzeit gültige Werbenutzungsvertrag läuft Ende dieses Jahres aus.
„Wir fordern die HAVAG dennoch auf, die Flächen zu prüfen, auf denen Werbung für Alkohol- und Tabakwaren gemacht wird. Wir halten es für unvernünftig und gefährlich, dass wie beispielsweise in der Magdeburger Straße in unmittelbarer Nähe zum Spielplatz im Stadtpark Zigarettenwerbung hängt“, so Stadträtin Regina Schöps, die die Fraktion im Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschuss vertritt. „Es sollte durch die HAVAG ein Mindestabstand definiert werden zu Einrichtungen und Plätzen, die von Kindern und Jugendlichen frequentiert werden. Schulwege oder Flächen vor Kindergärten, Schulen und Spielplätzen sollten frei von Werbung sein, die Kinder und Jugendliche zu einem Konsum solcher Produkte anregen.“
Die Fraktion MitBürger wird auch weiterhin den Oberbürgermeister und die Halleschen Verkehrsbetriebe dazu drängen, auf Tabak- und Alkoholwerbung auf diesen Flächen zu verzichten und dies im nächsten Werbenutzungsvertrag festzuschreiben.
Regina Schöps abschließend: „Uns ist natürlich bewusst, dass Werbung für Alkohol und Tabakwaren nicht komplett aus dem Stadtbild verschwinden wird, da werbende Unternehmen auf Privatflächen ausweichen werden. Gerade deshalb halten wir es für besonders wichtig, wenn die Stadt Halle (Saale) und ihre städtischen Beteiligungsgesellschaften ein Zeichen setzen und ein solches Verbot im öffentlichen Interesse als Suchtprävention zum Schutz der Kinder und Jugend umsetzen.“
Die HAVAG sollte in großen Lettern die Parteien bewerben, welche Rüstungsexporte genehmigen.
Ein Großteil der Haltestellen gehören doch überhaupt nicht der Havag.
Die gehören meines Wissens der Fa. Stroer und da hat die Lizenz für die Werbung die Stadt selbst vergeben und nicht die Havag.
Also ruhig mal an die eigene Nase fassen, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt!
Steht im Artikel, den man vielleicht mal lesen sollte. Der Vertrag läuft aus und wird neu verhandelt. Darum geht es.
Kann ich nur zustimmen, Zigaretten und Alkohol sind für Kinder eh uninteressant. Wie wärs mit Gummibärchen-, Handy-, oder MC Donald- Werbung, wäre altergerechter und gesünder. Im übrigen, liebe Mitbürger, warum versucht ihr nich gleich mit der Firma Störer zu reden, die hat doch die Flächen gemietet und zwar im Einvernehmen mit dem Stadtrat..
Da bewegst du dich aber sehr weit von der Realität. Mal einfach auf Schulhöfen und Schulwegen umschauen, morgens am Bus, wo noch schnell ein paar hastige Züge getan werden. Und auf Schülerparties wird auch keine Apfelschorle getrunken…
Bei Ströer ist moralisch, was viel Kohle bringt. Ansonsten sind die Ohren zu.
Nicht das dümmste was man Verlangen kann.